Wie kann ein junger Prinz ein ganzes Königreich umkrempeln und gleichzeitig für Kontroversen sorgen? Mohammed bin Salman, der saudi-arabische Kronprinz und Vize-Premierminister, steht im Zentrum dieser Frage. Seit seiner Ernennung zum Kronprinzen im Juni 2017 und zum Premierminister im September 2022 hat er als Reformpolitiker tiefgreifende Veränderungen in Saudi-Arabien angestoßen12.

Mit nur 37 Jahren hat Mohammed bin Salman, oft als MBS bezeichnet, das konservative Königreich in einem beispiellosen Tempo modernisiert3. Er initiierte weitreichende soziale und wirtschaftliche Reformen. Dazu gehörten die Aufhebung des Fahrverbots für Frauen im Jahr 2018 und die Abschaffung der Geschlechtertrennung in der Öffentlichkeit im Jahr 201912.

Trotz seiner Reformagenda bleibt MBS eine umstrittene Figur. Seine Amtszeit ist geprägt von Machtkonsolidierung und kritischen Entscheidungen. So ließ er 2017 etwa 200 führende Persönlichkeiten in einem Luxushotel festhalten, was seinem Regime rund 85 Milliarden Dollar einbrachte3. Zudem steht er im Zusammenhang mit der Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi, wie ein CIA-Bericht aus dem Jahr 2021 nahelegt2.

Schlüsselerkenntnisse

  • MBS ist seit 2017 Kronprinz und seit 2022 Premierminister
  • Er führt weitreichende soziale und wirtschaftliche Reformen durch
  • Die Vision 2030 zielt auf wirtschaftliche Diversifizierung ab
  • Kontroversen überschatten seine Reformagenda
  • MBS treibt Megaprojekte wie NEOM voran

Wer ist Mohammed bin Salman

Mohammed bin Salman wurde am 31. August 1985 geboren. Er ist ein wichtiger Mann in der Dynastie der Saud. Seit 2017 ist er der Kronprinz und faktisch der Herrscher von Saudi-Arabien4. Seine schnelle Karriere und seine umstrittenen Entscheidungen machen ihn sehr einflussreich im Nahen Osten.

Familiärer Hintergrund und Dynastie

Er ist der Enkel von Abd al-Aziz ibn Saud, dem Gründer des Königreichs. Mit 29 Jahren wurde er zum Kronprinzen ernannt, was in Saudi-Arabien neu war5. Sein Spitznamen „Abu Rasasa“ bedeutet „Vater der Kugel“.

Ausbildung und frühe Karriere

Er studierte an der König-Saud-Universität in Riad. Seine Karriere begann als Projektentwickler. 2015 wurde er Verteidigungsminister, eine Position, die er bis 2022 innehatte4. In dieser Rolle führte er eine militärische Intervention im Jemen, die zu einer humanitären Krise führte45.

Aufstieg zur Macht

Sein Aufstieg war schnell, aber umstritten. 2022 wurde er Premierminister4. Er plant, die saudische Wirtschaft zu diversifizieren und sechs Millionen neue Jobs zu schaffen5. Er kaufte auch das teuerste Kunstwerk aller Zeiten für 450 Millionen Dollar5.

Obwohl er Reformen durchführt, ist er umstritten. Seine Regierung wird mit der Ermordung von Jamal Khashoggi in Verbindung gebracht4. Eine Anti-Korruptionskampagne brachte der Regierung über 100 Milliarden Dollar ein45.

Der Weg zum Kronprinzen

Mohammed bin Salman wurde schnell mächtig. Er wurde mit 29 Jahren Verteidigungsminister, was ihn zum jüngsten Amtsinhaber weltweit machte6. Seine Macht wuchs weiter, bis er 2015 zum stellvertretenden Kronprinzen ernannt wurde.

Am 20. Juni 2017 wurde ein wichtiger Moment. König Salman machte Mohammed bin Salman zum Kronprinzen. Dies verdrängte seinen Cousin Mohammed ibn Naif und stärkte bin Salmans Position.

Seit seiner Ernennung hat bin Salman mehr Macht als jeder andere König in den letzten Jahrzehnten7. Er wird oft als „Mr. Everything“ bezeichnet, da er in fast jedem Bereich des Landes Einfluss hat6. Seine Reformen zielen darauf ab, Saudi-Arabien zu modernisieren und die Wirtschaft zu diversifizieren.

„Saudi-Arabien wird unter der Führung von Prinz Mohammed in ein viertes, stark verändertes Land umgewandelt.“

Trotz Erfolgen steht bin Salman vor Herausforderungen. Seine Reform „Vision 2030“ hat bisher nicht die erwarteten Ergebnisse erzielt7. Zudem hat er mit Kritik wegen umstrittener Entscheidungen zu kämpfen, wie der Inhaftierung von Geschäftsleuten und Prinzen im Ritz Carlton Hotel 20177.

Meilensteine Jahr Bedeutung
Verteidigungsminister 2015 Jüngster weltweit
Stellvertretender Kronprinz 2015 Einstieg in die Thronfolge
Kronprinz 2017 Festigung der Macht

Vision 2030: Saudi-Arabiens Zukunftsplan

Die „Vision 2030“ ist Mohammed bin Salmans Reformagenda für Saudi-Arabien. Sie will die Abhängigkeit von Öl verringern und die Wirtschaft diversifizieren. Der Plan wurde 2016 eingeführt und soll das Land in eine neue Ära führen.

Wirtschaftliche Diversifizierung

Ein Hauptziel ist die Verringerung der Abhängigkeit von Öleinnahmen. Heute finanzieren 90 Prozent des saudi-arabischen Staatshaushalts aus dem Öl8. Saudi Aramco soll teilprivatisiert werden und außerhalb des Ölgeschäfts tätig sein8.

Soziale Reformen

Die Reformagenda umfasst auch soziale Veränderungen. Ein wichtiger Punkt ist die Förderung der Frauen im Berufsleben. Bis 2020 sollen 450.000 neue Jobs in der Privatwirtschaft geschaffen werden8. Die Arbeitslosenquote in Saudi-Arabien liegt bei über 11 Prozent8.

Technologische Innovationen

Saudi-Arabien setzt auf erneuerbare Energien. Bis 2030 soll 50 Prozent des Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen kommen8. Ein Solarkraftwerkspark soll mit 110 Milliarden Dollar investiert werden8. Diese Projekte sollen die Wirtschaft diversifizieren und neue Jobs schaffen.

Die Vision 2030 ist ein ambitionierter Plan, der Saudi-Arabien verändern soll. Der Erfolg hängt von der Umsetzung und der Akzeptanz der Bevölkerung ab.

Reformen und Modernisierung unter MBS

Mohammed bin Salman führt große Sozialreformen in Saudi-Arabien ein. Er will das Land für junge Saudis attraktiver machen. Mit einem Durchschnittsalter von unter 30 Jahren setzt er auf Veränderung9.

Die Frauenrechte wurden stark verbessert. Frauen dürfen nun Auto fahren und müssen sich nicht mehr verhüllen. Die strikte Geschlechtertrennung wurde gelockert, was neue soziale Dynamiken ermöglicht.

Weitere Reformen beinhalten die Abschaffung der Todesstrafe für Minderjährige und des Auspeitschens. Trotz Fortschritten bleibt die Menschenrechtssituation kritisch. In der ersten Jahreshälfte gab es mehr als fünfzig öffentliche Hinrichtungen10.

Die Modernisierung betrifft auch die Wirtschaft. MBS fördert Digitalisierung, erneuerbare Energien und E-Commerce. Deutsche Unternehmen haben hier Chancen9. Die Reformen sollen das internationale Image verbessern und Investoren anlocken.

Die Umsetzung der Reformen ist eine Herausforderung. Das Land soll ein Wirtschaftswachstum von bis zu neun Prozent erreichen. MBS‘ Modernisierungskurs zeigt, ob Saudi-Arabien Tradition und Fortschritt vereinen kann.

Die Rolle als Verteidigungsminister

Mohammed bin Salman wurde im Januar 2015 zum Verteidigungsminister ernannt. Er ist damit einer der jüngsten Amtsträger weltweit1112. Er leitet die Armee der arabischen Welt und das größte Militärunternehmen Saudi-Arabiens seit 193212.

Militärische Interventionen im Jemen

Nach seiner Ernennung führte der Kronprinz die saudische Intervention im Jemen-Konflikt. Diese Entscheidung hat die Sicherheitspolitik Saudi-Arabiens stark beeinflusst. Die ursprünglich geplante schnelle Operation wurde zu einem langen Konflikt, der viele Menschen betraf.

Sicherheitspolitische Entscheidungen

Als Verteidigungsminister hat Mohammed bin Salman wichtige Entscheidungen getroffen. Er gilt als gewiefter, aber auch rücksichtsloser Taktiker, besonders im Jemen-Konflikt12. Trotz Kritik ist er in Saudi-Arabien als Held angesehen, der das Land in der Region führen soll12.

Die Intervention im Jemen-Konflikt hat Saudi-Arabiens Rolle in der Region stark verändert. Sie zeigt, wie entschlossen der Kronprinz ist, die Interessen seines Landes durchzusetzen.

Außenpolitik und internationale Beziehungen

Mohammed bin Salman hat die Außenpolitik Saudi-Arabiens neu gestaltet. Er stärkt die Beziehungen zu Russland in der Energiebranche und verbessert die Verbindungen zu China. Gleichzeitig betont er die kulturellen Verbindungen zu den USA.

Die Position Saudi-Arabiens auf der Weltbühne ist vielschichtig. Seit den 1970er Jahren ist es eine wichtige Wirtschaftsmacht dank seiner Ölquellen. Doch es steht vor großen Herausforderungen. Die Öleinnahmen sind fast 80% des Exports und 58% des Staatshaushalts. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei etwa 30%13.

Im Nahen Osten ist Saudi-Arabien sehr aktiv. 2017 führte es mit anderen Golfstaaten eine Handelsblockade gegen Katar ein. Die saudischen Luftangriffe im Jemen-Konflikt haben die Situation dort verschärft und die internationale Meinung negativ beeinflusst13.

Land Beziehungsschwerpunkt Herausforderungen
USA Kulturelle Verbindungen Menschenrechtskritik
Russland Energiepolitik Geopolitische Spannungen
China Wirtschaftliche Kooperation Technologietransfer

Die saudische Wirtschaft leidet unter niedrigen Ölpreisen. Als Antwort plant Saudi-Arabien ein Reformprogramm namens „Vision 2030“. Ziel ist es, die Wirtschaft zu diversifizieren und das Land global bedeutender zu machen13.

Kontroversen und Kritik

Mohammed bin Salman, der Kronprinz von Saudi-Arabien, steht oft im Mittelpunkt. Er wird für schwere Menschenrechtsverletzungen kritisiert. Trotz Reformbemühungen wird er für die Verletzungen verantwortlich gemacht.

Der Fall Khashoggi

Die Ermordung von Jamal Khashoggi schockierte die Welt. US-Geheimdienste sagen, Mohammed bin Salman gab den Befehl14. Dies führte zu weltweiter Empörung und machte die Menschenrechte in Saudi-Arabien bekannt.

Menschenrechtsverletzungen

Unter Mohammed bin Salman sind die Menschenrechte in Saudi-Arabien schlechter geworden. Über 1.500 Menschen, darunter Dissidenten und Frauenrechtsaktivisten, wurden verhaftet15. Im März gab es 81 Hinrichtungen an einem Tag14.

„Die Menschenrechte sind nicht verhandelbar. Wir müssen die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen.“

Kritiker sagen, der Kronprinz missbraucht seine Macht. Er unterdrückt politische Gegner. Die Verfolgung von Regimekritikern, willkürliche Inhaftierungen und Folter sind beunruhigend14. Trotz internationaler Kritik setzt das Regime seine Politik fort.

Aspekt Auswirkung
Verhaftungen Über 1.500 Personen
Arbeitslosigkeit Anstieg von 9% auf 13%
Jugendarbeitslosigkeit Über 30%

Die Kritik an Mohammed bin Salman wächst auch wegen wirtschaftlicher Probleme. Die Arbeitslosigkeit unter Saudis stieg von 9% auf fast 13%. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt über 30%15. Diese Entwicklungen stellen die Glaubwürdigkeit seiner Reformversprechen in Frage.

Wirtschaftliche Initiativen und Investitionen

Mohammed bin Salman führt große Wirtschaftsreformen in Saudi-Arabien ein. Der Public Investment Fund (PIF) ist dabei sehr wichtig. Er soll zum größten Staatsfonds der Welt werden16.

Ein wichtiger Schritt war die Teilprivatisierung von Saudi Aramco. Ziel ist es, die Wirtschaft abzusichern und neue Einnahmen zu finden. Saudi-Arabien investiert in Firmen wie Uber und Meta, um vom Öl unabhängiger zu werden16.

Der Kronprinz setzt auf Technologie und Künstliche Intelligenz. Saudi-Arabien plant 40 Milliarden US-Dollar in KI-Projekte zu investieren. Das macht es zum größten KI-Investor der Welt17. Auch Amazon ist interessiert: Sie planen 5,3 Milliarden US-Dollar für Cloud-Datenzentren zu investieren17.

Die Tech-Szene in Saudi-Arabien wächst dank der PIF-Unterstützung. Trotzdem fehlen bislang große Innovationen. Doch es gibt viele Online-Lieferdienste und Stellenbörsen17. Saudi-Arabien will sich als digitale Macht in der Region etablieren.

Das Megaprojekt NEOM

NEOM ist ein ambitioniertes Zukunftsprojekt in Saudi-Arabien. Es plant die Errichtung einer futuristischen Stadt in der Wüste. Die Stadt soll auf 26.500 km² entstehen, was etwas kleiner als Belgien ist18.

Vision und Ziele

Das Projekt startete unter der Führung von Kronprinz Mohammed bin Salman. Es ist Teil der Saudi Vision 203018. NEOM soll als Sonderwirtschaftszone dienen und die Wirtschaft des Landes diversifizieren. Ziel ist es, 380.000 Arbeitsplätze zu schaffen und das BIP um 48 Milliarden Dollar zu steigern18.

„The Line“ ist ein wichtiger Bestandteil von NEOM. Ursprünglich sollte es 170 km lang sein, jetzt aber nur 2,4 km1819. Es soll nach Fertigstellung fast neun Millionen Menschen beherbergen und mit erneuerbaren Energien betrieben werden20.

Herausforderungen und Kritik

NEOM steht vor großen Herausforderungen. Die Umsetzung ist schwierig. Bis Juli 2022 wurden nur zwei Gebäude gebaut19.

Es gibt Berichte über Menschenrechtsverletzungen und Konflikte mit lokalen Stämmen. Etwa 20.000 Menschen sollen umgesiedelt werden19.

Kritiker sehen NEOM als möglichen Greenwashing. Sie bezeichnen es als dystopisch. Die Realisierbarkeit und Nachhaltigkeit des Projekts sind wegen der hohen Kosten von 500 Milliarden Dollar in Frage gestellt18.

Sportliche Ambitionen und „Sportswashing“

Saudi-Arabien investiert stark in Fußball, um sein Image zu verbessern. Der Begriff „Sportswashing“ beschreibt, wie Länder durch Sport ihre Wahrnehmung steigern wollen21. Sie nutzen Sport, um von Menschenrechtsproblemen abzulenken.

Im saudischen Fußball gibt es beeindruckende Investitionen. Al-Hilal bot Kylian Mbappé 1,1 Milliarden Dollar an22. Insgesamt wurden 94 ausländische Spieler für fast 1 Milliarde Dollar gekauft22.

Der staatliche Fonds PIF hat 900 Millionen Dollar in neue Spieler investiert22. Cristiano Ronaldo verdient bei Al-Nassr 200 Millionen Dollar pro Jahr. Jordan Henderson bekommt bei Al-Ettifaq 870.000 Dollar die Woche22.

„Sportswashing ist ein zweischneidiges Schwert. Es kann zwar das Image verbessern, aber auch negative Publicity und Gegenreaktionen hervorrufen.“

Die Menschenrechte in Saudi-Arabien sind jedoch ein Problem. Amnesty International kritisiert Einschränkungen der Meinungsfreiheit und die Unterdrückung von Dissens22. Diese Probleme schaden dem Image der Fußballinvestitionen.

Die Zukunft Saudi-Arabiens unter MBS

Saudi-Arabien will seine Wirtschaft stark verändern. Es ist der größte Erdölproduzent der Welt und eines der reichsten Länder. Unter Führung von Mohammed bin Salman (MBS) will es sich abkoppeln von der Ölabhängigkeit23.

Das „Vision 2030“-Programm zielt darauf ab, Saudi-Arabien zu einer globalen Wirtschaftsmacht zu machen24. Eine wichtige Rolle spielt Neom, eine neue Megastadt am Roten Meer, die umweltfreundlich sein soll23. MBS will auch den Tourismus stärken23.

Es gibt auch gesellschaftliche Veränderungen, wie lockere Kleiderordnungen für Frauen und mehr Freiheiten24. Doch Frauen sind noch nicht gleichberechtigt23. Kritische Stimmen werden oft unterdrückt23.

Bereich Veränderung Herausforderung
Wirtschaft Diversifizierung Ölabhängigkeit reduzieren
Gesellschaft Mehr Freiheiten Gleichberechtigung
Politik Zentralisierung Meinungsfreiheit

Unter MBS gibt es viele große Projekte. Die Winter-Asienspiele 2029 und die Fußballweltmeisterschaft 2034 sind Beispiele für seine Ambitionen25. Die Bewerbung für die Weltausstellung 2030 zeigt seine Entschlossenheit, international präsent zu sein25.

Einfluss auf die globale Ölpolitik

Mohammed bin Salman prägt als De-facto-Herrscher Saudi-Arabiens die globale Ölpolitik stark. Seit seiner Machtübernahme hat sich die saudi-arabische Außenpolitik stark verändert. Das beeinflusst auch die OPEC26. Saudi-Arabien ist der zweitgrößte Ölproduzent nach den USA und fördert täglich zwölf Millionen Barrel27.

Die Entscheidungen des Kronprinzen haben große Auswirkungen auf die Energiemärkte. Saudi-Arabien kürzt seine Ölproduktion, während andere OPEC-Mitglieder mehr fördern27. Diese Strategie hilft, die Ölpreise stabil zu halten und wichtige Projekte zu finanzieren.

Die Ölpolitik von MBS ist eng mit der wirtschaftlichen Transformation Saudi-Arabiens verbunden. Bis 2030 sollen 500 Milliarden US-Dollar in die Wirtschaft fließen. Ein Ölpreis von mindestens 80 US-Dollar pro Barrel ist nötig, um alle Projekte zu finanzieren27. Das zeigt, wie wichtig der Ölpreis für Saudi-Arabien ist.

Faktor Auswirkung
Ölproduktionskürzung Steigender Ölpreis
Wirtschaftstransformation Erhöhter Finanzbedarf
OPEC+ Koordination Globale Marktbeeinflussung

Die Zusammenarbeit mit Russland hat Saudi-Arabiens Position in der OPEC gestärkt. Ab Januar 2024 wird Russland auch Kürzungen vornehmen. Das reduziert den globalen Output der OPEC+ auf 40,5 Millionen Barrel pro Tag27. Diese Maßnahmen zeigen den großen Einfluss von Mohammed bin Salman auf die globalen Energiemärkte und die Ölpreise.

Persönlichkeit und Führungsstil des Kronprinzen

Mohammed bin Salman will Saudi-Arabien in eine neue Ära führen. Er hat große Pläne für das Land. Sein Ziel ist es, das Land zu modernisieren.

Er hat sich auch in der Corona-Krise bewährt. Er hat das „Vision 2030“ Projekt fortgesetzt28.

Bin Salman hat in der Krise viele Entscheidungen getroffen. Er hat ausländische Pilger wieder zugelassen. Doch US-Diplomaten verließen das Land wegen steigender Fallzahlen29.

Er hat auch in der Außenpolitik große Pläne. Er will die Wirtschaft am Horn von Afrika stärken. Außerdem hat er im Jemen militärisch eingegriffen30.

Seine Entscheidungen sind umstritten. Sie werfen Fragen zur Stabilität in der Region auf. Bin Salmans Persönlichkeit und Führungsstil sind Gegenstand von Diskussionen.

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