Warum manchmal Ihr Bauch wie ein Luftballon aussieht? Ein Blähbauch ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch Fragen aufwerfen. Was verursacht dieses lästige Gefühl? Und wie können wir es loswerden?

Blähungen sind ein häufiges Problem. Die Ursachen sind vielfältig, von einfachen Verdauungsstörungen bis zu ernsthaften medizinischen Zuständen. Ein aufgeblähter Bauch kann nach dem Essen auftreten oder chronisch sein.

Ein Blähbauch, auch Meteorismus genannt, entsteht durch Gas im Verdauungstrakt. Das kann zu Schmerzen und Spannung im Bauch führen. Die Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten sagt, Meteorismus ist bei Reizdarmpatienten sehr belastend.

Männer können bis zu 20-mal am Tag Luft ablassen, was normal ist. Frauen können durch hormonelle Schwankungen oder in der Schwangerschaft zu Blähungen neigen. Stress, Ernährung und bestimmte Nahrungsmittel sind auch wichtige Faktoren.

Wichtige Erkenntnisse

  • Blähbauch kann durch verschiedene Faktoren wie Ernährung, Stress und Erkrankungen verursacht werden
  • Bis zu 75% der Zöliakiepatienten leiden vor der Diagnose unter Blähungen
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Laktose- oder Fruktoseintoleranz können zu Blähungen führen
  • Stress und hastiges Essen begünstigen die Entstehung von Blähungen
  • Einfache Maßnahmen wie Spaziergänge und tiefes Atmen können Linderung verschaffen

Was ist ein Blähbauch?

Ein Blähbauch ist ein häufiges Problem, das viele Menschen kennen. Etwa 16-30% der Menschen leiden darunter. Es wird als Meteorismus bezeichnet.

Definition und medizinische Bezeichnung

Meteorismus ist der medizinische Begriff für Blähbauch. Es geht um eine zu viel Gas im Magen-Darm-Trakt. Die Gase sind meist Stickstoff, mit wenig Sauerstoff, Kohlendioxid, Wasserstoff und Methan. Ein Blähbauch kann bei gesunden und kranken Menschen vorkommen.

Typische Symptome eines Blähbauchs

Die Symptome eines Blähbauchs sind vielfältig:

  • Aufgeblähter, harter Bauch
  • Bauchschmerzen und Spannungsgefühle
  • Blähungen und häufiges Aufstoßen
  • Verstopfung
  • Beschwerden nach dem Essen

82% der Betroffenen sagen, dass ihr Blähbauch nach dem Essen schlimmer wird.

Unterschied zwischen Blähbauch und Reizdarm

Blähbauch und Reizdarm ähneln sich, sind aber nicht dasselbe. Blähbauch ist ein Symptom, Reizdarm ein Krankheitsbild. Beim Reizdarm gibt es auch Durchfall, Verstopfung und Bauchschmerzen. Die Diagnose eines Blähbauchs wird oft durch die Beschreibung der Symptome gemacht.

Ein Blähbauch kann verschiedene Symptome haben, während Reizdarm ein komplexes Krankheitsbild ist.

Es ist wichtig, die Ursachen eines Blähbauchs zu kennen. So kann man besser behandeln und sich besser fühlen.

Blähbauch Ursachen: Was steckt dahinter?

Ein Blähbauch kann viele Gründe haben. Oft sind es Verdauungsprobleme und Gas im Darm. Ernährung spielt eine große Rolle. Ballaststoffe sind gesund, aber zu viel kann Blähungen verursachen.

Kohlenhydrate und Hülsenfrüchte können die Beschwerden schlimm machen. Nahrungsmittel, die man nicht verträgt, sind auch eine Ursache. Das gilt für Laktoseintoleranz, Fruktoseintoleranz oder Zöliakie.

Allergien gegen Lebensmittel können ebenfalls Blähungen verursachen. Das führt oft zu Verdauungsproblemen.

Ursachen Blähbauch

Manche Krankheiten können auch einen Blähbauch verursachen. Zum Beispiel eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse oder ein Reizdarm. Hormonelle Veränderungen, wie in der Schwangerschaft oder bei der Menstruation, können auch dazu führen.

Stress und Angst können die Verdauung stören. Sie führen oft zu mehr Luft im Bauch. Bestimmte Medikamente, wie Antibiotika oder Schmerzmittel, können auch Blähungen verursachen.

Ursache Auswirkung
Ballaststoffreiche Ernährung Kann zu Blähungen führen
Nahrungsmittelunverträglichkeiten Lösen oft Verdauungsprobleme aus
Chronische Erkrankungen Mögliche Ursache für Blähbauch
Stress und Angst Verstärken Gasbildung im Darm
Bestimmte Medikamente Können Blähungen als Nebenwirkung haben

Um die Ursache eines Blähbauchs zu finden, ist oft ein Arztbesuch nötig. Der Arzt fragt nach den Symptomen und den Essgewohnheiten. Er macht auch körperliche Untersuchungen. Eine frühzeitige Diagnose hilft, die richtige Behandlung zu finden und die Beschwerden zu lindern.

Ernährungsbedingte Faktoren für einen Blähbauch

Die Ernährung ist sehr wichtig für die Blähungen. Viele leiden unter Blähungen, ohne die Ursachen zu kennen. Eine ernährungsumstellung kann oft helfen.

Blähende Lebensmittel

Manche Nahrungsmittel machen mehr Gase im Darm. Zu diesen gehören:

  • Hülsenfrüchte wie Bohnen und Linsen
  • Kohlgemüse
  • Zwiebeln
  • Äpfel und Birnen

Die enthaltenen Kohlenhydrate sind schwer verdaulich. Sie vergären im Darm und bilden Gase.

Unverträglichkeiten und Allergien

Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind oft der Grund für Blähungen. Probleme können durch Laktose-, Fruktose- oder Histaminintoleranz entstehen. Zöliakie durch Gluten ist auch ein Problem. Eine Diagnostik hilft, die Probleme zu finden.

Essgewohnheiten und Blähungen

Was und wie wir essen, beeinflusst unsere Verdauung. Hastiges Essen kann zu Luft im Bauch führen. Zu viel Zucker und Fett kann auch Blähungen verursachen. Eine bessere Essgewohnheit kann helfen.

Faktor Auswirkung Lösungsansatz
Blähende Lebensmittel Verstärkte Gasbildung im Darm Reduzierung oder Vermeidung
Nahrungsmittelunverträglichkeiten Verdauungsprobleme, Blähungen Diagnostik, gezielte Ernährungsumstellung
Ungünstige Essgewohnheiten Luftschlucken, Verdauungsstörungen Langsames Essen, ausgewogene Ernährung

Man sollte bewusst essen und Unverträglichkeiten kennen. Bei anhaltenden Problemen sollte man einen Arzt aufsuchen.

Körperliche Ursachen für einen aufgeblähten Bauch

Ein Blähbauch kann viele körperliche Gründe haben. Verdauungsprobleme sind dabei sehr wichtig. Rund 16-30% der Menschen haben manchmal einen aufgeblähten Bauch, der oft nach dem Essen kommt.

Chronische Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa können auch einen Blähbauch verursachen. Diese Krankheiten sind oft die Hauptursache für Verdauungsprobleme. Sie betreffen den Magen-Darm-Trakt.

Bakterielle Fehlbesiedelung im Darm

Manchmal führt eine Fehlbesiedelung des Darms zu Blähungen. Gasbildende Bakterien werden zu stark und produzieren mehr Gase. Das führt zu einem unangenehmen Gefühl im Bauch.

Weitere Gründe für einen Blähbauch sind:

  • Verstopfung und Darmträgheit
  • Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse
  • Leber- oder Gallenblasenprobleme
  • Hormonelle Veränderungen (z.B. während der Schwangerschaft oder Menopause)

In seltenen Fällen kann ein dauerhaft aufgeblähter Bauch auch auf ernsthafte Krankheiten wie Darmkrebs hinweisen. Bei anhaltenden Beschwerden sollte man einen Arzt aufsuchen.

Ursache Häufigkeit Hauptsymptome
Verdauungsstörungen Sehr häufig Blähungen, Völlegefühl
Chronische Darmerkrankungen Häufig Bauchschmerzen, Durchfall
Bakterielle Fehlbesiedelung Gelegentlich Blähbauch, Gasbildung
Hormonelle Veränderungen Häufig bei Frauen Wassereinlagerungen, Blähungen

Psychische Faktoren und Stress als Auslöser

Psychische Faktoren sind sehr wichtig für Blähungen. Unser Darm und unser Gehirn sind durch über 100 Millionen Nervenzellen verbunden. Diese Nervenzellen kommunizieren ständig mit unserem Gehirn.

Zusammenhang zwischen Stress und Verdauung

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Stress die Verdauung beeinflusst. Stress kann die Darmbewegungen verlangsamen und die Verdauungsenzyme stören. Das führt oft zu Blähungen.

Studien zeigen, dass Stress die Chance erhöht, ein Reizdarmsyndrom nach einer Darminfektion zu bekommen. Das zeigt, wie wichtig Stressmanagement für die Verdauung ist.

Angst und Blähungen

Angst kann auch Blähungen verursachen. Sie führt oft dazu, dass man mehr Luft schluckt und empfindlicher für Verdauungsprobleme ist. 44% der Menschen mit Reizdarmsyndrom leiden unter Angststörungen.

Psychische Faktoren Häufigkeit bei Reizdarmsyndrom
Angststörungen 44%
Depressionen 84%

Um Blähungen zu lindern, kann man psychosomatische Beschwerden behandeln. Entspannungstechniken, kognitive Verhaltenstherapie und Achtsamkeitsübungen sind hilfreich.

Psychische Gesundheit ist der Schlüssel zu einem glücklichen Bauch.

Es ist wichtig, psychische Faktoren und Verdauungsprobleme zu verstehen. Das zeigt, wie wichtig ein ganzheitlicher Ansatz bei der Behandlung von Blähungen ist.

Medikamente als mögliche Ursache für Blähungen

Blähungen sind unangenehm und oft verursacht durch die Ernährung. Doch Medikamente können auch schuld sein. Sie beeinflussen die Verdauung und sorgen für Gas im Darm.

Medikamente nebenwirkungen Blähungen

Antibiotika sind ein häufiges Problem. Sie schwächen die Darmflora und stören die Verdauung. Diabetes-Medikamente wie Metformin können auch zu Blähungen führen. Schmerzmittel wie Ibuprofen verursachen oft Verdauungsprobleme.

Weitere Medikamente, die Blähungen auslösen können:

  • Abführmittel
  • Protonenpumpenhemmer
  • Blutdrucksenker
  • Eisenpräparate

Bei starken Beschwerden sollte man zum Arzt. Er kann die Dosierung anpassen oder Alternativen vorschlagen. Eigenmächtige Änderungen der Medikation sind nicht gut.

Medikament Mögliche Nebenwirkungen
Antibiotika Blähungen, gestörte Verdauung
Metformin Blähungen, Völlegefühl, Durchfall
Ibuprofen Blähungen, Sodbrennen, Bauchschmerzen
Eisenpräparate Blähungen, Stuhlveränderungen

Eine gesunde Darmflora hilft, Blähungen zu vermeiden. Ballaststoffreich essen, viel Bewegung und genug trinken sind wichtig. Bei anhaltenden Beschwerden hilft der Arzt, die Ursache zu finden und eine Lösung zu finden.

Blähbauch während der Schwangerschaft

Schwangerschaft verändert den Körper, oft führt das zu Verdauungsproblemen. Blähungen sind eine der häufigsten Beschwerden. Sie können schon früh auftreten.

Hormonelle Veränderungen und ihre Auswirkungen

Hormone und Verdauung sind wichtig für Blähungen in der Schwangerschaft. Progesteron entspannt die inneren Organe. Das verlangsamt die Verdauung und führt zu mehr Gasbildung.

Im letzten Trimester drückt die wachsende Gebärmutter und das Kind auf Magen und Darm. Das begünstigt Blähungen und Völlegefühl.

Tipps für Schwangere mit Blähbauch

Um Blähungen zu lindern, helfen diese Maßnahmen:

  • Regelmäßige, kleine Mahlzeiten einnehmen
  • Langsam essen und gut kauen
  • Ausreichend trinken, besonders Wasser
  • Leichte Bewegung wie Spaziergänge
  • Stress vermeiden und auf Entspannung achten

Verzicht auf blähende Lebensmittel wie Kohl und Hülsenfrüchte kann helfen. Kräutertees aus Fenchel oder Pfefferminze beruhigen die Verdauung. Bei starken Beschwerden sollte man den Arzt aufsuchen.

„Regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung sind der Schlüssel zu einer gesunden Verdauung in der Schwangerschaft.“

Mit diesen Tipps lassen sich Blähungen gut bewältigen. Eine positive Einstellung und Geduld sind wichtig, um diese Phase zu meistern.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten als Ursache

Blähbauch kann oft durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten verursacht werden. Laktoseintoleranz, Fruktosemalabsorption und Glutenunverträglichkeit sind dabei die Hauptauslöser. Der Körper kann bei diesen Unverträglichkeiten bestimmte Nahrungsbestandteile nicht richtig aufnehmen.

Etwa 16-30% der Menschen leiden unter Blähbauch. Bis zu 82% der Betroffenen spüren die Symptome direkt nach dem Essen. Das zeigt, wie stark die Ernährung mit Blähungen zusammenhängt.

Unverträglichkeit Betroffener Nährstoff Typische Symptome
Laktoseintoleranz Milchzucker Blähungen, Durchfall, Bauchschmerzen
Fruktosemalabsorption Fruchtzucker Blähbauch, Übelkeit, Durchfall
Glutenunverträglichkeit Klebereiweiß Blähungen, Bauchschmerzen, Müdigkeit

Wenn man eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vermutet, sollte man eine Diagnostik durchführen. Eine angepasste Ernährung kann die Symptome verbessern. Probiotika können die Darmgesundheit fördern und das Wohlbefinden steigern.

Es gibt auch andere Gründe für Blähungen. Stress, hormonelle Schwankungen und Krankheiten können dazu beitragen. Eine ausgewogene Ernährung, langsames Essen und Stressabbau können helfen, Blähungen zu verringern.

Chronische Erkrankungen und Blähbauch

Chronische Darmerkrankungen führen oft zu einem aufgeblähten Bauch. Besonders bei Reizdarmsyndrom, Zöliakie und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen ist das der Fall.

Reizdarmsyndrom und Blähungen

Reizdarmsyndrom ist eine weit verbreitete Erkrankung. In Deutschland leiden etwa 1 bis 2 von 100 Menschen darunter. Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer. Ein aufgeblähter Bauch ist ein typisches Symptom.

Interessante Fakten zum Reizdarmsyndrom:

  • Nach einer Salmonelleninfektion steigt das Risiko um das Achtfache
  • Darmkeime wie Yersinien oder Campylobacter können Beschwerden auslösen
  • Symptome treten mindestens zwölf Wochen im Jahr auf

Zöliakie und aufgeblähter Bauch

Zöliakie verursacht durch Glutenunverträglichkeit Verdauungsprobleme und Blähungen. Eine glutenfreie Ernährung ist für die Behandlung unerlässlich.

Andere Darmerkrankungen

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa können auch Blähungen verursachen. Die Behandlung dieser Krankheiten kann die Blähungen lindern.

Erkrankung Hauptsymptome Behandlungsansatz
Reizdarmsyndrom Blähungen, Bauchschmerzen, Stuhlveränderungen FODMAP-reduzierte Ernährung, Stressreduktion
Zöliakie Blähungen, Durchfall, Gewichtsverlust Glutenfreie Ernährung
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen Blähungen, Bauchschmerzen, Blut im Stuhl Entzündungshemmende Medikamente

Bei anhaltenden Beschwerden ist eine ärztliche Abklärung wichtig. So kann die richtige Diagnose gestellt und eine gezielte Behandlung eingeleitet werden.

Diagnose eines Blähbauchs

Um einen Blähbauch zu diagnostizieren, ist eine gründliche Untersuchung nötig. Ärzte verwenden verschiedene Methoden, um die Ursache zu finden. Zuerst erzählen Patienten, wie sie sich fühlen. Dann führt der Arzt eine körperliche Untersuchung durch, einschließlich des Abtastens des Bauchs.

Um Blähungen zu diagnostizieren, sind oft Ultraschall und Bluttests nötig. Diese helfen, Unverträglichkeiten oder Entzündungen auszuschließen. Manchmal sind auch endoskopische Untersuchungen erforderlich. Ein Ernährungstagebuch kann dabei helfen, die Auslöser zu finden.

Die Ausschlussdiagnostik ist sehr wichtig. Ärzte prüfen, ob andere Krankheiten vorliegen, bevor sie Blähbauch diagnostizieren. Zu den häufigen Ursachen gehören:

  • Falsche Ernährung
  • Verdauungsprobleme
  • Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten
  • Gestörte Darmflora
  • Medikamente
  • Bewegungsmangel
  • Hormonschwankungen

Blähungen können bis zu 20 Mal am Tag auftreten. Sie sind meist leise und riechen nicht. Menschen mit Reizdarmsyndrom sind oft sehr empfindlich. Das kann zu starken Bauchschmerzen führen.

Untersuchungsmethode Zweck
Körperliche Untersuchung Abtasten des Bauchs
Ultraschall Bildgebende Diagnostik
Bluttests Ausschluss von Unverträglichkeiten
Endoskopie Untersuchung des Darms
Ernährungstagebuch Identifikation von Auslösern

Behandlungsmöglichkeiten bei einem Blähbauch

Die Behandlung zielt darauf ab, die Ursachen zu finden und anzugehen. Es gibt verschiedene Therapien, die auf den Einzelnen abgestimmt werden.

Ernährungsumstellung

Ernährungsberatung kann helfen, Blähungen zu reduzieren. Sie passt die Ballaststoffzufuhr an. Etwa 16-30% der Menschen leiden unter Blähungen, oft durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder schlecht absorbierte Kohlenhydrate.

  • Langsames Essen und gründliches Kauen
  • Vermeidung kohlensäurehaltiger Getränke
  • Reduzierung gasbildender Lebensmittel

Medikamentöse Therapie

Entschäumende Medikamente können bei akuten Beschwerden helfen. Sie zersetzen Gasblasen im Magen-Darm-Trakt und erleichtern die Ausscheidung.

Naturheilkundliche Ansätze

Natürliche Heilmittel können bei Blähungen unterstützen. Tees aus Fenchel, Anis und Kümmel oder Pfefferminzöl beruhigen den Verdauungstrakt.

Bewegung unterstützt die Verdauung und hilft, Gase aus dem Verdauungstrakt auszuscheiden.

Bei anhaltenden Beschwerden sollte man einen Arzt aufsuchen. Eine gründliche Diagnose kann weitere Ursachen finden und eine gezielte Therapie ermöglichen.

Hausmittel gegen Blähungen

Blähungen können unangenehm sein. Aber es gibt viele bewährte Hausmittel, die helfen. Kräutertees sind dabei sehr effektiv. Fenchel, Kümmel, Anis und Pfefferminze wirken krampflösend und entblähend.

Eine sanfte Bauchmassage im Uhrzeigersinn kann auch helfen. Sie regt die Darmbewegung an und löst Gase. Viele Menschen finden diese Methode sehr nützlich.

Wärme ist ein weiteres gutes Mittel gegen Blähbauch. Eine Wärmflasche oder ein Körnerkissen auf dem Bauch entspannt die Muskeln. Ingwer, als Tee oder frisch gerieben, kann ebenfalls helfen.

Hier eine Übersicht bewährter Hausmittel gegen Blähungen:

Hausmittel Wirkung Anwendung
Kräutertees Krampflösend, entblähend Als Tee zubereiten und trinken
Bauchmassage Löst Gase, regt Darmbewegung an Sanft im Uhrzeigersinn massieren
Wärmeanwendung Entspannt Bauchmuskulatur Wärmflasche oder Körnerkissen auflegen
Ingwer Lindert Völlegefühl und Blähungen Als Tee oder frisch gerieben

Interessant zu wissen: Laut Studien können über 400 bioaktive Inhaltsstoffe des Ingwers Übelkeit, Völlegefühl und Blähungen lindern. Bei anhaltenden Beschwerden sollte jedoch immer ärztlicher Rat eingeholt werden.

Prävention von Blähungen

Um Blähungen vorzubeugen, ist eine gesunde Ernährung wichtig. Vermeiden Sie Lebensmittel wie Kohl, Hülsenfrüchte und Zwiebeln in großen Mengen. Nutzen Sie stattdessen verdauungsfördernde Gewürze wie Fenchel, Kümmel oder Anis.

Anpassung der Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend, um Blähungen zu vermeiden. Essen Sie langsam und kauen Sie gut. Kleine Mahlzeiten am Tag sind oft besser als große.

Vermeiden Sie Getränke mit Kohlensäure, Alkohol und viel Kaffee. Ein Ernährungstagebuch hilft, problematische Lebensmittel zu finden.

Lebensstiländerungen

Regelmäßige Bewegung hilft, Blähungen zu vermeiden. Ein Spaziergang nach dem Essen kann sehr nützlich sein. Stressreduktion ist auch wichtig.

Techniken zur Entspannung und genug Schlaf fördern die Verdauung. Bei anhaltenden Beschwerden sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Chronische Blähungen können ernsthafte Erkrankungen anzeigen.

FAQ

Was ist ein Blähbauch?

Ein Blähbauch, auch Meteorismus genannt, ist eine Menge Gas im Verdauungstrakt. Er zeigt sich als aufgeblähter, harter Bauch, Bauchschmerzen und Spannungsgefühle. Er ist ein eigenständiges Symptom, nicht das gleiche wie das Reizdarmsyndrom.

Welche Ursachen kann ein Blähbauch haben?

Blähungen können viele Ursachen haben. Dazu gehören Lebensmittel wie Kohl und Hülsenfrüchte, die Gas bilden. Auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Magen-Darm-Erkrankungen, Stress, Angst, Medikamente und Hormonveränderungen können Blähungen verursachen.

Welche Lebensmittel können zu Blähungen führen?

Lebensmittel wie Kohl, Hülsenfrüchte und Getränke mit Kohlensäure können Blähungen verursachen. Auch Unverträglichkeiten gegen Laktose, Fruktose oder Gluten sind häufige Auslöser.

Können psychische Faktoren einen Blähbauch verursachen?

Ja, Stress und Angst können die Verdauung stören und zu Blähungen führen. Stress verlangsamt die Darmbewegungen. Angst kann zu mehr Luftschlucken und erhöhter Verdauungsbeschwerden führen.

Welche Medikamente können Blähungen auslösen?

Medikamente wie Antibiotika, Schmerzmittel, Abführmittel, Diabetes-Medikamente, Eisenpräparate und Antazida können Nebenwirkung Blähungen haben.

Warum treten Blähungen häufig in der Schwangerschaft auf?

Hormonelle Veränderungen, wie ein höherer Progesteronspiegel, verlangsamen die Verdauung und führen zu mehr Gas. Der wachsende Uterus drückt auch auf den Darm.

Welche chronischen Erkrankungen können mit einem Blähbauch einhergehen?

Blähungen können bei Reizdarmsyndrom, Zöliakie, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa auftreten.

Wie wird die Ursache für einen Blähbauch diagnostiziert?

Die Diagnose basiert auf der Beschreibung der Symptome. Es werden körperliche Untersuchungen, Ultraschall, Bluttests und manchmal endoskopische Untersuchungen durchgeführt. Oft wird die Diagnose durch Ausschluss anderer Erkrankungen gestellt.

Wie kann ein Blähbauch behandelt werden?

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache. Sie kann eine Ernährungsumstellung, Medikamente oder naturheilkundliche Ansätze wie Kräutertees umfassen. Bei chronischen Erkrankungen ist eine umfassende ärztliche Betreuung wichtig.

Welche Hausmittel können bei Blähungen helfen?

Kräutertees wie Fenchel, Kümmel, Anis oder Pfefferminze können helfen. Auch eine sanfte Bauchmassage, Wärmeanwendungen oder frischer Ingwer können Linderung bringen.

Wie kann man Blähungen vorbeugen?

Eine ausgewogene Ernährung, die stark blähende Lebensmittel vermeidet, ist wichtig. Regelmäßige Mahlzeiten, gründliches Kauen und Lebensstiländerungen wie Bewegung, Stressreduktion und genug Schlaf helfen. Das Vermeiden von kohlensäurehaltigen Getränken und das Reduzieren von Alkohol und Nikotin sind auch präventiv.

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