Haben Sie sich schon gefragt, warum Halsschmerzen so hartnäckig sind? Diese Beschwerden können den Alltag stören. Aber keine Sorge, es gibt effektive Heilmethoden, die helfen.

Halsschmerzen können ein Zeichen für eine Erkältung sein. Sie können auch durch Bakterien oder äußere Einflüsse entstehen. Glücklicherweise gibt es viele Hausmittel, die helfen können.

Probieren Sie Gurgeln mit Salzwasser, Kräutertees oder Wickel. Diese Methoden unterstützen die Heilung. Sie nutzen natürliche Wege, um sich zu erholen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Häufige Ursache für Halsschmerzen sind virale Infektionen
  • Gurgeln mit Salzwasser kann schnell Linderung verschaffen
  • Kräutertees wie Salbei und Kamille wirken entzündungshemmend
  • Ausreichend Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend für die Genesung
  • Bei anhaltenden Beschwerden sollte ein Arzt konsultiert werden

Ursachen von Halsschmerzen verstehen

Halsschmerzen können viele Gründe haben. Oft passieren sie, wenn man sich erkältet. Die Gründe sind vielfältig, von Infektionen bis zu Umweltfaktoren. Es ist wichtig, den Grund zu kennen, um richtig zu behandeln.

Virale Infektionen als häufigster Auslöser

Erkältungen sind oft der Grund für Halsschmerzen. Viren sind dabei die Hauptverursacher. Sie verursachen eine Entzündung im Rachen. Meistens heilt sich das nach ein paar Tagen von selbst.

Bakterielle Infektionen und ihre Symptome

Bakterien können auch Halsschmerzen verursachen. Eine Entzündung der Mandeln ist ein Beispiel. Die Symptome sind oft stärker als bei Viren. Betroffene haben starke Schmerzen beim Schlucken und Fieber.

Umweltfaktoren und Lebensgewohnheiten

Äußere Einflüsse können auch Halsschmerzen verursachen. Trockene Luft, Rauchen oder Schnarchen reizen die Schleimhäute. Das kann zu chronischen Schmerzen führen. Es ist wichtig, die Nasenpflege zu verbessern, um die Schleimhäute zu schützen.

Ursache Symptome Dauer
Virale Infektion Leichte bis mittlere Schmerzen, Kratzen im Hals 3-7 Tage
Bakterielle Infektion Starke Schmerzen, Fieber, geschwollene Mandeln 7-14 Tage
Umweltfaktoren Trockenheit, Reizung, leichte Schmerzen Variabel

Gurgeln als bewährte Methode gegen Halsschmerzen

Gurgeln ist eine gute Methode, um Halsschmerzen zu lindern. Es befeuchtet die Rachenschleimhaut und entfernt Krankheitserreger. Gurgeln hilft bei viralen und bakteriellen Infektionen sowie bei chronischem Halsweh.

Es gibt viele Lösungen zum Gurgeln gegen Halsschmerzen. Salzwasser ist besonders beliebt und wirksam. Mischen Sie einen halben Teelöffel Salz in 250 ml lauwarmem Wasser. Gurgeln Sie damit zwei- bis dreimal täglich für ein bis zwei Minuten.

Halsschmerzen gurgeln

Man kann auch mit Kamillentee, Salbeitee oder Apfelessig gurgeln. Diese Mittel sind entzündungshemmend und schmerzlindernd. Gurgeln Sie nach jeder Mahlzeit und insgesamt zwei- bis sechsmal täglich für jeweils drei bis fünf Minuten.

Gurgellösung Anwendung Vorteile
Salzwasser 2-3 mal täglich, 1-2 Minuten Entzündungshemmend, kostengünstig
Kamillentee 2-6 mal täglich, 3-5 Minuten Beruhigend, antibakteriell
Salbeitee 2-6 mal täglich, 3-5 Minuten Desinfizierend, schmerzlindernd
Apfelessig 2-3 mal täglich, 30 Sekunden Antibakteriell, pH-regulierend

Kinder sollten erst gurgeln, wenn sie es sicher können. Schwangere und Stillende sollten vor dem Gurgeln ihren Arzt fragen. Bei anhaltenden oder sich verschlimmernden Halsschmerzen sollte man zum Arzt.

Kräutertees zur Linderung von Halsbeschwerden

Kräutertees sind eine bewährte Methode, um Halsschmerzen zu lindern. Sie wirken entzündungshemmend und antibakteriell. Besonders effektiv sind Salbei, Kamille und Ingwer.

Salbeitee: Der Klassiker bei Halsentzündungen

Salbeitee ist bekannt für seine entzündungslindernde und keimbekämpfende Wirkung. Er hilft bei Halsbeschwerden durch seine wissenschaftlich belegten medizinischen Eigenschaften. Für die volle Wirkstoff-Entfaltung sollte der Tee 10 Minuten ziehen.

Kamillentee: Sanfte Heilung für den Rachen

Kamillentee wirkt beruhigend auf den Hals und kann Krankheitserreger bekämpfen. Dr. med. Michael E. Deeg, HNO-Heilkunde-Facharzt, bestätigt die positive Wirkung von Kamillentee bei Halsschmerzen.

Ingwertee: Natürliches Antibiotikum

Ingwer gegen Halsschmerzen wird von HNO-Spezialisten empfohlen. Der Ingwertee wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd. Er ist ein natürliches Antibiotikum und besonders effektiv bei Halsbeschwerden.

Kräutertee Wirkung Zubereitung
Salbeitee Entzündungshemmend, antibakteriell 10 Minuten ziehen lassen
Kamillentee Beruhigend, reizmildernd 5-8 Minuten ziehen lassen
Ingwertee Entzündungshemmend, schmerzlindernd 15 Minuten ziehen lassen

Bei der Auswahl von Kräutertees ist Vorsicht geboten. Ein Test zeigte, dass einige Tees Pflanzengifte und verbotene Spritzmittel enthalten können. Es ist ratsam, auf Qualität und Herkunft zu achten.

Hausmittel mit Honig gegen Halsschmerzen

Honig ist ein bewährtes Hausmittel gegen Halsschmerzen. Seine antibakteriellen Eigenschaften wirken entzündungshemmend und lindern Beschwerden. Die ummantelnde Wirkung schützt entzündete Stellen im Hals.

Enzyme und Vitamine im Honig entfalten eine antibiotische Wirkung. Besonders wirksam ist Manuka-Honig mit hohem MGO-Gehalt. Er zeigt starke antibakterielle Eigenschaften.

Honig gegen Halsschmerzen

Zur Anwendung von Honig gegen Halsschmerzen gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Honig pur lutschen
  • In warmem Tee auflösen
  • Mit Zitrone mischen für extra Vitamin C

Wichtig: Bei Kindern unter einem Jahr sollte kein Honig verwendet werden. Es besteht Botulismus-Gefahr. Für Erwachsene und ältere Kinder ist Bio-Honig zu empfehlen.

Honigsorte Besondere Wirkung
Berghonig Stark antibakteriell
Lindenhonig Beruhigend bei Husten
Waldhonig Reich an Mineralstoffen
Manuka-Honig Hoher MGO-Gehalt, starke Heilwirkung

Honig ist nicht nur lecker, sondern auch ein natürliches Heilmittel. Die WHO führt Honig als potenzielles Heilmittel bei Husten und Halsschmerzen für Kinder auf. Regelmäßige Anwendung kann Symptome lindern und den Heilungsprozess unterstützen.

Was tun bei Halsschmerzen: Effektive Heilmethoden

Halsschmerzen sind sehr häufig. Glücklicherweise gibt es Hausmittel, die helfen können. Diese Methoden lindern die Schmerzen und unterstützen die Heilung.

Salzwasser-Gurgeln als erste Hilfe

Das Gurgeln mit Salzwasser ist eine beliebte Methode. Mischen Sie einen halben Teelöffel Salz in 250 ml warmes Wasser. Diese Lösung hilft, Entzündungen zu bekämpfen. Gurgeln Sie mehrmals am Tag, um die Schmerzen zu lindern.

Halswickel zur Schmerzlinderung

Halswickel verbessern die Durchblutung und mindern Schmerzen. Sie können Kartoffel-, Zwiebel- oder Quarkwickel verwenden. Tragen Sie den Wickel um den Hals und lassen Sie ihn 30 Minuten an. Die Wärme beruhigt und lindert die Beschwerden.

Inhalationen mit ätherischen Ölen

Inhalationen befeuchten die Schleimhäute und lösen Schleim. Fügen Sie Kamillenblüten oder Kochsalz zum heißen Wasser hinzu. Atmen Sie den Dampf 5-10 Minuten ein. Diese Methode hilft, den Hals zu befeuchten und Schmerzen zu lindern.

Trinken Sie viel und schonen Sie sich. Grüner Tee und Kamillentee können zusätzlich helfen. Bei anhaltenden Schmerzen sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Nahrungsmittel, die bei Halsschmerzen helfen

Bestimmte Lebensmittel können bei Halsschmerzen helfen. Sie unterstützen den Heilungsprozess und lindern die Beschwerden. Entdecken Sie Lebensmittel gegen Halsschmerzen, die Ihnen schnell Erleichterung bringen.

Warme Flüssigkeiten wie Brühe und Tee beruhigen den Rachenraum. Sie spenden auch Feuchtigkeit. Hühnersuppe ist ein bewährtes Hausmittel, da sie Entzündungen lindert. Probiotischer Joghurt stärkt die Darmbarriere und hemmt Krankheitserreger.

Lebensmittel gegen Halsschmerzen

Ananas gegen Halsschmerzen ist sehr wirksam. Das Bromelain im Ananas wirkt abschwellend und entzündungshemmend. Äpfel haben entzündungshemmende Wirkstoffe wie Pektin und Quercetin.

Zwiebeln und Knoblauch sind natürliche Antibiotika. Sie enthalten Aliine. Honig lindert Entzündungen und beruhigt den Hals. Kartoffelbrei und Haferbrei sind weich und nährstoffreich.

Lebensmittel Wirkung
Ananas Entzündungshemmend, abschwellend
Hühnersuppe Entzündungshemmend, nährstoffreich
Joghurt Stärkt Darmbarriere, probiotisch
Honig Entzündungshemmend, beruhigend
Zwiebeln Antibakteriell, schleimlösend

Vermeiden Sie scharfe, saure oder knusprige Speisen. Sie können den Hals reizen. Kaffee und Alkohol sind auch schlecht. Wählen Sie stattdessen nährstoffreiche, schonende Kost, um sich zu erholen.

Die Wirkung von Kartoffelwickeln bei Halsweh

Kartoffelwickel sind ein bewährtes Hausmittel gegen Halsschmerzen und Mandelentzündungen. Sie nutzen die wohltuende Wärme der Kartoffeln, um Beschwerden zu lindern und Heilungsprozesse zu unterstützen.

Zubereitung eines Kartoffelwickels

Für einen Kartoffelwickel brauchen Sie etwa 5-6 mittelgroße Kartoffeln. Die Zubereitung ist einfach:

  1. Kartoffeln mit Schale kochen
  2. Abkühlen lassen, bis sie handwarm sind
  3. Kartoffeln zerdrücken
  4. In ein Leinentuch einschlagen

Anwendung und Dauer der Behandlung

Den Kartoffelwickel um den Hals legen und mit einem Schal fixieren. Die empfohlene Tragedauer beträgt 2-3 Stunden. Die Kartoffeln speichern die Wärme gut, was eine längere Anwendung ermöglicht.

Wichtig: Personen mit Fieber, akuten Entzündungen, Diabetes, Bluthochdruck oder Herzerkrankungen sollten auf Kartoffelwickel verzichten. Auch für Babys und Kleinkinder sind sie nicht geeignet.

Vorteile Anwendungsbereiche
Schmerzlinderung Halsschmerzen
Durchblutungsförderung Mandelentzündungen
Wohltuende Wärme Brustschmerzen
Natürliche Behandlung Husten und Bronchitis

Obwohl Kartoffelwickel bei Halsschmerzen weit verbreitet sind, fehlen wissenschaftliche Studien zu ihrer Wirksamkeit. Viele Menschen berichten jedoch von einer subjektiven Linderung. Bei anhaltenden oder sich verschlimmernden Symptomen sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Zwiebel als natürliches Heilmittel für den Hals

Zwiebeln sind ein bewährtes Hausmittel bei Halsschmerzen. Sie enthalten wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamin C, ätherische Öle und Flavonoide. Diese Inhaltsstoffe wirken entzündungshemmend und keimtötend.

Zur Herstellung von Zwiebelsaft schneidet man eine Zwiebel klein und mischt sie mit Honig. Dann lässt man die Mischung über Nacht ziehen. Am nächsten Tag kann man den Saft mehrmals täglich einnehmen, um den Hals zu lindern.

Man kann auch Zwiebelsirup machen. Dafür kocht man Zwiebeln mit Zucker oder Honig und lässt den Sirup abkühlen. Man nimmt täglich fünfmal einen Teelöffel davon ein. Dieser Sirup hilft nicht nur bei Halsschmerzen, sondern auch bei Husten.

Zwiebelsaft ist reich an Vitamin C, Vitamin B6 und Kalium, was bei Halsschmerzen helfen kann.

Die Kombination aus Zwiebel und Honig ist sehr wirksam. Honig wirkt als natürliches Antibiotikum und unterstützt die entzündungshemmende Wirkung der Zwiebel. Kinder unter einem Jahr sollten keinen Honig bekommen.

Zutaten Zubereitung Anwendung
1 Zwiebel, Honig Zwiebel klein schneiden, mit Honig mischen, über Nacht ziehen lassen Mehrmals täglich einen Teelöffel einnehmen
Zwiebeln, Zucker oder Honig Zwiebeln mit Zucker/Honig kochen, Sirup abseihen 5 Mal täglich einen Teelöffel einnehmen

Dampfbäder und Inhalationen zur Symptomlinderung

Dampfbäder und Inhalationen helfen bei Halsschmerzen und Erkältungen. Sie befeuchten die Schleimhäute und verbessern die Durchblutung. Inhalationen sind eine alte Methode, die schon lange bewährt ist.

Richtige Durchführung einer Inhalation

Um eine Inhalation richtig durchzuführen, folgen Sie diesen Schritten:

  1. Füllen Sie eine Schüssel mit heißem Wasser (38-42°C)
  2. Beugen Sie den Kopf über die Schüssel
  3. Bedecken Sie Kopf und Schüssel mit einem Handtuch
  4. Atmen Sie tief ein und aus
  5. Inhalieren Sie 5-10 Minuten, maximal 20 Minuten

Wichtig: Schließen Sie die Augen und achten Sie auf die Verbrühungsgefahr. Bei Fieber sollten Sie auf Inhalationen verzichten.

Geeignete Zusätze für Dampfbäder

Ein Dampfbad kann mit Zusätzen noch besser wirken. Hier sind einige gute Optionen:

Zusatz Wirkung
Kamillenblüten Entzündungshemmend, beruhigend
Eukalyptusöl Schleimlösend, desinfizierend
Kochsalz Befeuchtet Schleimhäute
Thymian Antibakteriell, hustenstillend

Kinder sollten nur unter Aufsicht und mit speziellen Geräten inhalieren. Bei Hauterkrankungen ist es besser, auf Inhalationen zu verzichten. Trinken Sie viel Wasser oder Tee, um sich zu erholen.

Pflanzliche Arzneimittel gegen Halsschmerzen

Pflanzliche Arzneimittel sind eine sanfte Wahl gegen Halsschmerzen. Sie kombinieren verschiedene Naturstoffe. So lindern sie Beschwerden und fördern die Heilung.

Tonsipret ist ein beliebtes pflanzliches Mittel gegen Halsschmerzen. Es enthält Wirkstoffe aus Arzneipaprika, Kermesbeere und Pockholz. Das Capsaicin in der Arzneipaprika lindert Schmerzen und entzündet. Pockholz und Kermesbeere bekämpfen die Entzündung.

Arnika ist in der Homöopathie ein beliebtes Schmerzmittel. Es hilft bei Halsschmerzen und fördert die Heilung. Roter Sonnenhut hat antivirale Eigenschaften gegen Viren und Bakterien.

Salbei ist seit der Antike bekannt als Heilpflanze. Sein ätherisches Öl bekämpft Bakterien, Viren und Schimmelpilze im Mundraum. Salbei ist ideal gegen Entzündungen.

Beim Einsatz von pflanzlichen Arzneimitteln ist Vorsicht geboten. Sie lindern die Symptome nicht sofort. Sie unterstützen aber die Selbstheilung des Körpers. Folgen Sie den Anwendungsempfehlungen genau.

„Natürliche Antibiotika bei Halsschmerzen können eine sanfte Alternative zu herkömmlichen Medikamenten sein. Sie unterstützen die Selbstheilungskräfte des Körpers und können Nebenwirkungen minimieren.“

Bei anhaltenden oder starken Halsschmerzen sollten Sie ärztlichen Rat einholen. Besonders wenn die Schmerzen nicht abklingen oder Fieber auftritt, ist eine medizinische Abklärung wichtig.

Halsschmerzen bei Kindern: Sanfte Heilmethoden

Halsschmerzen bei Kindern sind oft mit Husten und Schnupfen verbunden. Das deutet auf eine Erkältung hin. Eltern suchen oft nach Hausmitteln gegen Halsschmerzen bei Kindern, um Linderung zu verschaffen.

Kinder leiden wegen ihres noch nicht voll ausgebildeten Immunsystems oft mehr unter Halsentzündungen. Symptome sind Schluckbeschwerden, Quengeln, Appetitlosigkeit und erhöhte Temperatur.

Heilkräutertees wie Salbei oder Kamille helfen oft. Kartoffelwickel und zuckerfreie Kräuterbonbons können auch Linderung bringen. Spezielle Lutschtabletten gegen Halskratzen und Heiserkeit sind ab sechs Jahren empfehlenswert.

Kinder sollten viel trinken und sich ausruhen. Weniger gewürzte Speisen schonen den Hals. Körperkontakt und Zuwendung helfen beim Heilen. Eltern sollten ihrem kranken Kind Geborgenheit geben.

Alter Empfohlene Methoden Zu beachten
Unter 1 Jahr Viel Flüssigkeit, Luftbefeuchter Kein Honig
1-6 Jahre Kräutertees, Honig, warme Wickel Altersgerechte Dosierung
Ab 6 Jahre Gurgeln, Lutschtabletten Zuckerfreie Varianten wählen

Bei starken Schmerzen, hohem Fieber oder geschwollenen Mandeln sollte man zum Kinderarzt. Besonders bei kloßiger Stimme oder Mandelbelägen könnte es eine Mandelentzündung sein. Diese muss oft antibiotisch behandelt werden.

Wann ist ein Arztbesuch bei Halsschmerzen nötig?

Halsschmerzen können lästig sein, aber oft verschwinden sie von selbst. Aber wann sollte man zum Arzt gehen? Wenn die Schmerzen mehr als drei Tage anhalten oder sich verschlimmern, ist ein Arztbesuch ratsam. Besonders bei hohem Fieber, eitrigem Geschmack im Mund oder Atemnot sollte man zum Arzt.

Viele versuchen es zu Hause mit Hausmitteln. Das ist oft eine gute Idee. Wenn die Schmerzen nach drei Tagen nicht besser werden, ist ein Arztbesuch sinnvoll. Manchmal steckt mehr dahinter.

  • Fieber über 39 Grad
  • Starken, einseitigen Halsschmerzen
  • Geschwollenen, belegten Mandeln
  • Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen
  • Plötzlichen Bauchschmerzen und Übelkeit

Bei diesen Symptomen sollte man nicht zögern, einen HNO-Arzt aufzusuchen. Ein Schnelltest kann zeigen, ob eine bakterielle Infektion vorliegt. Bei Kindern ist besondere Aufmerksamkeit geboten. Im Zweifel lieber einmal zu oft zum Arzt als zu spät.

Rechtzeitiger Arztbesuch kann Komplikationen vermeiden und die Heilung beschleunigen.

Symptom Mögliche Ursache Empfehlung
Leichte Halsschmerzen, leicht erhöhte Temperatur Grippaler Infekt (Rhinoviren) Abwarten, Hausmittel
Starke Halsschmerzen, hohes Fieber, Beläge auf Mandeln Bakterielle Infektion (z.B. Streptokokken) Arztbesuch, evtl. Antibiotika
Anhaltende Beschwerden über 3 Tage Verschiedene mögliche Ursachen Arztbesuch zur Abklärung

Prävention: Halsschmerzen vorbeugen

Um Halsschmerzen zu vermeiden, ist ein starkes Immunsystem wichtig. Eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse ist entscheidend. Auch genug Schlaf, 7-8 Stunden pro Nacht, ist wichtig, um fit zu bleiben.

Regelmäßiges Händewaschen und das Vermeiden von Reizstoffen wie Nikotin und Alkohol sind hilfreich. Eine gute Flüssigkeitszufuhr, 2-3 Liter täglich, hilft, die Schleimhäute zu befeuchten und Halsschmerzen zu vermeiden.

Bei ersten Anzeichen von Halsschmerzen sollte man schnell handeln. Hausmittel wie Gurgeln mit Salzwasser oder ungesüßten Tees können helfen. Inhalationen fördern die Durchblutung und können die Symptome mildern. Wenn die Beschwerden nicht nach 2-3 Tagen besser werden, sollte man einen Arzt aufsuchen.

FAQ

Was sind die häufigsten Ursachen von Halsschmerzen?

Halsschmerzen kommen oft durch Erkältungen vor. Auch Mandelentzündungen können sie verursachen. Rauchen, trockene Luft und Schnarchen können zu chronischen Schmerzen führen.

Wie kann man Halsschmerzen mit Gurgeln lindern?

Gurgeln hilft, die Rachenschleimhaut zu befeuchten und Erreger zu entfernen. Nutzen Sie Salzwasser, Kamillentee, Salbeitee oder Apfelessig. Eine Lösung aus 1/2 TL Salz in 250 ml Wasser ist ideal. Gurgeln Sie 2-3 Mal täglich für 1-2 Minuten.

Welche Kräutertees sind bei Halsschmerzen zu empfehlen?

Salbeitee wirkt gegen Bakterien und entzündet. Kamillentee beruhigt und mildert Reizungen. Ingwertee lindert Schmerzen und entzündet. Ziehen Sie die Tees 10 Minuten, damit sie wirksam sind.

Wie kann Honig bei Halsschmerzen helfen?

Honig hat antibakterielle und antivirale Eigenschaften. Er beruhigt gereizte Schleimhäute. Manuka-Honig ist besonders wirksam. Lutschen Sie ihn oder mischen Sie ihn in warmem Tee. Vorsicht bei Kindern unter einem Jahr.

Welche Hausmittel können bei Halsschmerzen helfen?

Salzwasser-Gurgeln bekämpfen Bakterien und entzündet. Halswickel fördern die Durchblutung. Kamillenblüten- oder Kochsalzinhalationen befeuchten die Schleimhäute und lösen Schleim.

Welche Nahrungsmittel können Halsschmerzen lindern?

Ananas hat entzündungshemmende Eigenschaften. Äpfel sind antibiotisch und entzündungshemmend. Quittenkerne beruhigen die Schleimhäute. Zwiebeln bekämpfen Bakterien und lösen Schleim. Heiße Milch mit Honig ist auch hilfreich.

Wie bereitet man einen Kartoffelwickel zu?

Kochen Sie Kartoffeln, zerdrücken und in ein Tuch einwickeln. Legen Sie den Wickel um den Hals und befestigen Sie ihn mit einem Schal. Kartoffeln speichern Wärme gut.

Wie wirkt Zwiebel bei Halsschmerzen?

Zwiebeln enthalten Vitamin C und ätherische Öle. Sie haben entzündungshemmende und keimtötende Eigenschaften. Nehmen Sie Zwiebelsaft oder -sirup mehrmals täglich ein.

Wie führt man eine Inhalation richtig durch?

Decken Sie den Kopf über eine Schüssel mit heißem Wasser und beugen Sie ihn. Nutzen Sie Kamillenblüten oder Kochsalz für mehr Wirkung. Vorsicht: Augen schließen und Verbrühungsgefahr beachten. Bei Fieber nicht anwenden.

Welche pflanzlichen Arzneimittel helfen bei Halsschmerzen?

Tonsipret kombiniert Wirkstoffe aus Arzneipaprika, Kermesbeere und Pockholz. Capsaicin aus Paprika lindert Schmerzen. Pockholz und Kermesbeere bekämpfen Entzündungen. Arnika wird in der Homöopathie verwendet.

Wie behandelt man Halsschmerzen bei Kindern?

Kinder sollten viel trinken, besonders Kamillentee. Ab 1 Jahr kann Honig gegeben werden. Gurgeln und Halswickel helfen. Lutschpastillen sind auch gut. Bei starken Beschwerden einen Arzt aufsuchen.

Wann sollte man wegen Halsschmerzen zum Arzt gehen?

Suchen Sie einen Arzt auf, wenn die Beschwerden länger als 3 Tage dauern. Oder wenn sie sich verschlimmern, Fieber, eitriger Geschmack, schweres Krankheitsgefühl oder Atemnot auftreten. Bei Kindern besonders aufmerksam sein.

Wie kann man Halsschmerzen vorbeugen?

Waschen Sie Ihre Hände regelmäßig, schlafen Sie genug, essen Sie gesund und bewegen Sie sich viel. Befeuchten Sie die Raumluft und vermeiden Sie Rauchen. Reagieren Sie bei ersten Anzeichen schnell mit Hausmitteln.

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