Wachen Sie nachts oft durchgeschwitzt auf und fragen Sie sich, warum? Nächtliches Schwitzen stört nicht nur den Schlaf. Es kann auch zu Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten am nächsten Tag führen. In diesem Artikel schauen wir uns die Ursachen und Lösungen für übermäßiges Nachtschwitzen an.

Der menschliche Körper hat etwa zwei Millionen Schweißdrüsen. Diese drücken Wasser aus, um die Körpertemperatur zu halten. Manche Menschen haben zu viele dieser Drüsen, was zu nächtlichem Schwitzen führt. Dieses Phänomen nennt man nächtliche Hyperhidrose.

Es gibt viele Gründe für nächtliches Schwitzen. Hormonelle Schwankungen, Stress, Medikamente oder Krankheiten können die Ursache sein. Schwangeren kann es nach dem zweiten Trimester passieren. Auch hohe Raumtemperaturen oder schlechte Schlafkleidung können helfen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Nächtliches Schwitzen kann auf Hyperhidrose hindeuten
  • Stress und hormonelle Veränderungen sind häufige Ursachen
  • Umweltfaktoren beeinflussen das nächtliche Schwitzen
  • Bei anhaltendem Schwitzen sollte ein Arzt konsultiert werden
  • Einfache Verhaltensänderungen können oft Linderung bringen

Was ist nächtliches Schwitzen?

Nächtliche Schweißausbrüche passieren oft, wenn der Körper seine Temperatur regeln will. Es ist normal, nachts bis zu 1,5 Liter Schweiß zu verlieren. Aber wenn der Körper mehr Schweiß produziert, als nötig, spricht man von exzessivem Schwitzen.

Nächtliches Schwitzen ist anders als Hyperhidrose, die tagsüber auftritt. Es betrifft den ganzen Oberkörper und den Kopf. Eine ideale Schlaftemperatur von 18 Grad Celsius kann helfen, Schweißausbrüche zu verringern.

  • Zu dicke Winterdecken im Sommer
  • Nicht atmungsaktive Bettwäsche
  • Alkohol– oder Kaffeekonsum vor dem Schlafengehen
  • Scharfes Essen oder Ingwertee am Abend
  • Stress und Angstzustände
  • Bestimmte Medikamente

Nächtliche Schweißausbrüche können auch auf ernste Gesundheitsprobleme hinweisen.

Mögliche Ursachen Häufigkeit
Menopause 75% der Frauen
Schwangerschaft Bis zu 33% der Frauen
Schlafapnoe Ca. 50% der Betroffenen
Antidepressiva-Einnahme 5-14% der Patienten

Bei anhaltenden Schweißausbrüchen sollte man einen Arzt aufsuchen. So kann man die Ursachen finden und behandeln.

Häufige Ursachen für Nachtschweiß

Nachtschweiß kann von einem kleinen Schweißfilm bis zur nassen Bettwäsche reichen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Sie reichen von harmlosen bis zu ernsthaften Erkrankungen. Wir schauen uns die häufigsten Gründe für Nachtschweiß an.

Hormonelle Veränderungen

Hormonelle Schwankungen sind oft der Grund für Nachtschweiß. Frauen in den Wechseljahren und Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion erleben oft Hitzewallungen und Schweißausbrüche in der Nacht.

Stress und Angstzustände

Stress und Angst können Nachtschweiß verursachen. Sie führen zu mehr Stresshormonen wie Adrenalin, was zu mehr Schwitzen führt.

Medikamente als Auslöser

Manche Medikamente können Nachtschweiß verursachen. Dazu gehören Antidepressiva, Blutdrucksenker und Hormonpräparate. Bei Problemen sollte man mit dem Arzt über Alternativen sprechen.

Infektionen und Erkrankungen

Nachtschweiß kann auch ein Symptom für Erkrankungen sein. Zu den Ursachen gehören Infektionen, Autoimmunerkrankungen und Krebs. Die B-Symptomatik, mit Nachtschweiß, Fieber und Gewichtsverlust, kann auf ernste Krankheiten hinweisen.

Ursachen für Nachtschweiß

Ursache Beispiele Mögliche Begleitsymptome
Hormonell Wechseljahre, Schilddrüsenüberfunktion Hitzewallungen, Herzrasen
Psychisch Stress, Angstzustände Unruhe, Schlafstörungen
Medikamentös Antidepressiva, Blutdrucksenker Variabel, je nach Medikament
Infektiös Grippe, COVID-19 Fieber, Müdigkeit

Bei anhaltenden Beschwerden sollte man einen Arzt aufsuchen. Eine genaue Diagnose hilft, die Ursachen für Nachtschweiß zu finden und sie zu behandeln.

Physiologie des Schwitzens: Warum schwitzen wir?

Schwitzen ist ein faszinierender Vorgang unseres Körpers. Die Schweißdrüsen sind dabei sehr wichtig. Sie machen Schweiß, der vor allem aus Wasser besteht. Wenn dieser Schweiß verdunstet, entsteht Verdunstungskälte.

Der Prozess hilft, die Körpertemperatur zu halten. So bleibt die Temperatur, auch bei Hitze oder anstrengendem Training, stabil. Die Schweißdrüsen sind wie eine natürliche Klimaanlage für uns.

Manche Menschen schwitzen mehr als andere. Etwa 2-3% leiden unter Hyperhidrose, dem übermäßigen Schwitzen. Diese kann frühzeitig beginnen.

„Schwitzen ist ein Zeichen dafür, dass unser Körper perfekt funktioniert und sich an verschiedene Situationen anpassen kann.“

Schwitzen tut nicht nur, um die Temperatur zu regulieren. Es hilft auch, den Körper zu entgiften und unterstützt die Immunabwehr. Schwitzen ist also ein wichtiger Teil unserer Gesundheit, solange es nicht zu viel wird.

Nächtliches Schwitzen und Schlafqualität

Nächtliches Schwitzen kann die Schlafqualität stark beeinträchtigen. Viele Menschen müssen wegen Schweißausbrüchen häufig aufwachen. Das führt oft zu Müdigkeit und Konzentrationsschwäche am nächsten Tag.

Auswirkungen auf den Schlafzyklus

Der Schlafzyklus leidet durch nächtliches Schwitzen. Studien zeigen, dass 10% bis 40% der Patienten in medizinischen Einrichtungen von Nachtschweiß betroffen sind. Besonders oft sind es Menschen zwischen 40 und 55 Jahren.

Nächtliches Schwitzen und Schlafstörungen

Nächtliches Schwitzen, auch „nächtliche Hyperhidrose“ genannt, gibt es in zwei Formen:

  • Primäre Hyperhidrose ohne erkennbare Ursache
  • Sekundäre Hyperhidrose mit zugrundeliegender Erkrankung

Zusammenhang mit Schlafstörungen

Schlafstörungen und nächtliches Schwitzen sind oft verbunden. Das Schlafapnoesyndrom kann zum Beispiel zu verstärktem Schwitzen führen. Das liegt an der eingeschränkten Atmung, die Sauerstoffmangel und Erregung verursacht.

Schlafstörung Auswirkung auf Nachtschweiß
Schlafapnoe Verstärktes Schwitzen durch Sauerstoffmangel
Insomnie Häufiges Aufwachen und Schwitzen
Restless-Legs-Syndrom Erhöhte Körpertemperatur durch Bewegungsdrang

Frauen haben oft mehr Probleme mit nächtlichem Schwitzen als Männer. Laut dem American Board of Family Medicine könnten 10 bis 41% der Menschen betroffen sein. Diese Beschwerden werden oft in den Wechseljahren, zwischen 45 und 55 Jahren, schlimmer.

Umweltfaktoren und Nachtschweiß

Die Raumtemperatur ist sehr wichtig für das Nachtschwein. Ein zu warmer Raum kann den Körper zum Schwitzen bringen. Experten sagen, dass eine Temperatur zwischen 16 und 18 Grad Celsius am besten ist.

Das Bettklima ist auch wichtig. Dicke Decken oder synthetische Materialien können zu viel Wärme stauen. Atmungsaktive Bettwäsche aus Naturfasern hilft, Feuchtigkeit abzuleiten und das Schwitzen zu verringern.

Im Schlaf kann man bis zu 1,5 Liter Schweiß verlieren. Das zeigt, wie wichtig ein gutes Bettklima ist. Eine gute Schlafumgebung kann das Schwitzen am Nachmittag verringern.

Faktor Empfehlung
Raumtemperatur 16-18°C
Bettwäsche Atmungsaktive Naturfasern
Luftfeuchtigkeit 40-60%

Alkohol und Kaffee vor dem Schlafengehen können auch das Schwitzen beeinflussen. Eine Anpassung der Abendgewohnheiten kann helfen, das Schwitzen zu verbessern.

Ernährung und nächtliches Schwitzen

Die Ernährung ist wichtig, um nachts nicht zu schwitzen. Manche Lebensmittel können das Schwitzen verstärken. Andere können es sogar verringern.

Lebensmittel, die Schwitzen begünstigen

Scharfe Speisen regen den Stoffwechsel an. Sie erweitern die Blutgefäße. Das kann zu mehr Schwitzen führen, vor allem nachts.

Alkohol vor dem Schlafen kann auch dazu führen. Eine Studie zeigt, dass Raucher und Übergewichtige oft nachts schwitzen.

Nahrungsmittel zur Reduzierung von Nachtschweiß

Manche Lebensmittel können helfen, Schweißattacken zu mildern:

  • Salbei: Als Tee getrunken, wirkt er schweißhemmend
  • Bananen: Reich an Kalium, helfen sie bei der Regulierung der Körpertemperatur
  • Wassermelone: Hydratisiert den Körper und kühlt von innen
  • Zitrusfrüchte: Vitamin C unterstützt die Schweißdrüsenfunktion
  • Nüsse: Enthalten Mineralien, die den Schweißhaushalt regulieren

Ernährung und nächtliches Schwitzen

Im Schlafzimmer sollte es nicht zu heiß sein. Über 19°C ist zu warm. Zu warme Decken oder synthetische Kleidung können auch helfen.

Wenn man nachts sehr schwitzt und das länger anhaltet, sollte man einen Arzt aufsuchen. Das kann auf ernsthafte Probleme hinweisen.

Sportliche Aktivität und ihr Einfluss auf nächtliches Schwitzen

Regelmäßiger Sport ist super für unsere Gesundheit. Er kann aber auch das nächtliche Schwitzen beeinflussen. Wenn wir zu spät am Abend trainieren, hat unser Körper nicht genug Zeit, sich abzukühlen.

Fitte Menschen schwitzen beim Sport mehr. Das verbessert ihre Leistungsfähigkeit und Kühlung. Die Schwitzrate hängt von der Trainingsintensität und Klimaanpassung ab. Es ist wichtig, den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.

Um nächtliches Schwitzen zu vermeiden, sollten wir intensives Training morgens oder nachmittags planen. So hat der Körper genug Zeit, seine Temperatur zu normalisieren. Leichte Bewegung am Abend, wie ein Spaziergang, ist in Ordnung.

Beim Sport verlieren wir nicht nur Wasser, sondern auch Salze und Mineralstoffe. Diese sollten wir ersetzen, am besten mit isotonischen Getränken. Zu viel trinken führt nicht zu mehr Schwitzen. Der Körper reguliert die Flüssigkeitsmenge über den Urin.

Starkes Schwitzen in der Nacht kann auf Erkrankungen hinweisen. Bei Bedenken ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

Sport hilft, gesund zu bleiben und gut zu schlafen. Mit der richtigen Planung können wir die positiven Effekte nutzen und nächtliches Schwitzen minimieren.

Hyperhidrose: Wenn übermäßiges Schwitzen zur Krankheit wird

Hyperhidrose bedeutet, dass Menschen viel mehr schwitzen, als nötig. Es betrifft etwa ein bis zwei Prozent der Menschen. Das Schwitzen geht über das normale Maß hinaus.

Es gibt zwei Arten von Hyperhidrose: primäre und sekundäre. Bei der primären Hyperhidrose ist die Ursache unbekannt. Sie kann genetisch sein. Die sekundäre Hyperhidrose entsteht durch eine andere Krankheit oder Medikamente.

  • Hyperhidrosis palmaris (Hände)
  • Hyperhidrosis axillaris (Achseln)
  • Hyperhidrosis plantaris (Füße)
  • Kopf und Gesicht
  • Ganzer Körper

Manchmal ist die Hyperhidrose nur auf einer Seite des Körpers oder des Gesichts. Das nennt man Hemihyperhidrosis.

Die Symptome sind klar:

  • Übermäßiges, unkontrollierbares Schwitzen
  • Nächtliches Schwitzen
  • Schwitzen ohne offensichtlichen Grund
  • Hautprobleme
  • Unangenehmer Körpergeruch

Um Hyperhidrose zu diagnostizieren, braucht es eine gründliche Untersuchung. Der Arzt macht Tests wie den Jod-Stärke-Test nach Minor oder gravimetrische Messungen. Es ist wichtig, dem Arzt alles über das Schwitzen zu sagen.

Die Behandlung kann verschiedene Methoden umfassen. Von Salben und Sprays bis zu Botox-Injektionen und Operationen. Die richtige Therapie hängt von den Symptomen und der Art der Hyperhidrose ab.

Diagnose von nächtlichem Schwitzen

Nächtliches Schwitzen ist sehr verbreitet. Es betrifft 10 bis 40 Prozent der Menschen in der medizinischen Grundversorgung. Besonders oft ist es bei Menschen zwischen 40 und 55 Jahren. Eine genaue Diagnose hilft, die Ursache zu finden und eine passende Behandlung zu starten.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Suchen Sie einen Arzt auf, wenn das nächtliche Schwitzen mehr als drei bis vier Wochen anhält. Wenn Sie Fieber, ungewollten Gewichtsverlust oder Schmerzen haben, ist das ein Zeichen dafür. Auch bei starken Schweißausbrüchen, die den Schlaf stören, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Mögliche Untersuchungen und Tests

Der Arzt beginnt mit einem Gespräch. Er fragt nach Ihren Symptomen, Ihren Gewohnheiten und eventuellen Vorerkrankungen. Danach macht er eine körperliche Untersuchung. Je nach Verdacht folgen dann weitere Tests:

  • Blutuntersuchungen zur Überprüfung von Hormonstatus und Entzündungswerten
  • Schilddrüsenfunktionstests
  • Blutzuckermessungen bei Verdacht auf Diabetes
  • Schlafstudien bei Verdacht auf Schlafapnoe

In einigen Fällen ist eine Überweisung zu einem Facharzt nötig. Zum Beispiel zu einem Endokrinologen oder Onkologen. Eine genaue Diagnose ist wichtig für eine effektive Behandlung.

Behandlungsmöglichkeiten bei nächtlichem Schwitzen

Viele Menschen leiden unter nächtlichem Schwitzen. Experten sagen, dass 10 bis 40 Prozent der Menschen betroffen sind. Die Behandlung richtet sich nach der Ursache und kann verschiedene Methoden umfassen.

Konservative Therapieansätze

Manche Maßnahmen können schon helfen. Eine gesunde Ernährung und Stressmanagement, wie autogenes Training, können Linderung bringen. Der beste Zeitpunkt für körperliche Aktivitäten ist am Nachmittag. Das hilft, das nächtliche Schwitzen zu verringern.

Medikamentöse Behandlung

Bei hormonellen Problemen oder zur Kontrolle der Schweißproduktion werden Medikamente eingesetzt. Das ist vor allem bei Frauen in der Menopause wichtig. Dort leiden etwa 85% unter Hitzewallungen, die zu nächtlichem Schwitzen führen.

Operative Eingriffe bei schweren Fällen

In seltenen Fällen von Hyperhidrose sind operative Eingriffe nötig. Diese Therapie ist dann notwendig, wenn andere Behandlungen nicht helfen. Eine gründliche ärztliche Untersuchung ist vor jeder Behandlung wichtig, besonders bei plötzlichem und starkem Schwitzen.

Die richtige Therapie wählt man individuell. Ärzte nutzen Untersuchungen wie Blutentnahme und Ultraschall der Schilddrüse, um die Ursache zu finden. Sie empfehlen dann eine passende Behandlung.

Praktische Tipps zur Linderung von Nachtschweiß

Nachtschweiß kann für viele Menschen sehr belastend sein. Glücklicherweise gibt es einige wirksame Tipps, die Ihnen helfen können, besser zu schlafen. Eine kühle Schlafumgebung ist sehr wichtig. Stellen Sie die Raumtemperatur auf etwa 18°C ein und nutzen Sie atmungsaktive Bettwäsche aus Naturfasern.

Die Ernährung spielt auch eine große Rolle. Vermeiden Sie vor dem Schlafengehen Alkohol und scharfe Speisen, da diese die Körpertemperatur erhöhen können. Tragen Sie feuchtigkeitsabsorbierende Schlafkleidung aus Materialien wie Bambus oder Merinowolle.

Entspannungsübungen vor dem Schlafengehen können Stress reduzieren und Nachtschweiß lindern. Probieren Sie Meditation oder tiefes Atmen aus. Regelmäßige körperliche Aktivität tagsüber verbessert nicht nur Ihre Gesundheit, sondern kann auch nächtliches Schwitzen verringern.

  • Verwenden Sie eine dünne Decke aus Naturfasern
  • Trinken Sie Salbeitee bei akutem Schwitzen
  • Besuchen Sie regelmäßig die Sauna
  • Nutzen Sie Aluminiumantitranspirantien

Etwa 1% der Bevölkerung leidet unter übermäßigem Schwitzen ohne erkennbare Ursache. Wenn Ihre Symptome länger als sechs Monate anhalten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Eine genaue Diagnose kann zugrunde liegende Ursachen aufdecken und gezielte Behandlungsmöglichkeiten eröffnen.

Nächtliches Schwitzen in der Schwangerschaft

Nächtliches Schwitzen ist in der Schwangerschaft sehr verbreitet. Im zweiten und dritten Trimester fühlen viele Frauen, dass sie mehr schwitzen. Dies liegt an den hormonellen Veränderungen, die der Körper durchläuft.

Die Schwangerschaft bringt viele Veränderungen mit sich. Eine davon ist die höhere Körpertemperatur und mehr Durchblutung. Diese Veränderungen kommen durch Hormone, die in der Plazenta entstehen. Sie können zu mehr Schwitzen führen, auch nachts.

Es ist wichtig zu wissen, dass nächtliches Schwitzen normal ist. In den meisten Fällen ist es sicher. Aber es kann den Schlaf stören und unangenehm sein. Hier sind einige Tipps, um das Schwitzen zu verringern:

  • Tragen Sie atmungsaktive Kleidung
  • Nutzen Sie leichte Bettwäsche
  • Halten Sie die Raumtemperatur kühl
  • Vermeiden Sie scharfe Speisen vor dem Schlafengehen

Wenn Sie sich Sorgen machen oder das Schwitzen sehr bemerkbar macht, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Er kann prüfen, ob es andere Gründe gibt. Und er kann Ihnen möglicherweise Tipps geben, wie Sie es besser handhaben können.

Psychologische Aspekte des nächtlichen Schwitzens

Nächtliches Schwitzen kann oft mit psychischen Faktoren zusammenhängen. Stress und Angstzustände sind dabei wichtig. Das vegetative Nervensystem schüttet dann mehr Stresshormone aus, was zu mehr Schwitzen führt.

Studien zeigen, dass bis zu 40% der Befragten von Nachtschweiß berichten. Die Dauer variiert von einem Tag bis zu 27 Jahren. Die Schwere wird als mild (50%), moderat (24%) oder stark (26%) eingestuft. Weniger als 20% der Patienten nennen mögliche Gründe für ihr nächtliches Schwitzen.

Stress wird oft als Ursache genannt. Bei anhaltenden Problemen kann eine Psychotherapie helfen. Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können auch helfen. Sie beruhigen den Körper und reduzieren Stress.

Es ist wichtig, die psychologischen Aspekte ernst zu nehmen. Sie können auf tieferliegende Probleme hinweisen. Eine ganzheitliche Betrachtung der Lebensumstände kann oft helfen. Bei Unsicherheit sollte man einen Arzt aufsuchen, um körperliche Ursachen auszuschließen.

Zusammenfassung und Ausblick

Nächtliches Schwitzen ist ein weit verbreitetes Problem. Es beeinträchtigt die Lebensqualität vieler Menschen. Studien zeigen, dass 17 bis 32% der Bevölkerung Schlafstörungen haben. Ein Viertel der Schweizer leidet unter Einschlafschwierigkeiten und unruhigem Schlaf.

Um nächtliches Schwitzen zu bewältigen, ist eine gute Schlafhygiene wichtig. Dazu gehört eine angepasste Ernährung, regelmäßige Bewegung und Stressmanagement. Diese Maßnahmen können helfen, die Beschwerden zu verbessern. Bei anhaltenden Beschwerden sollte man einen Arzt aufsuchen.

Hyperhidrose, ein übermäßiges Schwitzen, kann die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Eine Studie im Journal of the American Academy of Dermatology zeigt, dass Betroffene oft Angst und Depression haben. Deshalb sind ganzheitliche Behandlungsansätze wichtig, die sowohl den Körper als auch die Seele berücksichtigen.

FAQ

Was ist nächtliches Schwitzen?

Nächtliches Schwitzen, auch bekannt als nächtliche Hyperhidrose, ist ein übermäßiges Schwitzen, das während des Schlafes auftritt. Es kann verschiedene Ursachen haben. Zu den Folgen zählen Müdigkeit, Gereiztheit und Konzentrationsprobleme am nächsten Tag.

Was sind häufige Ursachen für Nachtschweiß?

Häufige Ursachen für Nachtschweiß sind hormonelle Veränderungen, Stress, Angstzustände, Medikamente, Infektionen und bestimmte Krankheiten. Dazu gehören Schilddrüsenüberfunktion und Stoffwechselstörungen.

Warum schwitzen wir?

Schwitzen hilft dem Körper, die Körpertemperatur zu regulieren. Die Schweißdrüsen produzieren Wasser, das auf der Haut verdunstet. Dadurch entsteht Verdunstungskälte, die die Körpertemperatur senkt.

Wie wirkt sich nächtliches Schwitzen auf die Schlafqualität aus?

Nächtliches Schwitzen stört den Schlaf. Es führt oft dazu, dass man häufig aufwacht. Das mindert die Schlafqualität, führt zu Müdigkeit, Gereiztheit und Konzentrationsproblemen am nächsten Tag. Schlafapnoe kann ebenfalls mit nächtlichem Schwitzen zusammenhängen.

Welchen Einfluss haben Umweltfaktoren auf nächtliches Schwitzen?

Hohe Umgebungstemperaturen und dicke Bettdecken können das Schwitzen verstärken. Eine kühle Schlafumgebung kann helfen, das Schwitzen zu reduzieren.

Welche Lebensmittel können nächtliches Schwitzen beeinflussen?

Scharfe Gewürze und Alkohol können den Stoffwechsel anregen und zu Schwitzen führen. Lebensmittel wie Salbei, Bananen, Wassermelone, Zitrusfrüchte und Nüsse können gegen Schweißattacken helfen.

Wie wirkt sich sportliche Aktivität auf nächtliches Schwitzen aus?

Sport ist gut für den Schlaf, kann aber zu Schwitzen führen, wenn er vor dem Schlafengehen ist. Intensives Training sollte am Morgen oder Nachmittag stattfinden.

Was ist Hyperhidrose?

Hyperhidrose bedeutet übermäßiges Schwitzen. Es kann durch verschiedene Ursachen entstehen. Man unterscheidet zwischen primärer und sekundärer Hyperhidrose.

Wann sollte man wegen nächtlichem Schwitzen einen Arzt aufsuchen?

Ein Arztbesuch ist nötig, wenn das Schwitzen mehr als drei bis vier Wochen anhält oder mit Fieber, Gewichtsverlust oder Schmerzen einhergeht. Der Hausarzt führt Untersuchungen durch, um die Ursache zu finden.

Wie wird nächtliches Schwitzen behandelt?

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache. Änderungen im Lebensstil und in der Schlafumgebung sind oft hilfreich. Medikamente können bei hormonellen Ursachen oder zur Regulierung der Schweißproduktion eingesetzt werden. In schweren Fällen sind operative Eingriffe möglich.

Welche praktischen Tipps gibt es gegen Nachtschweiß?

Um Nachtschweiß zu reduzieren, kann man die Schlafumgebung anpassen (kühlere Raumtemperatur, atmungsaktive Bettwäsche). Man sollte Alkohol und scharfe Speisen vor dem Schlafengehen vermeiden. Feuchtigkeitsabsorbierende Schlafkleidung, Entspannungsübungen und regelmäßige körperliche Aktivität tagsüber sind ebenfalls hilfreich.

Ist nächtliches Schwitzen in der Schwangerschaft normal?

In der Schwangerschaft, besonders im zweiten Trimester, ist Nachtschweiß oft normal. Hormone in der Plazenta erhöhen die Körpertemperatur und steigern die Durchblutung. Es gibt wenig Handlungsmöglichkeiten, da der Körper sich auf die Geburt vorbereitet.

Welchen Einfluss haben psychologische Faktoren auf nächtliches Schwitzen?

Stress und Angstzustände können das Schwitzen auslösen. Der sympathische Teil des vegetativen Nervensystems bleibt aktiv und schüttet Stresshormone aus. Entspannungstechniken, Yoga oder Meditation können helfen, diese psychologischen Auslöser zu reduzieren.

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