Stellen Sie sich vor, Ihr Gehör fällt plötzlich aus. Ein Hörsturz kann so sein. Er kommt oft ohne Vorwarnung.

In Deutschland erleiden jährlich 100 bis 150 von 100.000 Menschen einen Hörsturz. Er tritt meist zwischen 40 und 50 Jahren auf. Männer und Frauen sind gleich betroffen. Symptome sind plötzlicher Hörverlust, Ohrgeräusche und Schwindel.

Ein Hörsturz kann sehr schnell oder bis zu 24 Stunden dauern. Er betrifft meist nur ein Ohr. Betroffene fühlen oft einen dumpfen Druck im Ohr und eine pelzige Empfindung um die Ohrmuschel. Schwindelgefühle sind auch nicht selten.

Die gute Nachricht: Bei frühzeitiger Behandlung kann man oft gut werden. 60 bis 90 Prozent der Behandelten haben keine bleibenden Schäden. Wenn die Symptome nicht besser werden, sollte man sofort einen Arzt aufsuchen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Hörsturz tritt oft ohne Vorwarnung auf
  • Typische Symptome: plötzlicher Hörverlust, Ohrgeräusche, Schwindel
  • Meist ist nur ein Ohr betroffen
  • Frühzeitige Behandlung erhöht die Heilungschancen
  • 60-90% der Patienten erleiden keine bleibenden Schäden
  • Bei anhaltenden Symptomen ist ein Arztbesuch dringend erforderlich

Was ist ein Hörsturz?

Ein Hörsturz ist eine plötzliche Hörminderung, die meist nur ein Ohr betrifft. Jährlich erleiden in Deutschland etwa 200.000 Menschen einen Hörsturz. Das entspricht einer Rate von 160 bis 400 pro 100.000 Einwohner.

Die Hörbeeinträchtigung tritt oft ohne erkennbare Ursache auf. Sie kann von leicht bis schwerwiegend variieren.

Definition des Hörsturzes

Ein Hörsturz wird als akuter idiopathischer sensorineuraler Hörverlust bezeichnet. Die Ursache liegt meist im Innenohr. Trotz intensiver Forschung bleibt der genaue Auslöser oft unbekannt.

Häufigkeit und Betroffene

Hörstürze treten meist zwischen 40 und 60 Jahren auf. Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen. Kinder sind seltener betroffen.

Bei über der Hälfte der Betroffenen normalisiert sich das Gehör innerhalb weniger Tage ohne Behandlung.

Unterschied zwischen Hörsturz und Tinnitus

Ein Hörsturz verursacht einen plötzlichen Hörverlust. Tinnitus ist durch anhaltende Ohrgeräusche gekennzeichnet. Tinnitus kann ein Begleitsymptom eines Hörsturzes sein.

Bei etwa 3 von 100 Fällen sind beide Ohren betroffen. Das erschwert die Diagnose.

„Ein Hörsturz ist eine ernsthafte Erkrankung, die sofortiger medizinischer Aufmerksamkeit bedarf.“

Die Behandlung eines Hörsturzes umfasst oft entzündungshemmende Kortisonpräparate. Bei bleibenden Hörschäden können Hörgeräte oder Hörprothesen helfen. Vorbeugung durch Stressabbau und regelmäßige Untersuchungen kann das Risiko senken.

Hörsturz Symptome: Anzeichen und Warnzeichen

Ein Hörsturz zeigt sich oft durch plötzlichen Hörverlust. Dieser kann von leicht bis schwer sein. Es ist wichtig, diese Symptome zu kennen, um schnell zu handeln.

Plötzlicher Hörverlust

Das Hauptzeichen eines Hörsturzes ist ein plötzlicher Hörverlust. Er tritt meistens einseitig auf. Viele sagen, es fühlt sich an, als hätten sie „Watte im Ohr“.

Ohrgeräusche (Tinnitus)

Ohrgeräusche, auch Tinnitus genannt, sind oft dabei. Sie können wie Pfeifen, Klingeln oder Rauschen klingen. Die Stärke der Geräusche variiert.

Druckgefühl im Ohr

Ein Druckgefühl im Ohr ist auch typisch. Viele fühlen ein dumpfes oder pelziges Gefühl um die Ohrmuschel.

Schwindel und Gleichgewichtsstörungen

Schwindel und Gleichgewichtsstörungen können auch vorkommen. Sie sind aber nicht so häufig wie andere Symptome. Übelkeit kann den Schwindel verstärken.

Hörsturz Symptome

Symptom Häufigkeit Beschreibung
Plötzlicher Hörverlust Sehr häufig Einseitig, unterschiedliche Schweregrade
Ohrgeräusche Häufig Pfeifen, Klingeln oder Rauschen
Druckgefühl Häufig Dumpfes Gefühl im Ohr
Schwindel Seltener Kann von Übelkeit begleitet sein

Wichtig: Ein Hörsturz verursacht keine Ohrenschmerzen. Bei plötzlichen Problemen sollte man schnell zum Arzt. Experten raten, bei Hörproblemen oder Druckgefühl umgehend einen Facharzt zu besuchen.

Charakteristika des Hörverlusts bei einem Hörsturz

Ein Hörsturz ist ein plötzlicher Hörverlust, oft nur auf einer Seite. Er betrifft die Schallempfindung im Innenohr. Die Schwere des Hörverlusts kann unterschiedlich sein.

Es gibt verschiedene Arten von Hörstürzen, je nach betroffenem Frequenzbereich:

  • Hochtonschwerhörigkeit
  • Mitteltonschwerhörigkeit
  • Tieftonschwerhörigkeit
  • Pancochleäre Schwerhörigkeit (gesamte Hörschnecke betroffen)

Manche Menschen hören Töne verzerrt. In etwa 25% der Fälle gibt es auch Herz-Kreislauf-Probleme.

Die Heilungschancen hängen von der Schwere und dem betroffenen Frequenzbereich ab. Bei leichten Fällen oder bei Betroffenheit der Tieftöne und Mitteltöne heilt etwa 70% bis 90%. Bei schweren Fällen mit Hochtonen sind die Chancen schlechter.

Etwa 50% der Symptome verschwinden innerhalb von 24 Stunden. Trotzdem sollte man jeden Hörsturz ernst nehmen und ärztlich prüfen lassen. Er kann ein Warnsignal für andere Gesundheitsprobleme sein.

Begleiterscheinungen und zusätzliche Symptome

Ein Hörsturz kann neben dem plötzlichen Hörverlust weitere Symptome mit sich bringen. Diese Begleiterscheinungen können die Diagnose erschweren und die Hörbeeinträchtigung verstärken.

Fehlhörigkeit (Dysakusis)

Dysakusis, auch als Fehlhörigkeit bekannt, ist ein häufiges Begleitsymptom bei einem Hörsturz. Betroffene nehmen Töne verzerrt oder falsch wahr. Dies kann zu Irritationen im Alltag führen und die Kommunikation erheblich erschweren.

Dysakusis bei Hörsturz

Pelziges Gefühl um die Ohrmuschel

Viele Patienten berichten von einem pelzigen oder tauben Gefühl um die Ohrmuschel. Dieses Symptom wird als periaurale Dysästhesie bezeichnet. Es fühlt sich an, als wäre die Ohrmuschel in Watte gepackt. Dieses Gefühl kann sehr unangenehm sein und die Wahrnehmung von Geräuschen zusätzlich beeinträchtigen.

Wichtig zu beachten ist, dass ein Hörsturz in der Regel keine Ohrenschmerzen verursacht. Treten Schmerzen auf, könnte dies auf eine andere Erkrankung hindeuten. Bei anhaltenden Symptomen oder Unsicherheiten sollten Betroffene umgehend einen Arzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und eine geeignete Behandlung einzuleiten.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Bei einem Hörsturz ist schnelles Handeln entscheidend. Treten plötzlich Hörbeschwerden, ein dumpfes Gefühl im Ohr oder Ohrgeräusche auf, sollten Sie umgehend einen HNO-Arzt aufsuchen. Obwohl ein Hörsturz nicht als akuter Notfall gilt, ist eine zeitnahe Diagnose und Behandlung wichtig.

Experten empfehlen, bei starkem Hörverlust oder zusätzlichem Schwindel innerhalb von ein bis zwei Tagen mit der Behandlung zu beginnen. Dies erhöht die Chancen auf eine vollständige Erholung. Statistiken zeigen, dass etwa 80% der Hörstürze nach wenigen Tagen von selbst verschwinden. Eine schnelle Therapie kann jedoch bei schweren Fällen entscheidend sein.

Beachten Sie folgende Symptome, die einen sofortigen Arztbesuch erfordern:

  • Plötzliche Schwerhörigkeit auf einem Ohr
  • Tinnitus oder Ohrgeräusche
  • Druckgefühl im Ohr
  • Schwindel oder Gleichgewichtsstörungen

Falls zusätzlich Sehstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Sprachprobleme auftreten, suchen Sie umgehend medizinische Hilfe. Diese Symptome könnten auf einen Schlaganfall hindeuten.

Altersgruppe Häufigkeit von Hörstürzen
Unter 40 Jahre Selten
Über 40 Jahre Etwa 75% der Fälle
Um 50 Jahre Erkrankungsgipfel

Ein frühzeitiger Arztbesuch ermöglicht eine gründliche Diagnose durch Hörtests, Blutuntersuchungen und Ohruntersuchungen. Dies ist entscheidend für eine effektive Behandlung und kann das Risiko bleibender Schäden minimieren.

Diagnostische Verfahren bei Verdacht auf Hörsturz

Wenn plötzlich das Hörvermögen weg ist, sollte man schnell zum HNO-Arzt. Er nutzt verschiedene Tests, um die Ursache zu finden und eine Behandlung zu starten.

Anamnese und körperliche Untersuchung

Der Arzt fragt den Patienten genau aus. Er will wissen, wann der Hörverlust begann, welche Symptome es gibt und was ihn auslöste. Dann macht er eine otoskopie. Dabei sieht er das Ohr mit einem Mikroskop.

Audiologische Tests

Es gibt verschiedene Tests, um den Hörverlust genau zu bestimmen:

  • Stimmgabeltest: Unterscheidung zwischen Schallleitungs- und Schallempfindungsstörung
  • Ton-Audiogramm: Ermittlung der betroffenen Tonhöhen
  • Sprachaudiogramm: Überprüfung des Sprachverstehens

Weitere medizinische Untersuchungen

Manchmal sind auch andere Tests nötig:

  • Blutdruckmessung und Blutuntersuchungen
  • Bildgebende Verfahren wie CT oder MRT
  • Ultraschalluntersuchung der Halsschlagadern

Die Tests helfen dem Arzt, die Ursache zu finden. So kann er eine Therapie gezielt einleiten. Bei weiteren Beschwerden sind manchmal speziellere Tests nötig.

Mögliche Ursachen eines Hörsturzes

Ein Hörsturz kann durch verschiedene Ursachen verursacht werden. Häufig sind Durchblutungsstörungen im Innenohr die Hauptauslöser. Diese können die empfindlichen Strukturen des Innenohrs schädigen und zu plötzlichem Hörverlust führen.

Stress spielt auch eine wichtige Rolle bei Hörsturz Ursachen. Hohe psychische Belastungen können die Durchblutung des Innenohrs beeinträchtigen. Das erhöht das Risiko für einen Hörsturz.

Virusinfektionen können das Innenohr angreifen und einen Hörsturz verursachen. Autoimmunerkrankungen, bei denen das Immunsystem körpereigene Zellen angreift, können ebenfalls das Innenohr schädigen.

  • Hoher Blutdruck
  • Diabetes
  • Verletzungen des Ohres
  • Hormonelle Veränderungen

Studien zeigen, dass Menschen mit COVID-19 ein 3,52-mal höheres Risiko für einen Hörsturz haben als Nicht-Infizierte. Risikofaktoren wie Rauchen, Alkoholkonsum und Übergewicht erhöhen ebenfalls das Risiko.

Ursache Risikofaktor
Durchblutungsstörungen Hoch
Stress Mittel
Virusinfektionen Mittel
Autoimmunerkrankungen Niedrig

Bei vielen Fällen bleibt die genaue Ursache eines Hörsturzes unklar. Man spricht dann von einem idiopathischen Hörsturz. Die Erforschung der Ursachen ist wichtig für die Entwicklung gezielter Behandlungsmethoden.

Risikofaktoren für einen Hörsturz

Ein Hörsturz kann jeder erleben, aber bestimmte Faktoren erhöhen das Risiko. Das Alter spielt eine große Rolle, vor allem ab 50 Jahren. Doch auch jüngere Menschen sind immer häufiger betroffen. Bei Kindern ist ein Hörsturz seltener.

Alter und Geschlecht

Beide Geschlechter sind gleich gefährdet. Jährlich erleiden etwa 150.000 Deutsche einen Hörsturz. Das Risiko steigt mit dem Alter, aber auch jüngere Menschen sind betroffen. Auch junge Menschen sind nicht sicher.

Lebensstil und Gesundheitszustand

Unser Lebensstil beeinflusst das Risiko für einen Hörsturz stark. Stress, Bluthochdruck und andere Gesundheitsprobleme sind entscheidend:

  • Rauchen
  • Übergewicht
  • Diabetes
  • Erhöhte Cholesterinwerte

Diese Faktoren können die Durchblutung im Innenohr stören und das Risiko erhöhen. Eine kanadische Studie zeigt, dass 15 Prozent der Schlaganfälle mit Schwindel, Tinnitus und Hörverlust beginnen.

Hörsturz Risikofaktoren

Risikofaktor Auswirkung
Alter (ab 50) Erhöhtes Risiko
Stress Möglicher Auslöser
Bluthochdruck Gefäßschädigungen
Rauchen Durchblutungsstörungen

Stress war lange ein Hauptverdächtiger, aber er kann nicht allein für einen Hörsturz verantwortlich gemacht werden. Experten raten trotzdem zu Ruhe und Erholung, um das Risiko zu verringern.

Abgrenzung zu anderen Ohrerkrankungen

Ein Hörsturz ist anders als andere Ohrkrankheiten. Er zeigt sich durch plötzlichen Hörverlust. Tinnitus hingegen ist, wenn man ständig Ohrgeräusche hört, ohne dass man nicht hören kann. Mittelohrentzündungen bringen oft Schmerzen, was beim Hörsturz nicht der Fall ist.

Lärmtrauma entsteht durch zu viel Lärm. Es kann zu Kopfschmerzen, Schwindel und Tinnitus führen. Die Symptome meistens nur kurz, manchmal bleiben Hörschäden.

Diplakusis, auch Doppelthören genannt, ist eine weitere Ohrkrankheit. Hier hört ein Ohr Töne anders als das andere. Das kann nach einem Lärmtrauma passieren.

Erkrankung Hauptsymptom Ursache
Hörsturz Plötzlicher Hörverlust Oft unbekannt
Tinnitus Ohrgeräusche Verschiedene Faktoren
Mittelohrentzündung Ohrenschmerzen Bakterien oder Viren
Lärmtrauma Hörschäden Extreme Lärmbelastung

Ein HNO-Arzt kann diese Krankheiten durch verschiedene Tests genau diagnostizieren. In Deutschland brauchen etwa 13 bis 14 Millionen Menschen Hilfe bei Hörproblemen.

Behandlungsmöglichkeiten bei Hörsturz

Die Behandlung von Hörsturz ist vielfältig, aber umstritten. Es gibt keine spezielle Therapie. Jedes Jahr suchen etwa 15.000 Menschen in Deutschland ärztliche Hilfe. Die meisten Betroffenen sind zwischen 45 und 50 Jahre alt.

Medikamentöse Therapie

Kortison ist die Standardtherapie für Hörsturz. Es gibt es als Tabletten, Infusion oder Injektion ins Mittelohr. Früher wurden auch durchblutungsfördernde Medikamente eingesetzt, aber sie haben sich als wirkungslos herausgestellt.

Bei schweren Fällen kann eine Blutwäsche (Apherese) in Betracht gezogen werden.

Alternative Behandlungsmethoden

Es gibt auch andere Therapieansätze wie hyperbare Sauerstofftherapie, antivirale Medikamente oder pflanzliche Mittel (z.B. Ginkgo). Aber diese sind nicht gut bewiesen. Es ist wichtig, Stress zu reduzieren, genug zu schlafen und Entspannungsübungen zu machen.

Bei anhaltendem Hörsturz können Hörgeräte helfen, das Gehör auszugleichen. Besonders bei Hörsturz und Tinnitus können Hörgeräte mit „Noiser“ die Symptome lindern.

Der frühe Beginn der Therapie ist entscheidend. Die Behandlung sollte innerhalb der ersten Stunde oder spätestens in der ersten Woche beginnen. So verbessert sich die Prognose stark. Etwa zwei Drittel der Patienten erholen sich vollständig von einem Hörsturz.

Prognose und Heilungschancen

Die Prognose für einen Hörsturz ist meist gut. In Deutschland passen jährlich etwa 20 von 100.000 Menschen einen Hörsturz an. Glücklicherweise heilen 31 bis 89% der Fälle spontan ab.

Die Genesungschancen sind höher, wenn man früh behandelt wird. Experten raten, bei starkem Hörverlust oder Schwindel schnell zu handeln. Bei leichteren Fällen kann man oft ein paar Tage warten.

Etwa 50% der Betroffenen können ihre Hörstörung innerhalb einer Woche vollständig heilen. Andere verbessern ihr Hörvermögen zumindest etwas. Manchmal bleiben jedoch bleibende hörschäden oder ein anhaltender Tinnitus zurück.

Prognose-Faktor Auswirkung
Frühe Behandlung Verbesserte Heilungschancen
Schweregrad Leichte Fälle haben bessere Prognose
Alter Jüngere Patienten erholen sich oft besser
Begleitende Symptome Schwindel kann Heilung erschweren

Der Hörsturz tritt meist zwischen 30 und 60 Jahren auf. Männer sind mehr betroffen als Frauen. Manche Menschen erleben mehrere Hörstürze.

Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend für die bestmögliche Prognose bei einem Hörsturz.

Präventionsmaßnahmen zur Vorbeugung eines Hörsturzes

Ein Hörsturz kann jeder erleiden. Aber es gibt Wege, das Risiko zu verringern. Ein gesunder Lebensstil und der Schutz der Ohren sind dabei sehr wichtig.

Essen gesund ist der erste Schritt. Eine Ernährung mit viel Obst, Gemüse und wenig Fleisch kann das Risiko mindern. Bewegung und ein gesundes Gewicht sind auch wichtig.

Stress kann einen Hörsturz auslösen. Entspannungstechniken, genug Schlaf und Ruhepausen helfen, Stress zu reduzieren.

Ohren schützen ist sehr wichtig. Bei lauten Aktivitäten oder in lauten Umgebungen sollte man einen Gehörschutz tragen. Das schützt vor Hörsturz und anderen Schäden.

Regelmäßige Check-ups beim HNO-Arzt sind auch wichtig. Besonders ab 50 sollte man seine Ohren prüfen lassen.

Präventionsmaßnahme Wirkung
Gesunde Ernährung Verbessert Durchblutung und allgemeine Gesundheit
Regelmäßige Bewegung Stärkt Kreislauf und Immunsystem
Stressabbau Reduziert Risiko für stressbedingte Gesundheitsprobleme
Lärmschutz Verhindert Schäden am Gehör durch Lärmbelastung
Regelmäßige HNO-Kontrollen Ermöglicht frühzeitige Erkennung von Risiken

Diese Maßnahmen helfen nicht nur, einen Hörsturz zu vermeiden. Sie verbessern auch die allgemeine Gesundheit. Ein bewusster Umgang mit unserer Gesundheit und unserem Gehör ist der beste Schutz.

Psychische Auswirkungen eines Hörsturzes

Ein Hörsturz kann das Gehör stark beeinträchtigen. Er kann auch psychische Folgen haben. Viele Menschen fühlen sich durch die plötzliche Veränderung ihrer Hörfähigkeit stark belastet.

Die Angst vor einem erneuten Hörsturz und die Unsicherheit im Alltag können Stress und Angstzustände verursachen. Die sozialen Folgen eines Hörsturzes sind oft unterschätzt. Betroffene ziehen sich oft zurück, weil sie Schwierigkeiten bei der Kommunikation haben.

Diese Isolation kann zu Depressionen führen. Jährlich erleiden etwa 20 von 100.000 Menschen in Österreich einen Hörsturz. Das zeigt, wie wichtig diese Problematik ist.

Professionelle Hilfe ist wichtig, um mit den psychischen Folgen eines Hörsturzes umzugehen. Psychologische Betreuung kann helfen, Strategien zu entwickeln. Selbsthilfegruppen bieten auch Unterstützung.

Bei bis zu 80 Prozent der Fälle verbessern sich die Symptome innerhalb der ersten Tage von selbst. Das kann Betroffenen Mut machen und Angststörungen vorbeugen. Eine ganzheitliche Behandlung ist für eine erfolgreiche Genesung wichtig.

FAQ

Was sind die Hauptsymptome eines Hörsturzes?

Die Hauptmerkmale eines Hörsturzes sind plötzlicher Hörverlust, Ohrgeräusche, Druckgefühl im Ohr und Schwindel.

Wie äußert sich der Hörverlust bei einem Hörsturz?

Der Hörverlust tritt plötzlich und oft nur auf einer Seite auf. Er ist eine Form der Schallempfindungsschwerhörigkeit. Sinneseindrücke im Innenohr werden nicht richtig verarbeitet. Die Schwere des Hörverlusts kann variieren, von leicht bis taub.

Welche Begleiterscheinungen können zusätzlich auftreten?

Neben den Hauptsymptomen kann Fehlhörigkeit und ein pelziges Gefühl um die Ohrmuschel auftreten. Wichtig ist, dass es keine Ohrenschmerzen gibt.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Bei plötzlichen Hörproblemen, dumpfem Gefühl im Ohr oder Ohrgeräuschen sollte man schnell einen HNO-Arzt aufsuchen. Ein Hörsturz ist nicht ein Notfall, aber eine frühzeitige Diagnose ist wichtig.

Wie wird ein Hörsturz diagnostiziert?

Die Diagnose erfolgt durch verschiedene Tests beim HNO-Arzt. Dazu gehören Anamnese, Ohrmikroskopie, Hörprüfungen und Tympanometrie. Manchmal sind auch Blutdruckmessung und weitere Tests nötig.

Was sind mögliche Ursachen für einen Hörsturz?

Die Ursachen sind oft unbekannt. Vermutet werden Durchblutungsstörungen, Stress, hohe Blutfettwerte, Infektionen und Autoimmunerkrankungen. Auch Verletzungen, Tumore, Halswirbelsäulenfehlstellungen und Herz-Kreislauf-Probleme können vorliegen.

Welche Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit für einen Hörsturz?

Risikofaktoren sind Alter, Stress, hoher Blutdruck, hoher Cholesterinspiegel, Übergewicht, Nikotinmissbrauch und Diabetes. Ein ungesunder Lebensstil und chronische Krankheiten erhöhen das Risiko.

Wie wird ein Hörsturz behandelt?

Oft werden Kortison-Präparate eingesetzt. Andere Methoden wie hyperbare Sauerstofftherapie sind weniger bewiesen. Stress reduzieren, genug Schlaf bekommen und Entspannung üben, ist wichtig.

Wie sind die Heilungschancen bei einem Hörsturz?

Die Prognose ist meist gut, da viele Fälle spontan heilen. Die Heilungschancen sind besser, wenn man früh behandelt wird. Manchmal bleiben jedoch bleibende Schäden oder Tinnitus zurück.

Wie kann man einem Hörsturz vorbeugen?

Vorbeugung umfasst eine gesunde Ernährung, Bewegung, Stressvermeidung, Gewichtskontrolle und Nikotinverzicht. Man sollte sich vor Lärm schützen und regelmäßig den HNO-Arzt aufsuchen.

Welche psychischen Auswirkungen kann ein Hörsturz haben?

Ein Hörsturz kann Angst, Unsicherheit, soziale Isolation, Stress und in schweren Fällen Depressionen verursachen. Psychologische Betreuung und Selbsthilfegruppen können helfen, mit den Problemen umzugehen.

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