Warum fühlt sich Ihr Bauch manchmal wie ein Ballon? Ein Blähbauch ist ein häufiges Problem. Etwa 16-30% der Menschen leiden darunter. Verdauungsprobleme, Bauchschmerzen und zu viel Gas sind oft die Ursachen.

Unser Darm produziert täglich bis zu zwei Liter Gas. Meistens wird dieses Gas aufgenommen und über die Lunge ausgeatmet. Doch manchmal kann das Gleichgewicht verloren gehen. Dann fühlt man sich völlig aufgebläht.

Im Magen-Darm-Trakt ist das Gas meist Stickstoff. Nur ein kleiner Teil ist Sauerstoff. Kohlendioxid, Wasserstoff und Methangas machen den Rest. Wenn diese Balance gestört ist, kann das zu einem Blähbauch führen.

Wichtige Erkenntnisse

  • 16-30% der Bevölkerung leiden unter einem Blähbauch
  • Tägliche Gasproduktion im Darm: bis zu zwei Liter
  • Hauptbestandteil des Darmgases: Stickstoff
  • Häufige Begleitsymptome: Blähungen, Verstopfung, Bauchschmerzen
  • Mögliche Ursachen: Lebensmittelunverträglichkeiten, hastiges Essen, ballaststoffreiche Kost

Was ist ein aufgeblähter Bauch?

Ein aufgeblähter Bauch, auch Meteorismus genannt, ist ein häufiges Phänomen. Es betrifft viele Menschen. Es entsteht durch eine zu große Gasansammlung im Verdauungstrakt. Dadurch wird der Bauch sichtbar aufgebläht.

Definition und Symptome

Meteorismus verursacht ein Völlegefühl und sichtbare Bauchvergrößerung. Der Bauch fühlt sich hart und gespannt an. Betroffene fühlen sich unwohl und manchmal sogar schmerzhaft.

Der Darm produziert täglich bis zu zwei Liter Gas. Eineinhalb Liter davon entstehen durch die Verdauung.

Häufigkeit in der Bevölkerung

Etwa 16-30% der Menschen leiden unter einem Blähbauch. Bis zu 82% der Betroffenen bemerken, dass sich der Zustand nach dem Essen verschlimmert. Das zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist.

Unterschied zwischen Blähungen und Meteorismus

Blähungen (Flatulenz) und Meteorismus werden oft verwechselt. Flatulenz bezieht sich auf das Entweichen von Darmgasen. Männer entleeren normalerweise 10 bis 20 Mal am Tag.

Meteorismus beschreibt Gas im Bauch, das nicht entweichen kann. Es führt zu einem aufgeblähten Bauch.

Merkmal Flatulenz Meteorismus
Definition Entweichen von Darmgasen Gasansammlung im Bauchraum
Hauptsymptom Abgang von Darmwinden Aufgeblähter Bauch
Häufigkeit 10-20 mal täglich normal 16-30% der Bevölkerung betroffen
Begleiterscheinung Oft Erleichterung Völlegefühl, Spannung

Häufige Ursachen für einen Blähbauch

Ein Blähbauch ist ein weit verbreitetes Problem. Etwa 16-30% der Menschen leiden darunter. Die Gründe dafür sind vielfältig. Nahrungsmittelunverträglichkeiten spielen eine große Rolle. Viele vertragen bestimmte Lebensmittel nicht gut. Das führt zu Verdauungsproblemen und einem aufgeblähten Bauch.

Die Darmflora hat auch einen starken Einfluss. Ein Ungleichgewicht der Darmbakterien kann Blähungen verursachen. Probiotika können hier helfen, da sie die Darmgesundheit fördern. Auch FODMAPs, bestimmte Kohlenhydrate, können Probleme machen. Sie werden im Darm schlecht aufgenommen und führen zu Gärung.

Blähbauch Ursachen

Die Darmbewegung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Ist sie zu langsam, kann sich Gas ansammeln. Bewegung regt die Darmtätigkeit an und hilft oft gegen einen Blähbauch. Stress wirkt sich negativ auf die Verdauung aus und kann zu einem aufgeblähten Bauch führen.

Ursache Häufigkeit Mögliche Lösung
Nahrungsmittelunverträglichkeiten Sehr häufig Ernährungsumstellung
Gestörte Darmflora Häufig Probiotika
FODMAPs Häufig FODMAP-arme Ernährung
Verlangsamte Darmbewegung Häufig Mehr Bewegung
Stress Sehr häufig Stressreduktion

Bei Frauen können Hormonschwankungen zusätzlich Blähungen verursachen. Fast die Hälfte aller Frauen zwischen 30 und 80 Jahren leiden an Myomen, die oft mit einem Blähbauch einhergehen. Auch der Menstruationszyklus kann Einfluss haben.

Aufgeblähter Bauch nach dem Essen

Ein aufgeblähter Bauch nach dem Essen ist ein weit verbreitetes Problem. Viele Menschen kennen das unangenehme Gefühl, wenn der Bauch nach einer Mahlzeit aufgebläht ist und spannt. Diese postprandialen Blähungen können verschiedene Ursachen haben und werden durch die Mahlzeitengröße und -zusammensetzung beeinflusst.

Postprandiale Beschwerden

Postprandiale Blähungen treten direkt nach dem Essen auf. Sie äußern sich durch ein Völlegefühl, Druck im Oberbauch und sichtbare Ausdehnung des Bauches. Oft geht dies mit Unwohlsein oder sogar Schmerzen einher. Die Beschwerden entstehen, wenn sich im Verdauungstrakt vermehrt Gase bilden oder ansammeln.

Einfluss von Mahlzeitengröße und -zusammensetzung

Die Mahlzeitengröße spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Blähungen. Große Portionen überfordern den Magen und führen zu einer verlangsamten Verdauung. Dies begünstigt die Gasbildung im Darm. Auch die Zusammensetzung der Nahrung beeinflusst die Fettverdauung und kann Blähungen verstärken.

Faktor Auswirkung auf Blähungen
Große Mahlzeiten Verstärkte Gasbildung
Fettreiche Speisen Verlangsamte Verdauung
Ballaststoffreiche Kost Erhöhte Fermentation im Darm
Kohlensäurehaltige Getränke Zusätzliche Gasaufnahme

Um postprandiale Blähungen zu reduzieren, empfiehlt es sich, kleinere Portionen zu essen und die Mahlzeiten langsam zu genießen. Eine ausgewogene Ernährung mit leicht verdaulichen Lebensmitteln kann ebenfalls helfen, die Fettverdauung zu verbessern und Blähungen vorzubeugen.

Blähende Lebensmittel und Unverträglichkeiten

Viele Menschen fühlen sich nach dem Essen aufgebläht. Oft sind bestimmte Lebensmittel die Ursache. Hier sind die häufigsten Auslöser.

Liste blähender Nahrungsmittel

Einige Lebensmittel können Blähungen verursachen:

  • Kohlgemüse wie Brokkoli und Blumenkohl
  • Zwiebeln und Knoblauch
  • Hülsenfrüchte
  • Trockenfrüchte
  • Milchprodukte (bei Laktoseintoleranz)
  • Weizen und andere Getreide mit Gluten

Häufige Nahrungsmittelintoleranzen

Unverträglichkeiten können auch Blähungen verursachen. Zu den häufigsten gehören:

Intoleranz Betroffene Lebensmittel Häufigkeit
Laktoseintoleranz Milchprodukte Ca. 20% der Erwachsenen
Fruktosemalabsorption Obst, Honig Bis zu 30% der Bevölkerung
Histaminintoleranz Käse, Rotwein 1-3% der Bevölkerung
FODMAP-Unverträglichkeit Verschiedene Kohlenhydrate Bis zu 15% der Bevölkerung

Wenn Sie denken, dass Sie eine Unverträglichkeit haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Er kann Tests durchführen und eine passende Ernährung empfehlen. Forschungsverbände arbeiten an neuen Methoden zur Diagnose und Behandlung.

Aufgeblähter Bauch und Verdauungsstörungen

Verdauungsprobleme führen oft zu einem aufgeblähten Bauch. Das Reizdarmsyndrom ist dabei eine häufige Ursache. Es verursacht Blähungen, Schmerzen im Bauch und Probleme mit der Darmtätigkeit.

Ein unbalancierter Darm kann auch zu einem aufgeblähten Bauch führen. Das passiert, wenn Bakterien im Dünndarm zu viel Gas produzieren. Dies führt zu mehr Gas im Bauch.

Ein gesunder Darm ist wichtig, um Blähungen zu vermeiden. Wenn die Bakterien im Darm aus dem Gleichgewicht geraten, kann das zu Verdauungsproblemen führen. Rund 16-30% der Menschen leiden unter einem aufgeblähten Bauch.

Blähungen und ein aufgeblähter Bauch gehören zu den am häufigsten gemeldeten Magen-Darm-Beschwerden.

Etwa 82% der Menschen erleben Blähungen nach dem Essen. Dies kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Dazu gehören:

  • Hastige Nahrungsaufnahme und damit verbundenes Luftschlucken
  • Verzehr großer Mahlzeiten
  • Unverträglichkeit bestimmter Lebensmittel

Wenn man sich nicht bewegt, kann das die Verdauung verlangsamen. Das kann zu mehr Blähungen führen. Aber Bewegung kann helfen, die Verdauung zu verbessern und Blähungen zu verringern.

Ursache Auswirkung Mögliche Lösung
Reizdarmsyndrom Blähungen, Bauchschmerzen Anpassung der Ernährung, Stressreduktion
Bakterielle Überwucherung Übermäßige Gasbildung Probiotika, gezielte Antibiotikatherapie
Dysbiose Gestörte Darmflora Ballaststoffreiche Ernährung, Probiotika

Hormonelle Ursachen für einen Blähbauch

Hormonelle Veränderungen sind wichtig für Blähungen. Frauen leiden oft mehr darunter, weil ihr Körper hormonelle Schwankungen erlebt.

Schwangerschaft und Blähungen

Das Verdauungssystem verlangsamt sich in der Schwangerschaft. Das führt oft zu Blähungen und Unwohlsein im Bauch. Die hormonelle Umstellung bereitet den Körper auf die Schwangerschaft vor und beeinflusst die Darmfunktion.

Wechseljahre und Verdauungsprobleme

In den Wechseljahren kann es zu Östrogenmangel kommen. Das kann die Darmfunktion träge machen und Blähungen verursachen. Studien zeigen, dass postmenopausale Frauen oft mehr Blähungen haben als perimenopausale Frauen.

Hormonelle Ursachen für Blähbauch

Menstruationszyklus und Blähbauch

Im Menstruationszyklus gibt es Hormonschwankungen. Der Progesteronanstieg in der zweiten Zyklushälfte kann Verdauungsprobleme und einen aufgeblähten Bauch verursachen. Das ist ein Symptom des prämenstruellen Syndroms.

Hormonelle Phase Häufigkeit von Blähungen Hauptursache
Schwangerschaft Sehr häufig Verlangsamte Verdauung
Wechseljahre Häufig Östrogenmangel
Menstruation Häufig Progesteronanstieg

Der Gastrointestinaltrakt hat viele endokrine Zellen. Diese produzieren Hormone, die die Verdauung beeinflussen. Hormonschwankungen können bei Frauen zu Verdauungsproblemen führen. Das erklärt, warum Frauen oft mehr Blähungen haben als Männer.

Stress und psychische Faktoren

Stress ist ein großer Faktor für Blähbauch. Das Hormon Cortisol sorgt für Stress und schadet der Verdauung. Unser Nervensystem reagiert stark auf Stress, was die Darmbewegung beeinflusst.

Im Magen-Darm-Trakt gibt es über 100 Millionen Nervenzellen. Das ist mehr als im Rückenmark. Diese Nervenzellen bilden das Bauchhirn, das mit unserem Gehirn spricht. Stress kann zu Übelkeit, Sodbrennen und Blähungen führen.

Leistungsdruck und psychosoziale Faktoren beeinflussen unsere Darmflora. Stress hilft schädlichen Bakterien im Darm zu gedeihen. Das kann zu Verdauungsproblemen und einem aufgeblähten Bauch führen. Glückwünsche und positive Gedanken können Stress mindern und die Darmgesundheit verbessern.

Die Verbindung zwischen Psyche und Darm ist so stark, dass bis zu 20% der Menschen weltweit am Reizdarmsyndrom leiden.

Frauen leiden oft mehr unter Reizdarmsyndrom als Männer. Eine Umfrage zeigt, dass 44% der Betroffenen Angststörungen und 84% Depressionen haben. Das zeigt, wie eng Stress, psychische Faktoren und Darmbeschwerden verbunden sind.

Probiotika können Blähungen lindern. Auch kognitive Verhaltenstherapie hilft, Darmsymptome zu verbessern. Eine gesunde Balance zwischen Körper und Geist ist wichtig für gute Verdauung und einen flachen Bauch.

Aufgeblähter Bauch bei Erkrankungen

Ein Blähbauch kann auf verschiedene Erkrankungen hinweisen. Darunter fallen Darmentzündungen, Candida albicans und Lebererkrankungen. Diese Probleme betreffen etwa 30 Prozent der Erwachsenen und können die Lebensqualität stark beeinträchtigen.

Reizdarmsyndrom

Das Reizdarmsyndrom ist eine häufige Ursache für einen Blähbauch. Es verursacht oft Verstopfung und Meteorismus. Die Symptome verschlimmern sich nach dem Essen und können Bauchschmerzen verursachen.

Zöliakie und Glutensensitivität

Zöliakie ist eine Unverträglichkeit gegenüber Gluten. Sie führt zu Darmentzündungen und einem aufgeblähten Bauch. Menschen mit Glutensensitivität können ähnliche Symptome haben. Eine glutenfreie Ernährung kann helfen.

Aufgeblähter Bauch bei Erkrankungen

Fettlebererkrankungen

Lebererkrankungen wie die Fettleber können auch zu einem Blähbauch führen. Die vergrößerte Leber drückt auf den Bauch und verursacht ein Gefühl der Fülle. Bei chronischen Lebererkrankungen wie Pfortaderhochdruck ist ein Blähbauch oft ein Symptom.

Ein Überwuchs mit dem Darmpilz Candida albicans kann auch Blähungen und Gewichtszunahme verursachen. Das passiert oft nach dem Essen von zuckerhaltigen Lebensmitteln. Bei anhaltenden Beschwerden sollte man einen Arzt aufsuchen, um die Ursache zu finden und eine Behandlung zu starten.

Diagnose eines Blähbauchs

Bei anhaltenden Blähungen ist eine gründliche Diagnose wichtig. Der Arzt beginnt mit einer ausführlichen Anamnese. Er spricht über Symptome, Ernährungsgewohnheiten und mögliche Auslöser. Danach macht er eine körperliche Untersuchung, um organische Ursachen auszuschließen.

Manchmal sind weitere Tests nötig. Eine Stuhluntersuchung zeigt, was im Darm vorgeht. Ein Atemtest kann Nahrungsmittelunverträglichkeiten aufdecken. Viele Ärzte raten, ein Ernährungstagebuch zu führen, um die Zusammenhänge zwischen Nahrung und Beschwerden zu verstehen.

Bei Verdacht auf psychische Faktoren wie Stress ist psychologische Beratung eine gute Idee. Studien zeigen, dass 75% der Zöliakiepatienten vor der Diagnose an Bauchschmerzen und Blähungen leiden. Hormonelle Schwankungen können bei Frauen zu einem Blähbauch führen.

Eine frühzeitige und genaue Diagnose ist der Schlüssel zur effektiven Behandlung eines Blähbauchs.

Bei starken Schmerzen oder ungewöhnlichen Symptomen wie Blut im Stuhl oder unerklärlichem Gewichtsverlust sollte man sofort zum Arzt. Die richtige Diagnose hilft, die richtige Therapie zu finden und die Beschwerden zu lindern.

Natürliche Heilmittel gegen einen aufgeblähten Bauch

Es gibt viele natürliche Heilmittel gegen Blähungen. Kräutertees und Bewegung sind sehr hilfreich. Jeder fünfte Erwachsene leidet manchmal unter Blähungen. Normal sind 10-20 Luftabgänge täglich.

Kräutertees und ihre Wirkung

Fencheltee fördert die Verdauung. Seine ätherischen Öle können die Darmbewegung anregen und Blähungen mildern. Kümmel hat ähnliche Eigenschaften und kann Bauchkrämpfe lindern.

Pfefferminztee hilft bei Magen-Darm-Beschwerden und Bauchkrämpfen. Es ist wichtig, Bio-Tees zu wählen. Herkömmliche Kräutertees können Schadstoffe enthalten. Eine Alternative ist Apfelessig mit Wasser, der bei Verdauungsproblemen hilft.

Bewegung und Sport

Bewegung hilft gegen Blähungen. Ein Spaziergang nach dem Essen kann die Verdauung fördern. Sanfte Übungen wie „Radfahren“ im Liegen sind auch gut.

Sanfte Bauchmassagen können helfen. Flohsamen sind gut bei Durchfall und Verstopfung. Eine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen können äußerlich lindern.

Bei anhaltenden Problemen sollte man einen Arzt aufsuchen. Stress, Medikamente oder ernsthafte Erkrankungen können Ursachen sein.

Ernährungsumstellung bei chronischem Blähbauch

Um einen chronischen Blähbauch zu lindern, ist eine gezielte Ernährungsumstellung wichtig. Ballaststoffe sind dabei sehr hilfreich, aber man sollte sie nicht mit zuckerhaltigen Lebensmitteln kombinieren. Eine ausgewogene Ernährung mit leicht verdaulichen Nahrungsmitteln ist entscheidend.

Experten raten, täglich 2-3 Handvoll Gemüse und 1-2 kleinere Handvoll Obst zu essen. Aubergine, Artischocke, Kohlrabi, Fenchel und Gurken sind gut verträglich. Gekochtes oder gedünstetes Gemüse ist oft besser als Rohkost. Obst sollte mit Joghurt oder als Dessert gegessen werden.

Die Flüssigkeitszufuhr spielt auch eine große Rolle. Man sollte täglich mindestens 2 Liter trinken, am besten Mineralwasser ohne Kohlensäure oder ungesüßter Kräutertee. Zwei Gläser Sauermilchprodukte wie Quark oder Naturjoghurt pro Tag können die Verdauung unterstützen.

„Essen Sie langsam und in Ruhe. Gut kauen und üppige Mahlzeiten vermeiden“, rät Dr. Müller, Experte für Ernährungsberatung.

Beim Brot ist fein gemahlenes Vollkornbrot oder Mischbrot besser als grober Schrotbrote. Fruktose und Sorbitol, die oft in Kaugummis und Bonbons sind, können Blähungen verstärken und sollten reduziert werden.

Empfohlene Lebensmittel Zu reduzierende Lebensmittel
Fenchel, Zucchini, Karotten Zwiebeln, Knoblauch, Hülsenfrüchte
Gekochtes Obst Kohlensäurehaltige Getränke
Fettarme Milchprodukte Kaffee, Alkohol
Reis, milde Gewürze Fettige und süße Speisen

Bei anhaltenden Beschwerden kann eine professionelle Ernährungsberatung sehr hilfreich sein. Sie bietet individuelle Strategien zur Linderung von Blähungen und unterstützt bei der Umsetzung einer magenfreundlichen Ernährung.

Medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten

Manche Medikamente können helfen, wenn der Bauch aufgebläht ist. Entschäumer wie Simeticon machen Gas im Darm los. Das mindert das Blähungsgefühl. LEFAX Kautabletten sind gut, wenn man durch falsche Ernährung Blähungen bekommt.

Unsichere Essgewohnheiten sind oft die Ursache für einen aufgeblähten Bauch. In 28% der Fälle führen sie zu Blähungen.

Prokinetika fördern die Darmbewegung und können bei Verstopfung helfen. Probiotika sind gut für die Darmflora. Sie sind hilfreich, wenn Stress oder eiliges Essen Blähungen verursachen. CARMENTHIN Weichkapseln mit Pfefferminz- und Kümmelöl können auch helfen.

In manchen Fällen sind Antibiotika nötig, zum Beispiel bei Bakterien im Darm. Die Wahl der Medikamente sollte immer mit einem Arzt besprochen werden. Bei anhaltenden Beschwerden oder wenn Medikamente nicht wirken, sollte man zum Arzt.

Man sollte auch die Ernährung ändern und regelmäßig bewegen. Das kann helfen, Blähungen zu vermeiden und die Medikamente wirksam zu machen.

FAQ

Was ist ein aufgeblähter Bauch?

Ein aufgeblähter Bauch, auch bekannt als Meteorismus, entsteht durch zu viel Gas im Bauch. Dies führt zu einer Vergrößerung der Bauchdecke. Symptome sind ein Gefühl von Völlegefühl, Druck und eine Zunahme des Bauchumfangs.

Wie häufig tritt ein Blähbauch auf?

Etwa 16-30% der Menschen leiden von Zeit zu Zeit an einem aufgeblähten Bauch.

Was ist der Unterschied zwischen Blähungen und Meteorismus?

Blähungen, auch bekannt als Flatulenzen, sind das Entweichen von Gasen im Darm. Meteorismus bezieht sich auf die Ansammlung von Gas im Bauchraum.

Welche Ursachen können zu einem Blähbauch führen?

Ursachen für einen Blähbauch sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten, eine gestörte Darmflora, schlecht absorbierte Kohlenhydrate (FODMAPs), erhöhte Schmerzempfindlichkeit des Darms, verlangsamte Darmbewegung, Sodbrennen, Reflux, schlaffe Bauchmuskulatur, Bewegungsmangel und Hormonschwankungen.

Warum tritt ein Blähbauch oft nach dem Essen auf?

Nach dem Essen tritt ein Blähbauch bei bis zu 82% der Betroffenen auf. Große und fetthaltige Mahlzeiten verstärken diesen Effekt.

Welche Lebensmittel können Blähungen verursachen?

Blähende Lebensmittel sind Kohl, Zwiebeln, Brokkoli, Blumenkohl, Hülsenfrüchte und Trockenfrüchte.

Welche Nahrungsmittelunverträglichkeiten können einen Blähbauch auslösen?

Zu den Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die Blähungen verursachen können, gehören Laktoseintoleranz, Fruktoseintoleranz, Histaminintoleranz, Gluten-/Weizensensitivität, Zöliakie und FODMAP-Unverträglichkeit.

Wie hängen Verdauungsstörungen mit einem Blähbauch zusammen?

Verdauungsstörungen wie Reizdarmsyndrom können zu einem aufgeblähten Bauch führen. Bakterielle Überwucherung im Dünndarm oder Dysbiose im Dickdarm können zu einer abnormen Fermentation führen, was zu Gasbildung führt.

Welche hormonellen Faktoren können Blähungen begünstigen?

Hormonelle Veränderungen wie in der Schwangerschaft, den Wechseljahren und während der Menstruation können zu einem Blähbauch führen. Auch Myome in der Gebärmutter können Blähungen verursachen.

Wie wirkt sich Stress auf den Blähbauch aus?

Stress und psychische Faktoren können einen Blähbauch verursachen. In Stresssituationen wird das Hormon Cortisol freigesetzt, was die Darmbewegung beeinträchtigen kann.

Bei welchen Erkrankungen kann ein Blähbauch auftreten?

Erkrankungen wie Reizdarmsyndrom, Zöliakie, Fettlebererkrankungen und eine Überwucherung mit dem Darmpilz Candida albicans können zu einem Blähbauch führen.

Wie wird die Ursache eines Blähbauchs diagnostiziert?

Die Diagnose erfolgt durch eine gründliche Anamnese, körperliche Untersuchung und gegebenenfalls weiterführende Tests wie Stuhluntersuchungen, Atemtests für Nahrungsmittelunverträglichkeiten und die Führung eines Ernährungstagebuchs.

Welche natürlichen Heilmittel können bei einem Blähbauch helfen?

Natürliche Heilmittel umfassen Kräutertees wie Fenchel, Kümmel oder Pfefferminze, Bewegung, Sport und Bauchmassagen sowie Flohsamen gegen Verstopfung und Durchfall.

Was sollte man bei der Ernährung beachten?

Eine Ernährungsumstellung mit Verzicht auf ballaststoffreiche und zuckerhaltige Lebensmittel in Kombination, mehrere kleine Mahlzeiten statt großer Portionen und ausreichend Flüssigkeitszufuhr kann bei chronischem Blähbauch hilfreich sein.

Welche medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten umfassen Entschäumer, Prokinetika zur Anregung der Darmbewegung, Probiotika zur Unterstützung der Darmflora und in einigen Fällen Antibiotika. Die Wahl sollte auf die individuelle Ursache abgestimmt werden.

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