Wie kann ein so süßes Naturprodukt tatsächlich gesund sein? Viele fragen sich das, wenn es um die gesundheitlichen Vorteile von Honig geht. Honig, das flüssige Gold der Bienen, ist seit Jahrtausenden ein beliebtes Lebensmittel und Heilmittel. Seine Zusammensetzung macht ihn zu einem faszinierenden Naturprodukt mit vielfältigen Eigenschaften.

Die Honigwirkung reicht von der Süßung von Speisen bis zur Anwendung in der Medizin. Die Inhaltsstoffe variieren je nach Sorte, was unterschiedliche Effekte auf unsere Gesundheit hat. Von antimikrobiellen Eigenschaften bis hin zur Unterstützung bei Gesundheitsproblemen – Honig und Gesundheit sind eng verbunden.

Was steckt wirklich hinter dem süßen Naturprodukt? Honig besteht zu etwa 80% aus Zucker, vor allem Fruktose und Glukose. Der Rest enthält Wasser, Enzyme, Proteine, Vitamine und Mineralstoffe. Diese Inhaltsstoffe machen Honig zu mehr als nur einem Süßungsmittel.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Honig besteht zu 80% aus Zucker und 17% aus Wasser
  • Er enthält Enzyme, Proteine, Vitamine und Mineralstoffe
  • Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt maximal 50g Zucker pro Tag
  • Honig kann vor metabolischem Syndrom schützen
  • Regelmäßiger Konsum kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken

Die Zusammensetzung von Honig

Honig ist ein faszinierendes Naturprodukt mit einer komplexen Zusammensetzung. Die Honiginhaltsstoffe variieren je nach Sorte, aber einige Grundbestandteile bleiben konstant. Etwa 80 Prozent des Honigs bestehen aus Zucker, während Wasser rund 17 Prozent ausmacht.

Zuckerarten in Honig

Die Zuckerarten in Honig sind vielfältig. Fruktose und Glukose machen den Großteil aus. Interessanterweise gibt es über 30 verschiedene Zuckerarten im Honig, abhängig von den Nektarquellen der Bienen.

Zuckerart Anteil im Honig
Fruktose ca. 41,8%
Glukose ca. 34,6%
Andere Zuckerarten ca. 3,6%

Weitere Inhaltsstoffe

Neben Zucker enthält Honig eine Vielzahl von Nährstoffen. Dazu gehören Enzyme, Proteine, Vitamine und Mineralstoffe. Besonders interessant sind die über 120 verschiedenen Duft- und Aromastoffe, die appetitanregend wirken können.

Honig enthält auch sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide und Phenolsäuren. Diese Stoffe können gesundheitsfördernde Eigenschaften haben. Studien zeigen, dass sie sich schützend auf die Atemwege auswirken können.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, maximal 50 Gramm Zucker pro Tag zu konsumieren. Das entspricht etwa drei Esslöffeln Honig. Trotz seiner natürlichen Herkunft sollte Honig also in Maßen genossen werden.

Nährwerte und Kalorien von Honig

Honig ist ein süßer Energielieferant mit beachtlichen Nährwerten. Er enthält pro 100 Gramm etwa 300 Kilokalorien. Das macht ihn zu einer kalorienreichen Nahrungsquelle. Ein Teelöffel Honig (10 Gramm) hat rund 30 Kalorien.

Die meisten Kalorien in Honig kommen von Kohlenhydraten. Sie machen 80 Gramm pro 100 Gramm aus. Honig hat kein Fett, was ihn zu einem besonderen Energielieferanten macht.

Obwohl Honig viel Zucker hat, steigt der Blutzuckerspiegel nicht so stark an. Er bietet auch wichtige Mikronährstoffe.

Nährstoff Menge pro 100g Honig
Kalium 45 mg
Kalzium 6 mg
Vitamin C 2 mg
Vitamin B6 2 mg

Honig hat auch kleine Mengen an Proteinen, Enzymen und Aminosäuren wie Prolin. Diese tragen zu seiner einzigartigen Zusammensetzung und seinen gesundheitlichen Vorteilen bei.

Honig ist mehr als nur ein Süßungsmittel – er ist ein komplexes Lebensmittel mit vielfältigen Nährwerten.

Zusammenfassend ist Honig kalorienreich, aber er liefert auch wertvolle Nährstoffe. Seine einzigartige Zusammensetzung macht ihn zu einer guten Alternative zu raffiniertem Zucker in einer ausgewogenen Ernährung.

Gesundheitliche Vorteile von Honig

Honig hat viele Vorteile für unsere Gesundheit. Seine einzigartige Zusammensetzung macht ihn besonders wertvoll. Er enthält wichtige Nährstoffe und bioaktive Substanzen, die gut für unseren Körper sind.

Antioxidative Wirkung

Antioxidantien in Honig schützen unsere Zellen. Sie stoppen schädliche freie Radikale. Regelmäßiges Essen von Honig kann das Herz-Kreislauf-Risiko und bestimmte Krebsarten verringern.

Antibakterielle Eigenschaften

Honig ist seit Langem bekannt für seine antibakterielle Wirkung. Er enthält Enzyme, die Bakterienwachstum hemmen. Das macht ihn zu einem natürlichen Heilmittel für Verbrennungen und entzündete Wunden.

Entzündungshemmende Effekte

Honig hat auch entzündungshemmende Eigenschaften. Die Inhibine im Honig können Entzündungen im Körper reduzieren. Das hilft bei Halsentzündungen und Magen-Darm-Problemen. Honig kann auch den Blutdruck senken und die Arterien weiten, was das Herz-Kreislauf-System stärkt.

Drei Esslöffel Honig pro Tag sind für die meisten gesunden Erwachsenen ein guter Richtwert, um von den Gesundheitsvorteilen zu profitieren.

Ist Honig gesund für das Herz-Kreislauf-System?

Honig ist gut für unser Herz-Kreislauf-System. Forschungen zeigen, dass er den Cholesterinspiegel verbessern kann. Er verringert das „schlechte“ LDL-Cholesterin und steigert das „gute“ HDL-Cholesterin.

Das stärkt die Herzgesundheit und hilft, Arterienverkalkung zu vermeiden.

Die Wirkung von Honig auf den Blutdruck ist auch interessant. Seine Antioxidantien machen die Blutgefäße breiter. Das senkt den Blutdruck und mindert das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle.

Honig Herz-Kreislauf-System

Honig ist reich an Antioxidantien wie Phenole, Enzyme und Flavonoide. Diese schützen das Herz vor oxidativem Stress. Sie verringern auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Die im Honig enthaltenen Inhibine wirken entzündungshemmend. Das ist gut für das Herz-Kreislauf-System.

Obwohl die Ergebnisse vielversprechend sind, fehlen noch Langzeitstudien. Experten raten, naturbelassenen Honig in Maßen zu genießen. So kann man die Vorteile für Cholesterin und Blutdruck nutzen, ohne zu viele Kalorien zu sich zu nehmen.

Die Rolle von Honig bei Diabetes

Honig und Diabetes sind eng verbunden. Es ist für Diabetiker wichtig, die Wirkung von Honig auf den Blutzuckerspiegel zu kennen.

Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel

Der glykämische Index (GI) von Honig liegt zwischen 32 und 60. Manuka-Honig hat einen GI-Wert von 55. Das macht ihn zu einem Lebensmittel mit niedrigem GI. Andere Honigsorten wie Akazien-, Kastanien- und Heidehonig haben auch einen niedrigen GI.

Honig enthält bis zu 80% Zucker. Die Zusammensetzung kann den Blutzuckerspiegel beeinflussen. Für Diabetiker kann Honig den Insulinspiegel erhöhen.

Vergleich mit raffiniertem Zucker

Honig hat Vorteile gegenüber raffiniertem Zucker. Er kann antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften haben. Das kann das Risiko von diabetesbedingten Komplikationen senken. Diabetiker sollten aber Honig mit Vorsicht genießen und ihren Arzt konsultieren.

Aspekt Honig Raffinierter Zucker
Glykämischer Index 32-60 (variiert nach Sorte) 65-70
Nährstoffe Enthält Vitamine und Mineralien Keine zusätzlichen Nährstoffe
Antioxidative Wirkung Vorhanden Nicht vorhanden

Honig kann in Maßen eine Alternative zu raffiniertem Zucker sein. Diabetiker sollten aber ihren Gesamtzuckerkonsum im Blick behalten. Sie sollten auch ihre persönliche Reaktion auf Honig beobachten.

Honig als natürliches Heilmittel

Die Heilwirkung von Honig ist schon seit Jahrtausenden bekannt. Die Römer nutzten ihn als Medizin gegen verschiedene Krankheiten. Heute ist Honig ein beliebtes Hausmittel gegen Erkältungen, Atemwegs- und Hautprobleme.

Honig als Medizin

Honig hat über 240 verschiedene Inhaltsstoffe, wie Enzyme, Mineralstoffe und Antioxidantien. Diese Vielfalt macht ihn zu einem wertvollen natürlichen Heilmittel. Er wirkt positiv auf etwa 60 Bakterienarten.

Es gibt verschiedene Honigsorten mit unterschiedlichen Wirkungen:

  • Blütenhonig: Vorbeugend gegen Heuschnupfen
  • Akazienhonig: Hilft bei Erkältungen
  • Waldhonig: Wirkt gegen Husten und Entzündungen
  • Eukalyptushonig: Lindert Erkältungskrankheiten

Wichtig: Honig verliert seine Wirkung, wenn er über 40 Grad erhitzt wird. Nutze ihn am besten unerhitzt, um seine Heilkraft zu bewahren.

Ein Teelöffel Honig täglich kann das Immunsystem stärken und bei verschiedenen Beschwerden helfen.

Honig ist gut gegen Halsschmerzen, Husten oder zur Wundheilung. Aber bei ernsthaften Beschwerden sollte man einen Arzt aufsuchen.

Anwendung von Honig bei Wundheilung

Honig ist ein effektives Mittel zur Wundheilung. Er hat viele Eigenschaften, die ihm helfen, verschiedene Wunden zu behandeln.

Wissenschaftliche Erkenntnisse

Die antibakterielle Wirkung von Honig ist sehr wichtig für die Wundheilung. Forschungen haben tolle Ergebnisse gezeigt:

  • Bei Patienten mit Rückenmarksverletzungen waren nach einer Woche Honigbehandlung keine Bakterien mehr in der Wunde nachweisbar.
  • 18 von 20 Ulcera heilten nach vier Wochen vollständig.
  • Bei 40 Patienten mit Beinulcera reduzierten sich Schmerz, Größe und Geruch der Wunden.
  • Manukahonig beschleunigte den Wundverschluss bei venösen Beinulcera.

Praktische Anwendungstipps

Beim Einsatz von Honig zur Wundheilung gibt es ein paar wichtige Punkte:

  • Verwenden Sie speziellen medizinischen Honig, nicht Speisehonig aus dem Supermarkt.
  • Manukahonig aus Neuseeland enthält Methylglyoxal, was seine antibakterielle Wirkung verstärkt.
  • Die Anwendung von Honig bei Verbrennungen kann besonders effektiv sein.
  • Honig wirkt auch gegen multiresistente Keime wie MRSA.

Die antibakterielle Wirkung, der saure pH-Wert und die enthaltenen Flavonoiden machen Honig zu einem starken natürlichen Heilmittel. Diese Eigenschaften helfen bei der Wundversorgung.

Honig gegen Husten und Erkältungen

Honig wird immer beliebter als Hausmittel bei Erkältungen. Forschungen zeigen, dass er Husten und Halsschmerzen lindert, vor allem bei Kindern. Eine Studie mit 105 erkälteten Kindern fand heraus, dass Honig besser wirkt als Medikamente.

Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt Tee mit Honig gegen Erkältungen. Honig hat antibakterielle und entzündungshemmende Stoffe. Diese können Husten lindern und die Genesung unterstützen. Seine antimikrobiellen Eigenschaften helfen, Bakterien und Viren abzuwehren.

Honig bei Erkältung

Ein Test mit 300 Kindern bis fünf Jahre zeigte, dass Honig vor dem Schlafengehen zu ruhigeren Nächten führt. Die Antioxidantien in Honig stärken das Immunsystem. Das kann helfen, Infektionen schneller zu überwinden. Honig ist ein vielversprechendes Hausmittel, das in 14 Studien mit 1761 Teilnehmern getestet wurde.

Honig konnte die Erkältungssymptome effektiver lindern als übliche Medikamente, insbesondere die Häufigkeit und Schwere von Husten.

Kinder unter einem Jahr sollten keinen Honig bekommen, um das Risiko von Säuglingsbotulismus zu vermeiden. Für ältere Kinder und Erwachsene ist Honig eine sanfte Alternative zu chemischen Hustenmitteln.

Vorteile von Honig bei Erkältungen Wirkung
Antibakterielle Eigenschaften Bekämpft Krankheitserreger
Entzündungshemmende Wirkung Lindert Halsschmerzen
Antioxidantien Stärkt das Immunsystem
Schleimlösende Wirkung Erleichtert das Abhusten

Potenzielle Risiken und Nebenwirkungen von Honig

Honig ist oft als gesund gesehen, aber es gibt auch Risiken. Manche entwickeln eine Honigallergie. Zu viel Honig und bestimmte Gesundheitsprobleme können Nebenwirkungen haben.

Botulismus-Gefahr bei Säuglingen

Kinder unter einem Jahr sollten keinen Honig essen. Er kann Clostridium-botulinum-Sporen enthalten, die Säuglingsbotulismus verursachen. Ab dem ersten Lebensjahr ist das Risiko geringer.

Allergische Reaktionen

Eine Honigallergie ist nicht sehr häufig, aber sie kann vorkommen. Symptome sind Hautausschläge und Atemprobleme. Menschen mit Pollenallergien sollten vorsichtig sein, da Honig Pollen enthält.

Risikogruppe Potenzielle Honigrisiken
Säuglinge unter 1 Jahr Säuglingsbotulismus
Allergiker Allergische Reaktionen
Diabetiker Blutzuckeranstieg

Personen mit Fruktose-Malabsorption sollten Honig meiden. Diabetiker sollten wegen des hohen Zuckers vorsichtig sein. Zu viel Honig kann zu Übergewicht und Karies führen. Bei Gesundheitsproblemen sollte man einen Arzt fragen, bevor man Honig isst.

Honig im Vergleich zu anderen Süßungsmitteln

Beim Vergleich von Honig und Zucker fallen interessante Unterschiede auf. Honig besteht zu etwa 80 Prozent aus natürlichen Zuckern, vor allem Fruktose und Glukose. Der Wassergehalt variiert je nach Sorte zwischen 8 und 15 Prozent.

Im Vergleich zu raffiniertem Zucker ist Honig süßer. Das liegt am höheren Fruktoseanteil. Deshalb braucht man oft weniger Honig, um das gleiche Süßlevel zu erreichen.

Eigenschaft Honig Zucker
Kalorien pro 100g 304 kcal 380 kcal
Hauptbestandteile Fruktose, Glukose Saccharose
Zusätzliche Inhaltsstoffe Antioxidantien, Enzyme Keine

Obwohl Honig weniger Kalorien hat als Zucker, ist er nicht kalorienarm. Ein Teelöffel Honig hat etwa 30,4 Kilokalorien. Zu viel Honig kann gesundheitliche Probleme verursachen.

Honig hat Vorteile gegenüber raffiniertem Zucker. Er enthält Antioxidantien und Enzyme, die das Herz-Kreislauf-System schützen können. Traditionell wird Honig auch zur Behandlung von Erkältungen und Verdauungsproblemen verwendet.

Beim Backen mit Honig ist auf den Wassergehalt zu achten. Die Flüssigkeitsmenge muss angepasst und die Backzeit verkürzt werden. Honig verliert bei Temperaturen über 40 Grad Celsius seine entzündungshemmenden Enzyme.

Verschiedene Honigsorten und ihre Eigenschaften

Die Welt der Honigsorten ist vielfältig und faszinierend. Jede Sorte hat ihre eigenen Eigenschaften. Diese zeigen sich in Geschmack, Farbe und gesundheitlichen Vorteilen.

Blütenhonig

Blütenhonig wird aus dem Nektar verschiedener Blüten gemacht. Der Geschmack variiert je nach Pflanzenflora. Rapshonig schmeckt neutral und kristallisiert schnell. Akazienhonig ist hingegen süß und hat ein blütenähnliches Aroma.

Waldhonig

Waldhonig wird aus Honigtau hergestellt. Er hat einen süßeren Duft und ist dunkler. Er kristallisiert langsamer und bleibt länger flüssig.

Manuka-Honig

Manuka-Honig ist bekannt für seine antibakteriellen Eigenschaften. Er hat viel Methylglyoxal. Dieser Honig wird oft für medizinische Zwecke genutzt und ist sehr wertvoll.

Honigsorte Eigenschaften Besonderheiten
Blütenhonig Geschmack variiert je nach Blütenart Reich an Aminosäuren und Mineralien
Waldhonig Dunkle Farbe, süßer Duft Langsame Kristallisation
Manuka-Honig Starke antibakterielle Wirkung Hoher Gehalt an Methylglyoxal

Jede Honigsorte hat ihre Vorteile. Lindenhonig hilft bei Erkältungen. Löwenzahnhonig ist gut für Nieren und Leber. Es gibt Honig für jeden Geschmack und Zweck.

Honig in der Ernährung: Empfehlungen und Dosierung

Man sollte den Honigkonsum im Rahmen des täglichen Zuckerverbrauchs halten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, nicht mehr als 50 Gramm Zucker pro Tag zu sich zu nehmen. Das beinhaltet auch Honig. Ein angemessener Honigverzehr liegt bei etwa drei Esslöffeln täglich.

Die Menge an Honig, die man am Tag zu sich nimmt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Männer, die täglich 2.200 kcal benötigen, sollten nicht mehr als 27,5 Gramm Zucker zu sich nehmen. Frauen, die 1.800 kcal benötigen, sollten nicht mehr als 22,5 Gramm Zucker essen. Ein Teelöffel Honig hat etwa 30 kcal und wiegt 10 Gramm.

Honig sollte als Süßungsmittel dienen, nicht als Hauptbestandteil der Ernährung. Ein tägliches Honigbrot zum Frühstück wäre zu viel. Honig kann Haushaltszucker ersetzen und so den Gesamtzuckerkonsum reduzieren.

Bei der Nutzung von Honig ist Vorsicht geboten. Temperaturen über 40°C zerstören wichtige Enzyme. Deshalb sollte man Honig nicht in heiße Getränke geben. Trotz seiner gesundheitlichen Vorteile enthält Honig zu 80% Zucker. Deshalb sollte man ihn moderat konsumieren.

  • Maximal 3 Esslöffel Honig pro Tag
  • Honig als Zuckerersatz verwenden
  • Nicht in heiße Getränke geben
  • Auf individuelle Ernährungsbedürfnisse achten

Qualitätsmerkmale von gutem Honig

Die Qualität von Honig ist sehr wichtig für die Verbraucher. Guter Honig ist natürlich und frisch. In Deutschland gibt es 40 verschiedene Arten von Blütenhonig, die seit 2004 anerkannt sind. Die Qualität des Honigs variiert, was auch die Preise beeinflusst – sie liegen zwischen 2,29 und 9,85 Euro pro 500 Gramm.

Bio-Honig vs. konventioneller Honig

Bio-Honig hat strengere Regeln als normaler Honig. Die Unterschiede betreffen die Haltung der Bienen, die Fütterung und die Haltungsrichtlinien. Trotzdem kann Bio-Honig auch Pestizidspuren enthalten. Eine Studie zeigte, dass in jedem dritten Honig Glyphosat gefunden wurde. Der Deutsche Imkerbund hat eigene Qualitätsstandards, die über EU-Normen hinausgehen.

Worauf beim Kauf achten?

Beim Kauf von Honig ist es wichtig, auf verschiedene Dinge zu achten. Honig vom lokalen Imker ist oft von hoher Qualität. Es ist besser, Glasverpackungen zu wählen. Trüber Honig zeigt, dass er natürlich ist, und eine feste Konsistenz deutet auf Qualität hin. Der Preis kann auch ein Hinweis auf die Qualität sein. Es ist wichtig, die Herkunft zu prüfen, da importierter Honig oft mit Zusatzstoffen angereichert ist. Nur 20 Prozent des in Deutschland verkauften Honigs wird hier produziert.

FAQ

Ist Honig gesund?

Honig ist ein natürliches Lebensmittel mit vielen Vorteilen. Er enthält Antioxidantien, Enzyme, Vitamine und Mineralstoffe. Diese Stoffe helfen gegen Bakterien und entzündungshemmend.

Er kann bei verschiedenen Gesundheitsproblemen helfen. Doch die Inhaltsstoffe und Wirkungen variieren je nach Honigsorte.

Aus welchen Zuckern besteht Honig?

Honig besteht zu 80% aus Zucker, vor allem Fruktose und Glukose. Er hat auch Wasser, Enzyme, Proteine, Vitamine, Aminosäuren, Mineralstoffe, Farbstoffe und Aromastoffe.

Wie viele Kalorien hat Honig?

Honig ist reich an Kalorien mit etwa 320 Kilokalorien pro 100 Gramm. Er hat keine Ballaststoffe oder Proteine. Er ist frei von Fett, Cholesterin und Purinen.

Welche gesundheitlichen Vorteile hat Honig?

Honig ist reich an Antioxidantien. Diese können das Risiko von Schlaganfällen, Herzinfarkten und Krebs senken. Er hat antibakterielle Eigenschaften und kann entzündungshemmend wirken.

Die Antioxidantien können den Blutdruck senken und die Arterien weiten.

Ist Honig gut für das Herz-Kreislauf-System?

Studien zeigen, dass Honig das Herz-Kreislauf-System positiv beeinflussen kann. Er kann den Anteil des „schlechten“ LDL-Cholesterins senken und den des „guten“ HDL-Cholesterins erhöhen.

Er kann auch den Blutdruck senken und die Blutgefäße erweitern.

Kann Honig bei Diabetes helfen?

Honig kann den Blutzuckerspiegel erhöhen, aber weniger als raffinierter Zucker. Studien zeigen, dass Honig zu mehr Gewichtsverlust führen kann und den LDL-Cholesterin-Anteil senken kann.

Diabetiker sollten Honig aber mit Vorsicht genießen.

Kann Honig als natürliches Heilmittel eingesetzt werden?

Ja, Honig wird seit langem als natürliches Heilmittel verwendet. Er kann bei Hautproblemen, Halsschmerzen und Husten helfen. Besonders Manuka-Honig ist für seine medizinischen Eigenschaften bekannt.

Ist Honig hilfreich bei der Wundheilung?

Studien zeigen, dass Honig bei der Wundheilung effektiv sein kann, besonders bei Verbrennungen und entzündeten Wunden. Seine antibakterielle und antientzündliche Wirkung ist dafür verantwortlich.

Spezieller medizinischer Honig sollte für Wunden verwendet werden.

Hilft Honig gegen Husten und Erkältungen?

Honig kann effektiv gegen Husten und Halsschmerzen wirken, besonders bei Kindern. Studien zeigen, dass er manchmal wirksamer als herkömmliche Hustenmedikamente sein kann.

Gibt es Risiken beim Honigkonsum?

Säuglinge unter 12 Monaten sollten keinen Honig essen, da er Clostridium-botulinum-Sporen enthalten kann. Das kann zu Botulismus führen. Einige Menschen können auch allergisch auf Honig reagieren.

Übermäßiger Honigkonsum kann zu Übergewicht, Karies und Diabetes führen.

Ist Honig besser als raffiniertes Zucker?

Honig hat Vorteile gegenüber raffiniertem Zucker. Er schmeckt süßer, wodurch oft weniger verwendet wird. Er enthält auch Spurenelemente und Antioxidantien.

Dennoch hat Honig ähnlich viele Kalorien wie Zucker und kann bei übermäßigem Verzehr zu ähnlichen gesundheitlichen Problemen führen.

Welche Honigsorten gibt es und was zeichnet sie aus?

Es gibt verschiedene Honigsorten wie Blütenhonig, Waldhonig und Manuka-Honig. Manuka-Honig ist für seine starken antibakteriellen Eigenschaften bekannt. Die Zusammensetzung und gesundheitlichen Wirkungen variieren je nach Honigsorte.

Wie viel Honig sollte man täglich konsumieren?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, den täglichen Zuckerkonsum (einschließlich Honig) auf maximal 50 Gramm zu begrenzen. Das entspricht etwa drei Esslöffeln Honig. Honig sollte als Süßungsmittel verwendet werden und nicht als Hauptnahrungsmittel.

Woran erkennt man guten Honig?

Guter Honig hat einen niedrigen HMF-Wert, was auf Frische und Naturbelassenheit hinweist. Beim Kauf sollte auf die Herkunft geachtet werden, da importierter Honig oft gestreckt wird. Regionaler Honig vom Imker bietet oft die beste Qualität.

Bio-Honig muss strengere Auflagen erfüllen, kann aber auch Pestizide enthalten.

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