Warum sind Halsschmerzen so unangenehm? Sie können im Alltag sehr störend sein. Sie beeinträchtigen das Sprechen, Essen und Trinken. Aber keine Sorge, es gibt viele Methoden, um sie schnell zu lindern.

Halsschmerzen sind oft ein Zeichen für eine Erkältung oder Grippe. Sie können durch Viren, Bakterien oder äußere Faktoren entstehen. Glücklicherweise gibt es viele Hausmittel und natürliche Heilmittel, die helfen können. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Halsschmerzen schnell lindern können.

Halsschmerzen klingen meist von selbst ab. Aber es gibt Methoden, die den Heilungsprozess unterstützen. Gurgeln mit Salzwasser, wohltuende Tees und heilsame Wickel sind effektiv. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Halsweh behandeln können.

Wichtige Erkenntnisse

  • Halsschmerzen klingen meist innerhalb von 2-7 Tagen ab
  • Salzwasser-Gurgeln wirkt desinfizierend und entzündungshemmend
  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend für die Genesung
  • Natürliche Heilmittel wie Honig und Ingwer können Linderung verschaffen
  • Bei anhaltenden Beschwerden über 3 Tage sollte ein Arzt konsultiert werden

Ursachen von Halsschmerzen

Halsschmerzen können viele Gründe haben. Oft liegen sie an Infektionen oder äußeren Einflüssen. Wenn wir diese Ursachen kennen, können wir besser dagegen vorgehen.

Virale Infektionen

Virale Infektionen sind oft die Ursache von Halsschmerzen. Erkältungen und Grippe sind häufige Beispiele. Studien zeigen, dass Atemwegsinfekte mit Halsentzündungen bei Kindern und Erwachsenen sehr verbreitet sind.

  • Influenza-Viren: Verursachen Grippe mit Halsschmerzen und hohem Fieber
  • Parainfluenza-Viren: Können Pseudokrupp auslösen, besonders bei Kindern
  • Epstein-Barr-Viren: Lösen das Pfeiffersche Drüsenfieber aus

Bakterielle Infektionen

Bakterielle Infektionen sind auch eine wichtige Ursache für Halsschmerzen. Das Robert-Koch-Institut sagt, dass in Deutschland jährlich 1 bis 1,5 Millionen Fälle von Streptokokken-Infektionen vorkommen.

Bakterienart Häufigkeit Betroffene Altersgruppe
Streptokokken Gruppe A Sehr häufig Kinder 6-12 Jahre
Corynebacterium diphtheriae Selten Alle Altersgruppen

Externe Faktoren

Äußere Einflüsse können auch Halsschmerzen verursachen:

  • Reizstoffe wie Tabakrauch oder Chemikalien
  • Trockene Raumluft
  • Allergien
  • Übermäßige Stimmbelastung

Manchmal führen Medikamente oder Behandlungen wie Chemotherapie zu Halsschmerzen. In seltenen Fällen sind Tumoren im Mund-Rachen-Bereich die Ursache.

Wenn wir die Ursachen kennen, können wir besser gegen Halsschmerzen vorgehen. Bei anhaltenden Beschwerden sollte man einen Arzt aufsuchen.

Symptome erkennen und einordnen

Halsschmerzen können unterschiedlich sein und variieren. Sie treten oft plötzlich auf und können einige Tage anhalten. Wenn sie länger dauern, sprechen wir von chronischen Beschwerden.

Zu den häufigsten Anzeichen gehören:

  • Kratzen oder Brennen im Hals
  • Schluckbeschwerden
  • Trockenheitsgefühl
  • Heiserkeit
  • Geschwollene Lymphknoten

Die Schmerzintensität kann von leicht bis sehr stark sein. Eine genaue Beobachtung der Symptome ist wichtig. Sie hilft, die beste Behandlungsmethode auszuwählen.

Halsschmerzen Symptome

Es ist wichtig, zwischen viralen und bakteriellen Infektionen zu unterscheiden:

Virale Infektion Bakterielle Infektion
Meist durch Erkältungsviren verursacht Oft durch Streptokokken ausgelöst
Dauer: 7-9 Tage Kann länger andauern
Keine Antibiotikabehandlung nötig Antibiotika manchmal erforderlich

Bei anhaltenden Beschwerden über zwei Wochen hinaus oder bei Unsicherheit, sollte man einen Arzt aufsuchen. Er kann die Symptome genau einordnen und eine passende Therapie empfehlen.

Halsschmerzen: Was hilft schnell?

Bei Halsschmerzen suchen viele nach schneller Hilfe. Gurgeln, warme Getränke und Halspastillen sind gute Lösungen. Sie sind einfach und oft sehr wirksam.

Gurgeln mit Salzwasser

Gurgeln mit Salzwasser hilft schnell bei Halsschmerzen. Mischen Sie einen halben Teelöffel Salz in 250 ml lauwarmem Wasser. Dies wirkt desinfizierend und entzündungshemmend. Gurgeln Sie stündlich für spürbare Erleichterung.

Warme Getränke

Warme Getränke lindern Halsbeschwerden. Kräutertees wie Kamille, Salbei oder Thymian sind entzündungshemmend. Sie befeuchten die Schleimhäute und fördern die Heilung. Ein warme Tee alle paar Stunden kann helfen.

Lutschtabletten und Bonbons

Halspastillen und zuckerfreie Bonbons sind praktisch. Sie regen die Speichelproduktion an und lindern Schmerzen. Viele enthalten keimtötende Substanzen wie Cetylpyridiniumchlorid. Bei starken Beschwerden sind Pastillen mit Wirkstoffen wie Ambroxol oder Lidocain besser.

Methode Wirkung Anwendung
Salzwasser Desinfizierend, schmerzstillend Stündlich gurgeln
Kräutertee Entzündungshemmend, befeuchtend Mehrmals täglich trinken
Halspastillen Schmerzlindernd, keimtötend Nach Bedarf lutschen

Diese Methoden helfen schnell bei Halsschmerzen. Bei anhaltenden Beschwerden oder Fieber sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Halsschmerzen können ein Frühsymptom von Covid-19 sein. Ein Selbsttest ist dann ratsam.

Bewährte Hausmittel gegen Halsschmerzen

Viele Menschen greifen bei Halsschmerzen zu bewährten Hausmitteln. Diese natürlichen Helfer können schnell Linderung bringen und sind meist gut verträglich. Hier sind einige wirksame Hausmittel gegen Halsschmerzen:

Honig als natürliches Heilmittel

Honig ist ein altbekanntes Hausmittel bei Halsschmerzen. Er wirkt antibakteriell und beruhigt gereizte Schleimhäute. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt Honig bei Husten und Erkältungen. Besonders Manuka-Honig hat starke antibiotische Eigenschaften.

Honig als Hausmittel gegen Halsschmerzen

Zwiebelsaft und Zwiebelsirup

Zwiebelsaft hat entzündungshemmende Wirkung. Schneiden Sie eine Zwiebel klein, mischen Sie sie mit Honig und lassen Sie das Gemisch über Nacht ziehen. Der entstandene Saft lindert Halsschmerzen effektiv.

Ingwer zur Schmerzlinderung

Ingwer enthält den entzündungshemmenden Stoff Gingerol. Er regt die Durchblutung an und stärkt das Immunsystem. Als Tee oder Gurgellösung hilft Ingwer bei der Bekämpfung von Halsschmerzen. Eine Kombination mit Zimt kann die lindernde Wirkung noch verstärken.

Diese Hausmittel gegen Halsschmerzen sind nicht nur natürlich, sondern auch leicht anzuwenden. Sie können helfen, die Beschwerden zu lindern und den Heilungsprozess zu unterstützen. Bei anhaltenden oder starken Schmerzen sollten Sie jedoch einen Arzt aufsuchen.

Kräutertees zur Linderung von Halsbeschwerden

Kräutertees sind eine sanfte Methode, um Halsschmerzen zu lindern. Sie fördern den Heilungsprozess und liefern wichtige Flüssigkeiten. Wichtig ist, auf die Qualität der Kräutertees zu achten. Bio-Tees enthalten mehr Wirkstoffe und sind frei von Pestiziden.

Salbeitee wirkt entzündungshemmend und bekämpft Keime. Er hilft bei Halsschmerzen und Reizungen. Kamillentee beruhigt die Schleimhäute und hat entzündungshemmende Eigenschaften. Thymiantee hat ätherische Öle, die Hustenreiz mildern.

Weitere nützliche Kräutertees sind:

  • Spitzwegerichtee: lindert Entzündungen und spasmischen Husten
  • Malventee: wirkt antioxidativ und antimikrobiell
  • Eibischtee: bildet einen schützenden Film auf den Schleimhäuten
  • Ingwertee: wärmt und wirkt entzündungshemmend
  • Lindenblütentee: fördert das Schwitzen und unterstützt die Abwehrkräfte

Trinkt man diese Kräutertees oft am Tag, sind sie sehr wirksam. Sie sind eine gute Alternative zu Medikamenten und unterstützen die Heilung auf natürliche Weise.

Die Rolle der richtigen Ernährung

Die richtige Ernährung ist bei Halsschmerzen sehr wichtig. Schonkost und Lebensmittel, die entzündungshemmend wirken, können helfen. Sie unterstützen den Heilungsprozess und stärken das Immunsystem.

Schonkost für den gereizten Hals

Bei Halsschmerzen ist schonkost sehr wichtig. Warme Suppen, wie Hühnersuppe, helfen, den Körper zu nähren. Sie schützen auch die Schleimhäute mit Öl und Butter.

Vermeiden Sie scharfe oder saure Speisen. Sie können den Hals noch mehr reizen.

  • Warme Suppen
  • Weiche, leicht verdauliche Nahrung
  • Ausreichend Flüssigkeit

Nahrungsmittel mit entzündungshemmender Wirkung

Lebensmittel mit entzündungshemmender Wirkung können helfen. Ananas enthält Bromelin, das entzündungshemmend wirkt. Äpfel haben antibiotische und entzündungshemmende Eigenschaften.

Omega-3-Fettsäuren aus Fisch und Rapsöl unterstützen die Heilung.

Lebensmittel Wirkung
Ananas Entzündungshemmend durch Bromelin
Äpfel Antibiotisch und entzündungshemmend
Fisch Reich an entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren
Ingwer Regt Durchblutung an, lindert Beschwerden

Eine Studie in Großbritannien zeigt: Pflanzenbasierte Ernährung steigert die Vitalität. Experten raten, 30 verschiedene Pflanzen pro Woche zu essen. Das sorgt für eine gute Nährstoffaufnahme. Bei der Zubereitung von Gemüse ist eine schonende Methode wichtig, um Vitamine zu erhalten.

Inhalationen und Dampfbäder

Inhalationen sind eine gute Methode, um Halsschmerzen zu lindern. Dampfbäder befeuchten die Schleimhäute und verbessern die Durchblutung. Diese Methode ist schon seit Jahrhunderten bekannt und hilft oft bei Erkältungen.

Um ein Dampfbad zu machen, füllen Sie eine Schüssel mit heißem Wasser. Decken Sie Ihren Kopf mit einem Handtuch ab und atmen Sie die Dampfwolken ein. Die Anwendung sollte 10 Minuten dauern. Sie können es 2- bis 4-mal am Tag machen.

Ätherische Öle können die Wirkung stärken. Eukalyptus und Thymian sind beliebt, weil sie den Schleim lösen. Aber Vorsicht: Diese Öle sind nicht für Asthmatiker, Babys und Kleinkinder geeignet.

Zusatz Wirkung
Kamillenblüten Entzündungshemmend
Salz Verbessert Reinigungsfunktion
Eukalyptus Schleimlösend

Seien Sie vorsichtig. Vermeiden Sie Verbrühungen mit zu heißem Wasser. Reinigen Sie das Inhalationsgefäß immer nach Gebrauch. Bei anhaltenden Beschwerden sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Halswickel: Warm oder kalt?

Halswickel sind ein bewährtes Hausmittel gegen Halsweh, Heiserkeit und Entzündungen. Sie können warm oder kalt gemacht werden. Schnelle Linderung bei Beschwerden ist möglich.

Warme Wickel verbessern die Durchblutung. Kalte Wickel helfen, Entzündungen abzuschwächen.

Halswickel

Kartoffelwickel

Der Kartoffelwickel ist ein beliebter warmer Halswickel. Man zerdrückt gekochte Kartoffeln und wickelt sie in ein Tuch. Dieser Wickel lindert Krämpfe und fördert die Durchblutung. Er ist gut bei Kehlkopfentzündungen.

Quarkwickel

Der Quarkwickel wird kalt angewendet und wirkt entzündungshemmend. Man streicht Quark auf ein Tuch und legt es um den Hals. Er ist effektiv bei Mandelentzündungen und reduziert Schwellungen.

Beide Wickel sollten 30-90 Minuten wirken. Die Wahl zwischen warm und kalt hängt von den Beschwerden ab. „Gut ist, was guttut.“ Es gibt viele Optionen wie Zwiebel- oder Teewickel für warme Anwendungen und Prießnitz- oder Heilerdewickel für kalte.

Wichtig ist ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Ruhe. Bei anhaltenden Beschwerden sollte man einen Arzt aufsuchen.

Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente

Viele Menschen nehmen bei starken Halsschmerzen Schmerzmittel. Ibuprofen ist ein beliebtes Mittel. Es lindert nicht nur Schmerzen, sondern auch Entzündungen. Paracetamol ist eine Alternative, die nur Schmerzen lindert, aber nicht entzündungshemmend wirkt.

Studien zeigen, dass entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen bei viralen Atemwegsinfektionen helfen. Eine Meta-Analyse aus 2013 verglich Ibuprofen mit Acetaminophen bei Erkältungssymptomen.

  • Ibuprofen: Schmerzlindernd und entzündungshemmend
  • Paracetamol: Schmerzstillend, nicht entzündungshemmend
  • ASS: Für Erwachsene geeignet, nicht für Kinder unter 12 Jahren

Man sollte die empfohlene Dosierung nicht überschreiten. Die Einnahme sollte auf kurze Zeit begrenzt werden. Bei anhaltenden Beschwerden sollte man einen Arzt aufsuchen. Lokale Präparate wie Lutschtabletten oder Sprays können zusätzlich helfen.

Es gibt auch pflanzliche Alternativen. Studien haben die Wirksamkeit von Echinacea und Pelargonium sidoides bei Atemwegsinfektionen untersucht. Diese können als Ergänzung zur Behandlung dienen.

Natürliche Antibiotika bei Halsschmerzen

Viele Menschen suchen bei Halsschmerzen nach natürlichen Antibiotika. Diese sind eine milde Alternative zu Chemie. Propolis, ein Bienenprodukt, hat starke antibakterielle Eigenschaften. Es hilft, Entzündungen im Hals zu lindern und fördert die Heilung.

Knoblauch ist auch ein beliebtes Mittel gegen Bakterien. Seine Wirkung kommt vom Allicin. Dieses stoppt das Wachstum von Bakterien und stärkt das Immunsystem. Manuka-Honig aus Neuseeland ist ein weiterer Helfer. Er enthält Methylglyoxal, der Keime bekämpft.

Studien bestätigen die Wirksamkeit dieser natürlichen Mittel. Etwa 70% der Krankenhauskeime sind gegen Antibiotika resistent. Natürliche Antibiotika entwickeln kaum Resistenzen. Sie sind gut gegen Erkältungen, Blasenentzündungen und Ohreninfektionen.

Natürliches Antibiotikum Wirkung Anwendung
Propolis Antibakteriell, entzündungshemmend Spray, Tinktur
Knoblauch Antibakteriell, immunstärkend Roh, gekocht, als Supplement
Manuka-Honig Stark antibakteriell Pur oder in Tee

Wichtig: Natürliche Antibiotika sind keine Ersatz für ärztliche Behandlung bei schweren Infektionen. Sie sind gut, um vorzubeugen und die Heilung zu unterstützen. Bei anhaltenden Symptomen sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Halsschmerzen bei Kindern behandeln

Wenn Kinder Halsschmerzen haben, ist schnelles Handeln wichtig. Diese Beschwerden treten oft mit Husten und Schnupfen auf. Das deutet auf eine Erkältung hin. Manchmal sind Überlastung der Stimme durch Schreien oder Weinen die Ursache.

Kindgerechte Hausmittel

Hausmittel sind oft die erste Wahl bei Halsschmerzen bei Kindern. Warme Milch mit Honig (ab 1 Jahr), Kräutertees oder Hühnersuppe können helfen. Kräuterbonbons sind auch gut für ältere Kinder. Wichtig ist, dass das Kind viel trinkt.

Ein sanfter Halswickel kann auch helfen. Eltern sollten genug Körperkontakt bieten. Berührungen können den Genesungsprozess unterstützen.

Wann zum Kinderarzt?

Manchmal ist ein Besuch beim Kinderarzt nötig. Das gilt vor allem, wenn:

  • Das Kind hohes Fieber hat
  • Die Schmerzen sehr stark sind
  • Die Beschwerden länger als 3 Tage anhalten
  • Schluckbeschwerden und Appetitlosigkeit auftreten
  • Die Gaumenmandeln geschwollen und mit Belag bedeckt sind

Bei Säuglingen und Kleinkindern unter 6 Monaten sollte man bei Fieber sofort zum Arzt. Der Kinderarzt kann dann eine genaue Diagnose stellen und eine Behandlung einleiten.

Prävention: Halsschmerzen vorbeugen

Um Halsschmerzen vorzubeugen, ist es wichtig, das Immunsystem zu stärken. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf sind dabei entscheidend. Besonders in der kalten Jahreszeit sollten Sie auf diese Faktoren achten, um Ihre Abwehrkräfte zu unterstützen.

Gute Hygiene spielt eine zentrale Rolle bei der Prävention von Halsschmerzen. Regelmäßiges Händewaschen reduziert die Übertragung von Krankheitserregern erheblich. Vermeiden Sie zudem den engen Kontakt zu erkrankten Personen, um das Infektionsrisiko zu minimieren.

  • Trinken Sie ausreichend Wasser oder Tee
  • Lüften Sie regelmäßig, um die Luftqualität zu verbessern
  • Achten Sie auf eine angemessene Luftfeuchtigkeit

Ein gesunder Lebensstil und gute Hygienemaßnahmen können das Risiko von Halsschmerzen deutlich senken. Beachten Sie diese Tipps, um Ihr Immunsystem zu stärken und Ihre Schleimhäute vor Reizungen zu schützen.

Präventionsmaßnahme Wirkung
Ausgewogene Ernährung Stärkung des Immunsystems
Regelmäßige Bewegung Verbesserung der Abwehrkräfte
Ausreichend Schlaf Regeneration des Körpers
Gute Handhygiene Reduzierung von Krankheitserregern

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Manchmal fragt man sich: Wann sollte man zum Arzt? Bei anhaltenden Halsschmerzen ist ein Besuch beim Arzt nach einigen Tagen ratsam. Das gilt besonders für Schwangere und Kleinkinder.

Man sollte zum Arzt gehen, wenn man folgende Symptome hat:

  • Hohes Fieber
  • Eiter im Hals
  • Dehydrierung
  • Husten mit Schleim
  • Erschwerte Atmung
  • Starke Ohrenschmerzen
  • Anhaltende Halsschmerzen über drei Tage

Viele warten drei Tage, bis sie zum Arzt gehen. Das ist klug, denn unbehandelte Halsschmerzen können zu Problemen wie Mandelentzündungen führen.

Der Hausarzt ist oft der erste Ansprechpartner. Er kann bei Bedarf einen Spezialisten empfehlen. Die Diagnose erfolgt durch ein Gespräch, eine Untersuchung und gegebenenfalls weitere Tests.

Bei Grippe-Symptomen sollte man schnell zum Arzt. Auch einseitige Halsschmerzen oder geschwollene Lymphknoten erfordern ärztlichen Rat empfehlenswert.

Symptom Mögliche Ursache Empfehlung
Anhaltende Halsschmerzen Mandelentzündung Arztbesuch
Heiserkeit Kehlkopfentzündung Schonzeit für Stimme
Halsschmerzen mit Hautausschlag Scharlach Sofortiger Arztbesuch

Ein Arztbesuch kann helfen, die Ursache zu finden und eine passende Behandlung zu starten. Er kann auch helfen, ernste Komplikationen zu vermeiden.

Alternative Heilmethoden bei Halsbeschwerden

Neben Hausmitteln wie Quarkwickel sind alternative Heilmethoden beliebt. Akupunktur hilft, Schmerzen zu lindern und das Immunsystem zu stärken. Sie reguliert den Energiefluss im Körper, um Beschwerden zu mindern.

Homöopathie bietet viele Mittel gegen Halsschmerzen. Je nach Symptomen werden verschiedene Präparate verwendet. Das Prinzip der Ähnlichkeit regt die Selbstheilungskräfte an.

Schüßler-Salze werden immer beliebter. Das Salz Nr. 3 Ferrum phosphoricum hilft bei Halsentzündungen. Es stärkt die Abwehrkräfte und beeinflusst Entzündungen positiv. Viele berichten von positiven Erfahrungen, obwohl die Wissenschaft die Wirksamkeit nicht immer bestätigt.

FAQ

Was sind häufige Ursachen für Halsschmerzen?

Halsschmerzen können durch Viren wie Erkältungen oder Grippe, Bakterien wie bei Mandelentzündungen, oder äußere Faktoren wie Rauchen, trockene Luft oder Stimmbelastung entstehen.

Wie erkennt man Symptome von Halsschmerzen?

Symptome sind Kratzen oder Jucken im Hals, Schluckprobleme, Schmerzen im Rachen, Trockenheit, Kloßgefühl, geschwollene Schleimhäute und Lymphknoten. Die Schmerzen können unterschiedlich stark sein.

Welche Hausmittel lindern Halsschmerzen schnell?

Schnelle Linderung bietet Gurgeln mit Salzwasser, warme Getränke wie Kräutertees, Lutschtabletten und zuckerfreie Bonbons.

Welche Hausmittel haben eine entzündungshemmende Wirkung?

Honig wirkt antibakteriell und beruhigend. Zwiebelsaft oder -sirup entzündungshemmend, und Ingwer enthält den entzündungshemmenden Stoff Gingerol.

Welche Kräutertees sind bei Halsschmerzen empfehlenswert?

Salbeitee wirkt antimikrobiell und entzündungshemmend. Kamillentee beruhigt die Schleimhäute. Thymiantee hat eine keimhemmende Wirkung. Pfefferminz- und Holunderblütentee sind auch hilfreich.

Welche Ernährungsempfehlungen gibt es bei Halsschmerzen?

Warme Suppen wie Hühnersuppe, Ananas mit Bromelin, Äpfel mit antibiotischer Wirkung und Öl und Butter zum Schutz der Schleimhäute sind empfehlenswert. Scharfe oder saure Speisen sollten vermieden werden.

Wie wirken Inhalationen und Dampfbäder bei Halsschmerzen?

Inhalationen und Dampfbäder befeuchten die Schleimhäute und fördern die Durchblutung. Kamillenblüten, Salz oder ätherische Öle können die Wirkung verstärken.

Wie wendet man Halswickel richtig an?

Warme Wickel wie Kartoffelwickel fördern die Durchblutung. Kalte Wickel wie Quarkwickel wirken abschwellend. Die Wickel sollten 30-90 Minuten einwirken.

Wann sind Schmerzmittel bei Halsschmerzen sinnvoll?

Bei starken Halsschmerzen können Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken. Sie sollten nur kurzfristig und in der empfohlenen Dosierung eingenommen werden.

Welche natürlichen Substanzen haben antibiotische Wirkungen?

Propolis, Knoblauch und Manuka-Honig aus Neuseeland haben antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften. Sie können bei Halsschmerzen unterstützend eingesetzt werden.

Wie behandelt man Halsschmerzen bei Kindern?

Milde Hausmittel wie warme Milch mit Honig, Kräutertees oder Hühnersuppe sind gut für Kinder. Bei hohem Fieber, starken Schmerzen oder anhaltenden Beschwerden sollte ein Kinderarzt aufgesucht werden.

Wie kann man Halsschmerzen vorbeugen?

Eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf, Bewegung und gute Hygiene stärken das Immunsystem. Regelmäßiges Lüften und angemessene Luftfeuchtigkeit schützen die Schleimhäute.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Ein Arztbesuch ist ratsam, wenn die Halsschmerzen länger als eine Woche anhalten, sich innerhalb von 3-5 Tagen verschlimmern, mit hohem Fieber oder Komplikationen einhergehen, wiederkehrend sind oder Hausmittel nicht helfen.

Welche alternativen Heilmethoden gibt es bei Halsschmerzen?

Akupunktur, homöopathische Mittel und Schüßler-Salze wie Ferrum phosphoricum werden teilweise bei Halsschmerzen eingesetzt. Ihre Wirksamkeit ist jedoch nicht immer wissenschaftlich belegt.

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