Warum helfen manche Speisen bei Durchfall und andere verschlimmern die Beschwerden? Durchfall ist in Deutschland sehr verbreitet. Er betrifft im Schnitt jeden dritten Erwachsenen für einige Tage im Jahr. Eine gezielte Diät bei Durchfall kann helfen, die Symptome zu lindern. Dieser Artikel zeigt, was Sie essen sollten und was meiden.

Durchfall bedeutet, mehr als drei Stuhlgänge pro Tag mit flüssiger Konsistenz. Der Körper verliert dabei wichtige Flüssigkeit und Elektrolyte. Eine schonende Ernährung und genug Flüssigkeit sind wichtig für die Genesung. Kinder und Senioren sind besonders gefährdet und brauchen extra Aufmerksamkeit.

Wichtige Erkenntnisse

  • Durchfall betrifft durchschnittlich jeden dritten Deutschen jährlich
  • Mehr als drei flüssige Stuhlgänge pro Tag gelten als Durchfall
  • Schonkost und Elektrolytlösungen sind wichtig für die Genesung
  • Mindestens 2-3 Liter Flüssigkeit täglich sind bei Durchfall empfohlen
  • Kräutertees wie Kamille, Pfefferminz und Fenchel beruhigen Magen und Darm

Durchfall verstehen: Ursachen und Symptome

Viele Menschen erleben im Laufe ihres Lebens Durchfall. Es ist wichtig, die Ursachen und Symptome zu kennen. So kann man Durchfall besser verstehen.

Definition von Durchfall (Diarrhoe)

Durchfall bedeutet, dass man oft und viel Stuhl macht. Man macht mehr als drei Mal am Tag Stuhlgang. Das Stühlmengen sind über 250g täglich. Ärzte teilen Durchfall in verschiedene Arten ein.

Häufige Auslöser für Durchfallerkrankungen

Es gibt viele Gründe für Durchfall:

  • Infektionen durch Bakterien, Viren oder Parasiten
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder -allergien
  • Stress und psychische Belastungen
  • Medikamente, insbesondere Antibiotika
  • Reisedurchfall durch Klimawechsel oder fremde Bakterien
  • Chronische Darmerkrankungen wie Reizdarm

Akuter vs. chronischer Durchfall

Akuter Durchfall hält meist nur einige Tage an. Er klingt oft von selbst ab. Chronischer Durchfall hingegen kann länger dauern und ist ernst.

Bei lang anhaltenden Bauchschmerzen oder Blut im Stuhl sollte man zum Arzt. Das ist wichtig.

Art des Durchfalls Dauer Typische Ursachen
Akuter Durchfall Wenige Tage Infektionen, Lebensmittelvergiftung
Chronischer Durchfall Über 2 Wochen Darmerkrankungen, Unverträglichkeiten

Die Bedeutung der richtigen Ernährung bei Durchfall

Bei Durchfall ist die richtige Ernährung sehr wichtig. Eine angepasste Diät schont den Körper und stabilisiert die Verdauung. Man sollte leicht verdauliche Lebensmittel essen, die den Flüssigkeits- und Elektrolytverlust ausgleichen.

Experten raten zu leicht verdaulichen und stuhlfestigen Lebensmitteln. Dazu gehören:

  • Bananen (reich an Kalium und Pektin)
  • Reis (leicht verdaulich)
  • Äpfel (enthalten Pektin)
  • Karotten (reich an Pektin)
  • Kartoffeln (Kaliumquelle)
  • Zwieback (leicht verdaulich)

Man sollte viele kleine Mahlzeiten am Tag essen. Fettreiche und gebratene Speisen sind schlecht, weil sie die Verdauung belasten.

Bei Durchfall ist viel Flüssigkeit wichtig. Erwachsene sollten täglich mindestens 2 Liter trinken. Gute Getränke sind:

  • Stilles Mineralwasser
  • Kräutertees (z.B. Fenchel-Kümmel-Anis oder Kamille)
  • Gemüsebrühe
  • Elektrolytlösungen

Man sollte sich langsam wieder auf die normale Ernährung einstellen. Nachdem die Symptome besser geworden sind, ist eine nährstoffreiche Ernährung wichtig. So vermeidet man Mangelerscheinungen.

Eine angepasste Ernährung bei Durchfall ist der Schlüssel zur schnellen Genesung und Wiederherstellung des Gleichgewichts im Verdauungssystem.

Flüssigkeitsaufnahme bei Durchfall: Der Schlüssel zur Genesung

Bei Durchfall ist es wichtig, viel zu trinken. Experten raten, täglich 2-3 Liter Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Das hilft, den Körper zu unterstützen und Dehydration zu vermeiden.

Empfohlene Getränke

Wasser ist die beste Wahl. Stilles Mineralwasser und leicht gesüßter Tee sind auch gut. Besonders wichtig ist das Trinken für Kinder und ältere Menschen.

  • Wasser
  • Stilles Mineralwasser
  • Leicht gezuckerte Tees

Zu vermeidende Getränke

Manche Getränke können den Durchfall schlimmer machen. Kaffee, Fruchtsäfte und kohlensäurehaltige Getränke sollten vermieden werden. Sie können den Darm reizen und die Beschwerden verschlimmern.

Elektrolytlösungen: Wann und wie anwenden

Bei starkem Durchfall kann man Elektrolytlösungen brauchen. Sie helfen, wichtige Mineralien auszugleichen. Man kann eine Lösung aus Orangensaft, Wasser, Zucker und Salz selbst machen.

Man sollte pro Kilogramm Körpergewicht etwa 40 ml Flüssigkeit pro Tag trinken. Bei Erbrechen ist es gut, ständig etwas zu trinken, zum Beispiel alle zwei Minuten ein Teelöffel. Das unterstützt die Genesung und verhindert Dehydration.

Essen bei Durchfall: Leicht verdauliche Lebensmittel

Leicht verdauliche Lebensmittel bei Durchfall

Bei Durchfall ist eine gesunde Ernährung sehr wichtig. Sie hilft, den Magen zu schonen und wichtige Nährstoffe zu bekommen. Die richtige Auswahl an Lebensmitteln kann die Symptome mildern und die Genesung beschleunigen.

Zu den empfehlenswerten Lebensmitteln bei Durchfall gehören:

  • Zwieback und trockenes Weißbrot
  • Geriebene Äpfel und pürierte Bananen
  • Reis und Kartoffeln
  • Möhrensuppe
  • Haferflocken, besonders als Haferschleimsuppe

Äpfel und Bananen sind nicht nur leicht verdaulich, sondern enthalten auch Pektin. Dieses hilft, den Stuhl fest zu machen und Flüssigkeit im Darm zu binden. Reis und Kartoffeln sind reich an Elektrolyten und Kalium, was die Verdauung unterstützt.

Haferflocken sind auch sehr wichtig. Sie sind voller Ballaststoffe, Mineralstoffe und Vitamine. Als Haferschleimsuppe sind sie leicht verdaulich und beruhigen den Magen-Darm-Trakt.

Bei der Auswahl der Lebensmittel sollte man auf die eigene Verträglichkeit achten. Nicht alles passt zu jedem. Man sollte die Lebensmittel schrittweise einleiten und die Reaktionen des Körpers beobachten.

Die BRAT-Diät: Bananen, Reis, Apfel und Toast

Die BRAT-Diät ist eine bewährte Methode, um bei Durchfall die Verdauung zu schonen. BRAT steht für Bananen, Reis, Apfel und Toast – leicht verdauliche Lebensmittel, die bei Magen-Darm-Problemen helfen können. Diese Diät bei Durchfall zielt darauf ab, den Körper mit sanften Nährstoffen zu versorgen und die Genesung zu unterstützen.

Vorteile der BRAT-Diät

Die BRAT-Diät bietet mehrere Vorteile für Menschen mit Durchfall:

  • Bananen enthalten Pektin, das den Stuhl festigt und Elektrolyte liefert
  • Reis bindet Wasser im Darm und verlangsamt den Stuhlgang
  • Apfelmus ist reich an Pektin und beruhigt den Magen
  • Toast liefert leicht verdauliche Kohlenhydrate

Diese Kombination hilft, den Körper zu entlasten und die Verdauung zu normalisieren. Die BRAT-Diät eignet sich als erster Schritt zurück zu einer normalen Ernährung nach Magen-Darm-Problemen.

Ergänzungen zur BRAT-Diät

Um die Nährstoffversorgung zu verbessern, kann die BRAT-Diät ergänzt werden:

Lebensmittel Nutzen
Kartoffeln Leicht verdaulich, liefern Energie
Möhrensuppe Nährstoffreich, schonend für den Magen
Haferflocken Ballaststoffreich, bindet Flüssigkeit
Naturjoghurt Probiotika für die Darmflora

Wichtig ist, die BRAT-Diät nur kurzfristig anzuwenden, da sie nicht alle notwendigen Nährstoffe liefert. Bei anhaltendem Durchfall sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um ernsthafte Komplikationen zu vermeiden.

Heilsame Suppen und Breie für den Magen-Darm-Trakt

Bei Durchfall sind leicht verdauliche Speisen wie Suppen und Breie super. Sie liefern wichtige Nährstoffe und helfen, den Körper auszugleichen. Eine gute Hausmittel ist die Moro’sche Möhrensuppe.

Heilsame Suppen essen bei Durchfall

Die Suppe besteht aus Möhren, Wasser und Salz. Sie ist super für den Magen-Darm-Trakt. Die Pektine in den Möhren binden Flüssigkeit im Darm und stoppen den Durchfall.

Haferschleimsuppe ist auch eine tolle Wahl. Hafer hat lösliche Ballaststoffe, die den Stuhl festigen. Er unterstützt auch die Darmflora und liefert wichtige Mineralstoffe wie Magnesium und Zink.

  • Moro’sche Möhrensuppe: bindet Flüssigkeit im Darm
  • Haferschleimsuppe: festigt den Stuhl, nährt die Darmflora
  • Hühnerbrühe: leicht verdaulich, liefert Elektrolyte

Hühnerbrühe ist auch ein gutes Hausmittel. Sie ist leicht verdaulich und hat viele Elektrolyte. Die warme Brühe beruhigt den Magen und unterstützt die Genesung. Vermeiden Sie starke Gewürze, um den Magen-Darm-Trakt nicht zu reizen.

Probiotika: Unterstützung für die Darmflora

Bei Durchfall kann die Darmflora aus dem Gleichgewicht geraten. Probiotika helfen, die Darmgesundheit zu verbessern. Sie verkürzen die Dauer von Durchfall. Diese lebenden Mikroorganismen stärken die Darmbarriere.

Studien zeigen, dass Probiotika bei Durchfall helfen können. Die Cochrane Collaboration ratet jedoch zu Vorsicht. Sie empfiehlt, Probiotika nur nach ärztlicher Absprache zu nehmen, besonders bei akutem Durchfall.

Probiotische Lebensmittel sind gut für den Darm. Dazu gehören:

  • Naturjoghurt
  • Kefir
  • Saure Gurken
  • Apfelessig
  • Sauerkraut

Präbiotika sind auch wichtig für die Darmgesundheit. Sie sind Nahrung für die guten Bakterien. Man findet sie in Lebensmitteln wie Artischocken, Chicorée und Leinsamen.

Probiotika Präbiotika
Lebende Mikroorganismen Ballaststoffe
Unterstützen Darmflora direkt Nahrung für Darmbakterien
In fermentierten Lebensmitteln In Gemüse und Vollkornprodukten

Eine ausgewogene Ernährung mit probiotischen und präbiotischen Lebensmitteln ist wichtig. Sie fördert die Darmgesundheit langfristig. So kann man das Risiko für Durchfallerkrankungen senken.

Lebensmittel, die bei Durchfall zu vermeiden sind

Bei Durchfall ist es klug, bestimmte Lebensmittel zu meiden. Sie können die Symptome verschlimmern und die Genesung verzögern. Hier erfahren Sie, welche Nahrungsmittel Sie beim Essen bei Durchfall besser weglassen sollten.

Fettreiche und stark gewürzte Speisen

Fettreiche Mahlzeiten und scharfe Gerichte belasten den Magen-Darm-Trakt. Fast Food, frittierte Speisen und stark gewürzte Gerichte sollten Sie meiden. Diese Lebensmittel können die Darmpassage beschleunigen und Durchfall verstärken.

Milchprodukte und Laktose

Milch und Milchprodukte können bei Durchfall problematisch sein. Etwa 75% der Erwachsenen weltweit sind laktoseintolerant. Bei Durchfall ist die Verdauung von Laktose oft noch schwieriger. Verzichten Sie daher vorübergehend auf Milch, Käse und Joghurt.

Diät bei Durchfall

Blähende Lebensmittel

Kohl, Zwiebeln und Hülsenfrüchte sollten Sie bei Durchfall meiden. Diese Lebensmittel können Blähungen verursachen und den Darm zusätzlich reizen. Auch kohlensäurehaltige Getränke können Beschwerden verstärken.

Weitere Lebensmittel, die Sie bei Durchfall besser weglassen:

  • Zuckerhaltige Speisen und Getränke
  • Rohes Obst und Gemüse
  • Sehr heiße oder kalte Speisen
  • Kaffee und Alkohol

Bei übermäßigem Konsum kann Koffein die Darmpassage anregen und abführend wirken. Alkohol fördert die Produktion von flüssigem Stuhl. Stattdessen empfiehlt sich eine schonende Ernährung mit leicht verdaulichen Lebensmitteln.

Langsamer Kostaufbau nach Durchfall

Nach Durchfall ist ein behutsamer Kostaufbau wichtig. Die richtige Ernährung hilft dem Körper, sich zu erholen. Fange mit leicht verdaulichen Speisen wie Zwieback, Reis und Bananen an.

Trage schrittweise andere Lebensmittel hinzu:

  • Gekochtes Gemüse
  • Mageres Fleisch
  • Fisch

Beobachte, wie dein Körper auf die Nahrung reagiert. Steige die Portionsgrößen langsam an. Ziel ist eine ausgewogene Ernährung, die den Körper mit allem Nötigen versorgt.

In Deutschland leiden jährlich fast 65 Millionen Erwachsene an Magen-Darm-Infekten. Eine sorgfältige Auswahl beim essen bei Durchfall unterstützt die Genesung.

Empfohlene Lebensmittel Zu vermeidende Lebensmittel
Gekochter Reis Sehr heiße oder kalte Speisen
Frische Möhren Rohkost und frisches Obst
Geriebene Äpfel Blähende Gemüsesorten
Flohsamen oder Weizenkleie Vollkornprodukte und Nüsse
Kamillentee Kaffee und Alkohol

Experten raten, täglich 2-3 Liter Wasser zu trinken. Trinke auch Getränke mit viel Kalium, Salz und Zucker. Mineralwasser mit wenig Kohlensäure und Johannisbeersaft sind gute Wahl.

Morosche Möhrensuppe hilft, Krankheitserreger abzuwehren und unterstützt die Genesung.

Ein langsamer Kostaufbau und die richtige Ernährung unterstützen die Genesung nach Durchfall.

Hausmittel gegen Durchfall: Natürliche Unterstützung

Bei Durchfall gibt es bewährte Hausmittel, die Linderung verschaffen können. Geriebene Äpfel sind ein beliebtes Mittel gegen Durchfall. Sie enthalten Pektin, das Wasser im Darm bindet und den Stuhl verdickt. Auch Bananen helfen bei Durchfall, da sie reich an Kalium sind und wichtige Mineralstoffe liefern.

Die Moro’sche Möhrensuppe ist ein altbewährtes Hausmittel gegen Durchfall. Möhren enthalten ebenfalls Pektine, die den Stuhl eindicken können. Kräutertees wie Kamille, Fenchel oder Heidelbeertee wirken beruhigend und entzündungshemmend auf den Magen-Darm-Trakt.

https://www.youtube.com/watch?v=Nd3Ag0fLtDs

Haferschleim ist ein weiteres effektives Hausmittel bei Durchfall. Es festigt den Stuhl und beruhigt den Magen-Darm-Trakt. Schwarzer Tee und Brombeerblättertee enthalten Gerbstoffe, die entzündungshemmend und wasserbindend wirken. Sie erschweren krankmachenden Erregern das Eindringen in die Darmschleimhaut.

Beim Essen bei Durchfall sollte man auf leicht verdauliche Kost setzen. Zwieback und Reis sind gute Optionen, da sie den Stuhl festigen und beruhigend auf die Darmschleimhaut wirken. Kartoffeln sind reich an Kalium und helfen, den Elektrolythaushalt zu regulieren.

Hausmittel Wirkung
Geriebene Äpfel Binden Wasser, verdichten Stuhl
Bananen Liefern Kalium, festigen Stuhl
Möhrensuppe Enthält Pektine, dickt Stuhl ein
Kräutertees Beruhigend, entzündungshemmend
Haferschleim Festigt Stuhl, beruhigt Darm

Mythen über Ernährung bei Durchfall entlarvt

Viele Mythen über die richtige Ernährung bei Durchfallerkrankungen sind um die Kurve. Es ist wichtig, diese Irrtümer zu entlarven. So kann man schneller gesund werden.

Cola und Salzstangen: Hilfe oder Schaden?

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Cola und Salzstangen bei Durchfall helfen. Doch der hohe Zuckergehalt in Cola kann den Durchfall verschlimmern. Salzstangen allein reichen nicht aus, um den Mineralstoffverlust auszugleichen.

Andere weit verbreitete Irrtümer

Viele glauben, dass Fasten bei Durchfall hilft. Das ist aber falsch. Der Körper braucht jetzt leicht verdauliche Nahrung. Auch der Mythos, dass Milchprodukte bei Durchfall gut sind, hält sich hartnäckig. In Wirklichkeit können sie die Beschwerden verschlimmern.

Mythos Realität
Cola hilft bei Durchfall Zucker in Cola kann Durchfall verstärken
Salzstangen gleichen Mineralverlust aus Unzureichend für Elektrolytausgleich
Fasten hilft bei Durchfall Leicht verdauliche Nahrung ist wichtig
Milchprodukte sind gut bei Durchfall Können Beschwerden verstärken

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt bei Durchfall Elektrolytlösungen. Diese helfen, den Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalt auszugleichen. Beim Essen bei Durchfall sollte man auf leicht verdauliche, fettarme Kost setzen.

Wann zum Arzt? Warnsignale bei anhaltendem Durchfall

Wenn Durchfall länger als drei Tage anhält oder sich verschlimmert, ist ein Arztbesuch wichtig. Besonders bei Bauchschmerzen bei Durchfall sollte man vorsichtig sein. Hohes Fieber, Lethargie oder blutiger Stuhl sind Warnsignale.

Kleinkinder und ältere Menschen sind bei Durchfall besonders gefährdet. Bei ihnen sollte man schnell einen Arzt aufsuchen. Chronischer Durchfall, der länger als zwei Wochen anhält, muss auch ärztlich abgeklärt werden.

Es gibt verschiedene Arten von Durchfall. Akuter Durchfall hält bis zu zwei Wochen an. Anhaltender Durchfall dauert vier bis sechs Wochen. Chronischer Durchfall kann länger andauern.

Die Ursachen von Durchfall sind vielfältig. Sie reichen von Infektionen bis zum Reizdarmsyndrom. Bei starkem Flüssigkeitsverlust oder zusätzlichen Symptomen sollte man sofort zum Arzt.

FAQ

Was sollte man bei Durchfall essen?

Bei Durchfall sind leicht verdauliche Lebensmittel gut. Dazu gehören Reis, Bananen, Zwieback und trockenes Weißbrot. Auch geriebene Äpfel, Kartoffeln, Möhrensuppe und Haferflocken sind empfehlenswert. Diese Nahrung hilft, den Stuhl fest zu machen.

Was ist die BRAT-Diät und wie kann sie bei Durchfall helfen?

Die BRAT-Diät umfasst Bananen, Reis, Äpfel und Toast. Diese Lebensmittel sind leicht verdaulich und enthalten Pektin. Das hilft, den Stuhl fest zu machen. Sie sollte aber nicht allein genutzt werden, sondern ergänzt werden.

Welche Suppen und Breie sind bei Durchfall zu empfehlen?

Suppen und Breie sind bei Durchfall gut verträglich. Die Moro’sche Möhrensuppe und Haferschleimsuppe sind empfehlenswert. Sie sind leicht verdaulich und liefern wichtige Nährstoffe.

Können Probiotika bei Durchfall hilfreich sein?

Probiotika können die Darmflora wiederherstellen. Sie helfen, den Durchfall zu verkürzen. Sie finden sich in Joghurt oder als Nahrungsergänzungsmittel vor.

Welche Lebensmittel und Getränke sollten bei Durchfall vermieden werden?

Fettreiche und stark gewürzte Speisen sind bei Durchfall zu vermeiden. Auch Milchprodukte, blähende Lebensmittel und Zuckerhaltige Speisen sind schlecht. Vermeiden Sie rohes Obst und Gemüse, heiße und kalte Speisen, Kaffee, Alkohol und kohlensäurehaltige Getränke.

Wie sollte der Kostaufbau nach einer Durchfallerkrankung erfolgen?

Ein langsamer Kostaufbau ist wichtig. Fange mit leicht verdaulichen Speisen wie Zwieback, Reis und Bananen an. Schrittweise füge andere Lebensmittel hinzu und beobachte, wie du darauf reagierst. Steigere langsam die Portionsgrößen.

Welche Hausmittel können bei Durchfall helfen?

Geriebene Äpfel, Bananen, die Moro’sche Möhrensuppe und beruhigende Kräutertees wie Kamille oder Fenchel sind hilfreich. Sie können den Stuhl festigen und den Magen beruhigen.

Stimmen die Mythen, dass Cola und Salzstangen bei Durchfall helfen?

Nein, das stimmt nicht. Cola hat zu viel Zucker und kann den Durchfall verschlimmern. Salzstangen allein reichen nicht aus, um den Mineralverlust auszugleichen. Es ist besser, sich an bewährte medizinische Ratschläge zu halten.

Wann sollte man bei Durchfall einen Arzt aufsuchen?

Ein Arztbesuch ist nötig, wenn der Durchfall länger als drei Tage anhält oder sich verschlimmert. Auch bei hohem Fieber, Lethargie oder blutigem Stuhl sollte man einen Arzt aufsuchen. Kleinkinder und ältere Menschen sollten besonders vorsichtig sein. Bei chronischem Durchfall sollte man auch einen Arzt aufsuchen.

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