Warum sind Karotten so gut für die Augen? Es liegt am Vitamin A. Dieses Vitamin ist sehr wichtig für unsere Gesundheit. Aber wo finden wir es in unserer Ernährung?

Vitamin A gibt es in vielen Lebensmitteln, von tierischen bis zu pflanzlichen. Tierische Produkte enthalten Retinol, pflanzliche Beta-Carotin. Eine ausgewogene Ernährung mit Vitamin A hilft nicht nur bei der Sehkraft. Sie stärkt auch unser Immunsystem, Haut und Knochen.

Es gibt viele Vitamin-A-Lebensmittel, von Leber bis zu Süßkartoffeln. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Lebensmittel besonders viel Vitamin A enthalten. So können Sie Ihren Bedarf ohne Nahrungsergänzungsmittel decken.

Wichtige Erkenntnisse

  • Vitamin A ist essenziell für Augen, Haut, Knochen und Immunsystem
  • Tierische Quellen enthalten Retinol, pflanzliche Beta-Carotin
  • Der Tagesbedarf liegt bei 700-800 Mikrogramm für Erwachsene
  • Karotten, Süßkartoffeln und Leber sind besonders vitamin-a-reich
  • Eine ausgewogene Ernährung deckt den Bedarf meist ohne Ergänzungsmittel

Einführung in Vitamin A und seine Bedeutung

Vitamin A ist sehr wichtig für unsere Gesundheit. Es gibt es in zwei Formen: Retinol und Beta-Carotin. Beide sind für viele Körperfunktionen nötig.

Definition und Formen von Vitamin A

Retinol ist die aktive Form von Vitamin A und kommt in tierischen Produkten vor. Beta-Carotin, ein Provitamin A, ist in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Der Körper wandelt Beta-Carotin in Retinol um.

Form Quelle Umwandlung
Retinol Tierische Produkte Direkt nutzbar
Beta-Carotin Pflanzliche Lebensmittel Umwandlung in Retinol

Funktionen im menschlichen Körper

Vitamin A hat viele wichtige Funktionen. Es hilft, die Sehkraft zu bewahren, fördert das Wachstum von Zellen und stärkt das Immunsystem. Es ist auch gut für die Haut und Schleimhäute.

Empfohlene Tagesdosis

Die empfohlene Tagesdosis von Vitamin A variiert je nach Alter und Geschlecht. Für Erwachsene beträgt sie 900 mcg RAE für Männer und 700 mcg RAE für Frauen. Schwangere brauchen 770 mcg RAE.

Ein ausgewogener Vitamin-A-Spiegel ist entscheidend. Sowohl ein Mangel als auch eine Überdosierung können gesundheitliche Probleme verursachen.

Es ist wichtig, die richtige Balance zwischen Retinol und Beta-Carotin in der Ernährung zu finden. Eine abwechslungsreiche Kost mit tierischen und pflanzlichen Vitamin-A-Quellen hilft, den Bedarf optimal zu decken.

Tierische Lebensmittel als Vitamin-A-Quellen

Tierische Vitamin A Lebensmittel sind sehr wichtig für unsere Ernährung. Sie enthalten Retinol, die Form von Vitamin A, die wir direkt nutzen können. Lassen Sie uns die wichtigsten tierischen Quellen genauer betrachten.

Leber und Leberprodukte

Leber ist die reichhaltigste Quelle für Vitamin A. Eine 100g Portion Kalbsleber enthält beeindruckende 23.860 µg Retinol. Leberwurst ist auch eine tolle Quelle. Schon 15g Kalbsleberwurst können den täglichen Bedarf an Vitamin A decken.

Leber als Vitamin A Quelle

Fisch und Meeresfrüchte

Fettreiche Fische sind ausgezeichnete Vitamin A Lebensmittel. Aal und Thunfisch stechen besonders hervor. 100g Aal können bereits den Tagesbedarf an Vitamin A decken. Andere fettreiche Fische wie Lachs und Makrele sind auch gute Quellen.

Milchprodukte und Eier

Milchprodukte sind wichtig für unsere Vitamin-A-Versorgung. Butter und Käse, besonders Camembert, sind reich an Vitamin A. 125g Camembert können den Tagesbedarf decken. Auch Eier sind eine gute Quelle für dieses wichtige Vitamin.

Lebensmittel Menge Vitamin A (µg RAE)
Kalbsleber 100g 23.860
Aal 100g 900
Camembert 100g 524
Butter 100g 800
Ei 1 Stück 160

Diese tierischen Lebensmittel sind wichtige Quellen für Vitamin A. Sie enthalten Retinol, das unser Körper direkt verwerten kann. Eine ausgewogene Ernährung mit diesen Lebensmitteln hilft, den täglichen Bedarf an Vitamin A zu decken.

Pflanzliche Vitamin-A-Lieferanten

Pflanzliche Lebensmittel sind voll von Beta-Carotin, das unser Körper in Vitamin A umwandelt. Karotten, Süßkartoffeln und Kürbis sind top Quellen. Eine mittelgroße Karotte deckt oft den Tagesbedarf.

Grünkohl und Spinat liefern auch viel Beta-Carotin. Obst wie Aprikosen, Mango und Honigmelone sind weitere gute Quellen. Sie sollten mit etwas Fett gegessen werden, um besser aufgenommen zu werden.

Der Körper braucht 12 Mikrogramm Beta-Carotin, um 1 Mikrogramm Vitamin A zu machen. Erwachsene sollten täglich etwa 2 Milligramm Provitamin A essen. Bei einer Mischkost sind 1 Milligramm Provitamin A und 0,5 Milligramm Vitamin A empfehlenswert.

Lebensmittel Beta-Carotin pro 100g
Karotten 8,3 mg
Grünkohl 7,4 mg
Spinat 4,1 mg
Süßkartoffel 8,5 mg

Beim Kochen verlieren wir 10 bis 30 Prozent des Vitamin-A-Gehalts. Eine ausgewogene Ernährung mit vielen Vitamin-A-Lieferanten ist am besten. Das ist vor allem für Risikogruppen wie Schwangere, Stillende und ältere Menschen wichtig.

Vitamin A Lebensmittel: Top 10 Liste

Es ist wichtig, vitamin a reichhaltige Nahrungsmittel zu kennen. Wir zeigen Ihnen die besten Vitamin A Lebensmittel. Sie helfen, Ihren täglichen Bedarf zu decken.

Vitamin A reichhaltige Nahrungsmittel

Kalbsleber steht ganz oben mit 23,9 mg Vitamin A pro 100 g. Leberwurst hat 8,3 mg und ist lecker. Petersilie überrascht mit 5,9 mg Vitamin A pro 100 g.

Grünkohl und Möhren sind auch super. Grünkohl hat 1,5 mg und eine Möhre deckt den Tagesbedarf. Wirsing und Spinat sind auch voll von Vitamin A.

Lebensmittel Vitamin A (mg/100g)
Kalbsleber 23,9
Leberwurst 8,3
Petersilie 5,9
Möhren 2,2
Grünkohl 1,5

Obst ist auch wichtig. Getrocknete Aprikosen haben 1,2 mg Vitamin A pro 100 g. Papayas und Mangos sind auch super. Für die beste Vitamin-A-Versorgung isst man tierische und pflanzliche Lebensmittel.

Vitamin A ist empfindlich gegen Hitze und Licht. Bewahren Sie vitamin a reichhaltige Nahrungsmittel kühl und dunkel auf. So bleiben sie nährstoffreich.

Beta-Carotin: Die pflanzliche Vorstufe von Vitamin A

Beta-Carotin ist eine wichtige Vorstufe von Vitamin A, die in vielen Pflanzen vorkommt. Es ist ein Provitamin A und sehr wichtig für unsere Gesundheit. Karotten, rote Paprika, Süßkartoffeln und grünes Blattgemüse sind besonders reich an Beta-Carotin.

Umwandlung im Körper

Der Körper wandelt Beta-Carotin in Leber, Lunge und Dünndarm in Vitamin A um. 1 Mikrogramm Retinol entspricht etwa 12 Mikrogramm Beta-Carotin. Für eine bessere Aufnahme sollte man carotinreiche Lebensmittel mit etwas Fett essen.

Vorteile gegenüber reinem Vitamin A

Beta-Carotin hat einige Vorteile gegenüber reinem Vitamin A:

  • Es verhindert eine Überdosierung, da der Körper nur bei Bedarf umwandelt.
  • Es hat antioxidative Eigenschaften und kann das Krebsrisiko senken.
  • Es fördert die natürliche Hautbräune.

Menschen, die sich überwiegend pflanzlich ernähren, profitieren besonders von Beta-Carotin. Die Bioverfügbarkeit kann durch die Zubereitung mit Öl verbessert werden.

Lebensmittel Beta-Carotin-Gehalt (pro 100g)
Karotten 8285 µg
Süßkartoffeln 8509 µg
Rote Paprika 1624 µg
Grünkohl 9226 µg

Saisonale Verfügbarkeit von Vitamin-A-reichen Lebensmitteln

Die Natur bietet uns viele vitamin-a-reiche Lebensmittel, die je nach Jahreszeit verfügbar sind. Saisonales Gemüse ist nicht nur frischer und lecker, sondern oft auch nährstoffreicher. Im Herbst und Winter gibt es viele Vitamin-A-Quellen.

Karotten, Süßkartoffeln und Kürbis sind typisch für den Herbst und Winter. Sie enthalten Beta-Carotin, die Vorstufe von Vitamin A. Grünkohl und Spinat sind im Winter besonders nützlich. Sie sind reich an Vitamin A.

Im Sommer bereichern Aprikosen und Mangos unseren Speiseplan mit Vitamin A. Rote Paprika, am frischesten im Sommer, sind auch eine gute Quelle.

Saisonales Gemüse reich an Vitamin A

Eine Übersicht der saisonalen Verfügbarkeit vitamin-a-reicher Lebensmittel:

Jahreszeit Vitamin-A-reiche Lebensmittel
Frühling Spinat, Rucola, Spargel
Sommer Rote Paprika, Aprikosen, Mangos, Pfirsiche
Herbst Kürbis, Süßkartoffeln, Karotten
Winter Grünkohl, Feldsalat, Rosenkohl

Eine saisonale Ernährung mit vitamin-a-reichen Lebensmitteln macht den Speiseplan abwechslungsreich. Sie verbessert auch die Nährstoffversorgung. Zudem unterstützt der Kauf von saisonalem Gemüse lokale Landwirte und ist gut für die Umwelt.

Vitamin A in der veganen und vegetarischen Ernährung

Vegane und vegetarische Ernährungsweisen werden immer beliebter. Aber wie sieht es mit Vitamin A aus? Glücklicherweise gibt es viele pflanzliche Quellen, die den Bedarf decken können.

Bei der vegetarischen Ernährung ist Vitamin A meist kein Problem. Milchprodukte und Eier sind gute Quellen. Veganer müssen aber auf ihre Ernährung achten, um ihren Bedarf zu decken.

Zu den wichtigsten veganen Vitamin-A-Quellen zählen:

  • Karotten
  • Süßkartoffeln
  • Grünkohl
  • Spinat
  • Kürbis
  • Mangos
  • Aprikosen

Die genannten Lebensmittel enthalten Beta-Carotin, die Vorstufe von Vitamin A. Der Körper wandelt Beta-Carotin in Vitamin A um. Um die Aufnahme zu verbessern, sollte man sie mit Fett kombinieren.

Eine Studie von Weikert et al. (2020) zeigt, dass Veganer ihren Vitamin- und Mineralstoffbedarf im Auge behalten sollten. Ein Vitamin-A-Test kann bei Unsicherheit helfen. Mit einer ausgewogenen Ernährung und der richtigen Lebensmittelwahl können Veganer und Vegetarier ihren Vitamin-A-Bedarf leicht decken.

Eine gut geplante vegane Ernährung kann den gesamten Nährstoffbedarf decken, mit Ausnahme von Vitamin B12.

Erwachsene brauchen täglich etwa ein Milligramm Retinol-Äquivalent. Schwangere und Stillende benötigen mehr. Bei Fragen zur Versorgung sollte man einen Ernährungsberater oder Arzt fragen.

Zubereitung und Lagerung: So bleiben die Nährstoffe erhalten

Die richtige Zubereitung und Lagerung von Vitamin A ist sehr wichtig. Vitamin A reagiert empfindlich auf Sauerstoff und Hitze. Deshalb sollte man es kühl, trocken und dunkel lagern. Lebensmittel mit viel Vitamin A sollte man im Kühlschrank bei maximal vier Grad Celsius aufbewahren.

Das Dampfgaren ist eine tolle Methode, um Vitamine zu erhalten. Es schont das Gemüse. Man kann auch kurz anbraten oder die Heißluftfritteuse verwenden, um den Vitaminverlust zu verringern.

Beim Essen von Vitamin A reichem Gemüse sollte man etwas Fett hinzufügen. Das hilft, die Vitamine besser aufzunehmen. Kleinschneiden, Raspeln oder Pürieren kann auch die Aufnahme verbessern. Wichtig ist, das Gemüse kurz vor dem Essen zu zerkleinern und nicht zu lange warm zu halten.

Vitamin Hitzebeständigkeit Lebensmittelquellen
Vitamin A Hitzebeständig Karotten, Paprika, Spinat
Vitamin C Hitzeempfindlich Paprika, Brokkoli, Tomaten
Vitamin E Hitzebeständig Pflanzliche Öle, Paprika, Spargel

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt täglich mindestens drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst. Das hilft, wichtige Mineralstoffe, Vitamine und Pflanzenstoffe zu bekommen. „So lange wie nötig, so kurz wie möglich“ ist der Schlüssel zur besten Nährstofferhaltung.

Mögliche Risiken einer Überdosierung von Vitamin A

Eine Überdosierung von Vitamin A kann ernste gesundheitliche Probleme verursachen. Besonders bei Nahrungsergänzungsmitteln sind die Risiken hoch. Vitamin A wird im Körper in der Leber gespeichert. Zu viel davon kann zu verschiedenen Beschwerden führen.

Langfristig kann eine Überdosierung zu chronischen Problemen führen:

  • Appetitlosigkeit
  • Trockene Haut und Haarausfall
  • Gelbsucht
  • Vergrößerte Leber
  • Gelenk- und Muskelschmerzen

Schwangere sollten besonders vorsichtig sein. Zu viel Vitamin A kann zu Fehlbildungen bei ihrem Kind führen. Experten empfehlen, Vitamin-A-Präparate nur auf ärztlichen Rat zu nehmen.

Altersgruppe Empfohlener Tagesbedarf Maximale sichere Dosis
Erwachsene Frauen (19-65 Jahre) 700 µg 3000 µg
Erwachsene Männer (19-65 Jahre) 850 µg 3000 µg
Stillende Frauen 1300 µg 3000 µg

Provitamin A, wie Beta-Carotin aus Pflanzen, ist meistens sicher. Der Körper wandelt es selbst in Vitamin A um. Eine ausgewogene Ernährung deckt meistens den Vitamin-A-Bedarf und vermeidet Risiken.

Vitamin-A-Mangel: Symptome und Risikogruppen

Ein Mangel an Vitamin A kann unsere Gesundheit stark beeinträchtigen. Die Symptome sind vielfältig und berühren viele Körperfunktionen.

  • Nachtblindheit und andere Sehprobleme
  • Trockene, schuppige Haut
  • Geschwächtes Immunsystem
  • Wachstumsverzögerungen bei Kindern

Bestimmte Gruppen sind besonders gefährdet:

Risikogruppe Grund für erhöhtes Risiko
Neugeborene Geringe Speicherreserven
Schwangere Erhöhter Bedarf (1,1 mg/Tag ab 4. Monat)
Stillende Erhöhter Bedarf (1,5 mg/Tag)
Senioren Verminderte Aufnahmefähigkeit
Menschen mit Verdauungsstörungen Beeinträchtigte Nährstoffaufnahme

Ein Mangel an Vitamin A kann das Risiko für Krankheiten stark erhöhen. In Deutschland ist ein schwerer Mangel nicht sehr häufig. Doch viele Kinder und Mädchen, vor allem zwischen 7 und 11 Jahren, nehmen nicht genug Vitamin A zu sich.

Manchmal braucht der Körper mehr Vitamin A, zum Beispiel bei vielen Infekten oder viel Bewegung. Auch Alkohol und bestimmte Medikamente können die Aufnahme stören. Wenn Sie denken, dass Sie zu wenig Vitamin A bekommen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Er kann helfen, die Symptome zu klären und die Ernährung anzupassen.

Wechselwirkungen mit anderen Nährstoffen

Vitamin A ist sehr wichtig für unseren Körper. Es arbeitet mit vielen anderen Nährstoffen zusammen. Diese vitamin a wechselwirkungen sind sehr wichtig für unsere Gesundheit.

Synergie mit Vitamin D und E

Vitamin A, D und E arbeiten zusammen. Sie helfen, die Knochen gesund zu halten und stärken unser Immunsystem. Vitamin E schützt Vitamin A, sodass es länger haltbar ist.

Es ist wichtig, genug Vitamin A und D zu essen. Das hilft, den Calcium im Körper zu regulieren.

Einfluss auf die Eisenaufnahme

Vitamin A hilft, Eisen besser aufzunehmen. Das ist gut, wenn man Eisenmangel hat. Vitamin A und Eisen zusammen wirken besser als einzeln.

Die Wechselwirkungen zwischen Nährstoffen sind komplex. Zinkmangel kann Vitamin A mindern. Fette machen Vitamin A im Verdauungstrakt leichter verdaulich. Bei Nahrungsergänzungsmitteln sollte man auf diese Effekte achten.

Vitamin A, Vitamin D und Eisen sind ein gutes Team für unsere Gesundheit. Ihre Zusammenarbeit zeigt, wie gut Nährstoffe zusammenarbeiten können.

Essen Sie ausgewogen, um alle wichtigen Nährstoffe zu bekommen. So nutzen wir die Vorteile von Vitamin-A-Wechselwirkungen am besten.

Vitamin A in Nahrungsergänzungsmitteln: Sinnvoll oder überflüssig?

Viele Menschen fragen sich, ob Vitamin A Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sind. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sagt, ein Drittel der Erwachsenen in Deutschland nimmt täglich solche Nahrungsergänzungsmittel. Aber ist das wirklich nötig?

Experten sind sich einig: Für die meisten Menschen in Deutschland ist eine Vitamin A Nahrungsergänzung nicht nötig. Eine ausgewogene Ernährung deckt den Bedarf meist ab. Studien zeigen, dass Vitamin-A-Präparate oft wenig Wirkung haben und bei Überdosierung schädlich sein können.

Bei der Supplementierung von Vitamin A ist Vorsicht geboten. Die Höchstmenge in Nahrungsergänzungsmitteln beträgt 200 µg pro Tag. Eine Überdosierung kann zu Leberschäden führen, besonders bei Schwangeren.

Gruppe Empfehlung zur Vitamin A Supplementierung
Allgemeine Bevölkerung Nicht notwendig bei ausgewogener Ernährung
Schwangere Nur nach ärztlicher Rücksprache
Raucher Vorsicht bei Beta-Carotin-Supplementen
Veganer Eventuell sinnvoll, ärztliche Beratung empfohlen

Bei Rauchern kann zu viel Beta-Carotin das Lungenkrebsrisiko erhöhen. Deshalb sollte man vor der Einnahme von Vitamin A Supplementen ärztlichen Rat einholen. Eine gezielte Supplementierung kann in bestimmten Fällen sinnvoll sein, wie bei einem nachgewiesenen Mangel oder in speziellen Risikogruppen.

Besonderheiten der Vitamin-A-Versorgung in der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft ist eine gute Vitamin-A-Versorgung sehr wichtig. Sie hilft dem Fötus, sich richtig zu entwickeln. Das betrifft vor allem das Wachstum der Gewebe und die Entwicklung der Zellen.

Schwangere brauchen täglich 1,1 bis 1,5 mg Vitamin A. Das ist mehr als was nicht schwangere Frauen brauchen. Es ist wichtig, den richtigen Vitamin-A-Bedarf zu finden.

Ein Mangel an Vitamin A kann ernst sein und zu Entwicklungsproblemen führen. Aber zu viel Vitamin A, vor allem im ersten Trimester, kann auch Probleme verursachen. Deshalb sollte man nur nach Rücksprache mit einem Arzt Vitamin-A-Präparate nehmen.

Um sicher zu sein, sollte man pflanzliche Quellen von Vitamin A wählen. Karotten, Spinat und Grünkohl sind super. Man sollte aber tierische Produkte wie Leber meiden, weil sie zu viel Vitamin A haben. Eine Ernährung mit vielen Obst- und Gemüsesorten deckt meist den Vitamin-A-Bedarf.

FAQ

Was ist Vitamin A und wozu wird es benötigt?

Vitamin A ist ein fettlösliches Vitamin, das in tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln vorkommt. Es ist wichtig für die Sehkraft, das Wachstum von Zellen, das Immunsystem und die Hautgesundheit.

Wie viel Vitamin A wird täglich benötigt?

Erwachsene benötigen täglich 0,8-1,0 mg Retinol-Äquivalente. Ein Mangel kann zu Nachtblindheit und einem geschwächten Immunsystem führen.

Welche tierischen Lebensmittel sind reich an Vitamin A?

Leber ist die reichhaltigste Quelle für Vitamin A. Leberwurst, fettreiche Fische wie Aal und Thunfisch, Milchprodukte und Eier sind auch gute Quellen.

Welche pflanzlichen Lebensmittel enthalten viel Vitamin A?

Pflanzliche Lebensmittel wie Karotten, Süßkartoffeln, Kürbis, rote Paprika, Grünkohl und Spinat enthalten Beta-Carotin. Der Körper wandelt dieses in Vitamin A um.

Was ist die reichhaltigste natürliche Vitamin-A-Quelle?

Kalbsleber enthält mit 23,9 mg Retinol pro 100g die höchste natürliche Vitamin-A-Konzentration.

Wie wird Beta-Carotin im Körper in Vitamin A umgewandelt?

Die Umwandlung von Beta-Carotin in Vitamin A findet in Leber, Lunge und Dünndarm statt. Für eine bessere Aufnahme sollten carotinreiche Lebensmittel mit etwas Fett verzehrt werden.

Wann sind Vitamin-A-reiche Lebensmittel saisonal verfügbar?

Karotten, Süßkartoffeln und Kürbis sind im Herbst und Winter am besten. Grünkohl und Spinat sind im Winter zu empfehlen. Rote Paprika sind im Sommer frisch.

Können Veganer und Vegetarier genug Vitamin A aufnehmen?

Ja, pflanzliche Quellen wie Karotten, Süßkartoffeln, Grünkohl und Spinat können den Vitamin-A-Bedarf decken. Die Kombination mit Fetten verbessert die Aufnahme von Beta-Carotin.

Wie sollten Vitamin-A-Lebensmittel zubereitet werden?

Vitamin A ist empfindlich gegenüber Sauerstoff und Hitze. Schonende Garmethoden wie Dämpfen oder kurzes Anbraten sind zu bevorzugen. Kleinschneiden, Raspeln oder Pürieren verbessert die Aufnahme.

Welche Risiken bringt eine Überdosierung von Vitamin A mit sich?

Eine Überdosierung kann zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Sehstörungen, Hautproblemen, Leberschäden, Haarausfall und Knochenschäden führen. Die sichere Tageshöchstmenge liegt bei 3 mg Retinol-Äquivalenten.

Wer ist von einem Vitamin-A-Mangel besonders betroffen?

In Deutschland ist ein Mangel selten, betrifft aber eher Neugeborene, Senioren, Personen mit Verdauungsstörungen sowie chronische Alkoholiker. Bei häufigen Infekten kann der Bedarf erhöht sein.

Mit welchen anderen Nährstoffen interagiert Vitamin A?

Vitamin A wirkt synergistisch mit Vitamin D und E, unterstützt so das Immunsystem und die Knochengesundheit. Es beeinflusst auch die Eisenaufnahme.

Sind Vitamin-A-Supplemente sinnvoll?

Für die meisten Menschen sind Nahrungsergänzungsmittel überflüssig. Eine ausgewogene Ernährung deckt den Bedarf. Bei Rauchern kann übermäßiges Beta-Carotin das Lungenkrebsrisiko erhöhen.

Welche Besonderheiten gelten für die Schwangerschaft?

In der Schwangerschaft ist eine ausreichende Vitamin-A-Versorgung wichtig, aber eine Überdosierung kann zu Fehlbildungen führen. Pflanzliche Beta-Carotin-Quellen sind die sicherere Alternative zu Retinol.

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