Warum niesen manche Menschen in Gegenwart von Katzen? Die Antwort ist die Katzenallergie. Sie ist eine weit verbreitete Tierhaarallergie. In Deutschland leiden etwa 10 Prozent der Menschen darunter.

Die Allergie entsteht durch spezielle Eiweiße im Speichel, Urin und Hautsekreten der Katzen. Nicht die Haare sind der Ursprung, sondern diese Eiweiße.

Die Symptome reichen von leichtem Juckreiz bis zu schweren Atemwegsproblemen. Die Allergene bleiben lange in der Luft und halten sich hartnäckig in Wohnungen. Auch in Räumen ohne Katzen können Allergiker noch reagieren.

Die Diagnose erfolgt durch Prick-Test oder Blutuntersuchung. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Von Antihistaminika bis zu Kortison-Präparaten und Hyposensibilisierung. Nach drei bis fünf Jahren kann die Hyposensibilisierung die Symptome beseitigen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Katzenallergien betreffen etwa 10% der deutschen Bevölkerung
  • Hauptauslöser ist das Allergen „Fel d 1“ im Katzenspeichel
  • Symptome reichen von Juckreiz bis zu Atembeschwerden
  • Diagnose erfolgt meist durch Prick-Test oder Blutuntersuchung
  • Behandlungsmöglichkeiten umfassen Medikamente und Hyposensibilisierung
  • Es gibt keine komplett allergenfreien Katzenrassen

Was ist eine Katzenallergie?

Eine Katzenallergie ist eine starke Reaktion des Körpers auf Proteine von Katzen. Diese Reaktion kann zu unangenehmen Symptomen führen.

Definition und Verbreitung

Katzenallergien sind sehr verbreitet und treffen etwa 10% der Menschen. In Deutschland sind Katzen mit 16 Millionen Haustieren sehr beliebt. Das zeigt, wie wichtig diese Allergie ist.

Unterschied zur Katzenhaarallergie

Es ist ein Irrtum, dass Katzenhaare die Allergie verursachen. Die Allergie entsteht durch Proteine im Speichel, Talgdrüsen, Tränenflüssigkeit, Hautschuppen und Urin der Katze.

Hauptallergene bei Katzen

Das Hauptallergen bei Katzen heißt „Fel d 1“. Es gibt 18 Katzenallergene. Diese Allergene bleiben monatelang in der Umgebung. Kater sind oft anfälliger als Katzen, aber Kastration kann das Risiko verringern.

Manchmal entwickelt man die Allergie nicht sofort, wenn man eine Katze hat. Es kann einige Zeit dauern, bis die Symptome auftreten.

Ursachen der Katzenallergie

Die Katzenallergie entsteht durch ein überempfindliches Immunsystem. Es reagiert stark auf Proteine, die Katzen machen. Genetische Faktoren sind dabei sehr wichtig.

Das Immunsystem produziert Antikörper gegen diese Proteine. Das führt zu allergischen Symptomen.

Die Hauptauslöser sind spezielle Eiweiße im Katzenspeichel. Diese Eiweiße sind im Fell und in der Umgebung. Interessant ist, dass bis zu 50 Prozent der Allergiker nie eine Katze besessen haben.

Immunsystem Reaktion bei Katzenallergie

Wie stark die allergische Reaktion ist, variiert. Etwa ein Fünftel der Katzenbesitzer reagiert empfindlich. In seltenen Fällen kann es zu einem anaphylaktischen Schock kommen. Dies kann zu schweren Folgen wie Blutdruckabfall führen.

Faktor Einfluss auf Katzenallergie
Genetische Veranlagung Erhöht Risiko für Überempfindlichkeit
Immunsystem-Reaktion Bildung spezifischer Antikörper
Hauptallergen Proteine im Katzenspeichel
Verbreitung der Allergene Über Fell und Umgebung

Studien zeigen, dass Katzenfutter Allergene auf Haaren um 47 Prozent reduziert. Das bietet neue Chancen für Allergiker, die mit Katzen zusammenleben möchten.

Allergene und ihre Verbreitung

Katzenallergene sind bekannt für ihre außergewöhnliche Allergenverbreitung und Schwebefähigkeit. Diese Eigenschaften machen sie zu besonders hartnäckigen Auslösern allergischer Reaktionen.

Fel d 1 und andere Katzenallergene

Das Hauptallergen Fel d 1 ist für über 90% der allergischen Reaktionen verantwortlich. Es wird von Katzen produziert und findet sich in Speichel, Talg und Hautschuppen. Neben Fel d 1 gibt es weitere Allergene wie Fel d 4, auf das mindestens 50% der Katzenallergiker reagieren.

Hartnäckigkeit und Schwebefähigkeit der Allergene

Die Schwebefähigkeit der Katzenallergene ist bemerkenswert. Partikel mit einer Größe von 1-5 µm können sich leicht in der Luft verteilen und lange schweben. Dies führt zu einer umfassenden Umgebungskontamination. Die Allergene setzen sich auf Möbeln, Wänden und Kleidung fest.

Studien zeigen, dass selbst geringe Mengen von 8 µg/g Hausstaub ausreichen, um allergische Reaktionen auszulösen. Überraschenderweise wurde diese Konzentration in etwa 40% der untersuchten Klassenzimmer gefunden, was die weite Verbreitung der Allergene verdeutlicht.

Allergen Reaktionsrate Besonderheit
Fel d 1 Über 90% Hauptallergen
Fel d 4 Mindestens 50% Kreuzreaktionen möglich
Andere Allergene Variierend Ergänzen Allergenspektrum

Symptome einer Katzenallergie

Eine Katzenallergie zeigt sich oft durch verschiedene allergische Reaktionen. Die Symptome treten meist schnell auf, nachdem man mit dem Allergen in Kontakt gekommen ist. Nicht jeder Betroffene hat alle typischen Symptome. Die Schwere der Beschwerden kann je nach Dauer der Exposition variieren.

  • Hustenreiz und starke Hustenanfälle
  • Kratzen im Hals
  • Entzündeter Hals und Rachen
  • Niesreiz
  • Laufende oder verstopfte Nase
  • In schweren Fällen Atemnot

Die Augen sind oft betroffen. Symptome sind brennende, gerötete und juckende Augen, die häufig tränen. Hautreaktionen treten besonders an Stellen auf, die direkt mit der Katze in Kontakt standen:

  • Rötungen und Schwellungen
  • Starker Juckreiz
  • Juckende Pusteln (Quaddeln)
  • Hautausschläge

Unbehandelte Katzenallergien können die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Betroffene leiden oft unter Unwohlsein, Konzentrationsproblemen und Schlafstörungen. In schweren Fällen kann sich Asthma bronchiale entwickeln, was lebensbedrohliche Atemnotanfälle verursachen kann.

Symptombereich Häufige Beschwerden
Atemwege Husten, Niesen, verstopfte Nase
Augen Rötung, Juckreiz, Tränen
Haut Ausschlag, Quaddeln, Juckreiz
Allgemein Unwohlsein, Schlafstörungen

Etwa zehn Prozent der Menschen sind allergisch auf Katzenhaare. Die Symptome treten meist in Innenräumen auf. Genetische und externe Faktoren tragen zur Entwicklung einer Katzenallergie bei.

Diagnose der Katzenallergie

Um eine Katzenallergie richtig zu diagnostizieren, sind mehrere Schritte nötig. Diese Schritte helfen, die Situation genau zu verstehen.

Anamnese und Patientengespräch

Das Gespräch zwischen Arzt und Patient ist der erste Schritt. Sie sprechen über Symptome, Auslöser und die Krankengeschichte. Ein Allergie-Tagebuch kann dabei sehr hilfreich sein.

Prick-Test und Blutuntersuchung

Der Prick-Test ist ein beliebter Test für Allergien. Er bringt Allergene auf die Haut auf. Eine Reaktion zeigt, dass es eine Allergie gibt. Eine Blutuntersuchung findet spezielle Antikörper.

Provokationstest

Manchmal wird ein Provokationstest gemacht. Dabei wird der Patient langsam dem Allergen ausgesetzt. Das passiert immer unter Aufsicht eines Arztes.

Diagnosemethode Vorteile Nachteile
Anamnese Nicht invasiv, kostengünstig Subjektiv, kann ungenau sein
Prick-Test Schnelle Ergebnisse, kostengünstig Mögliche Hautreaktionen
Blutuntersuchung Präzise, keine Hautreaktionen Teurer, längere Wartezeit
Provokationstest Sehr genau Risiko schwerer Reaktionen

Ein genauer Test hilft, die beste Behandlung zu finden. So kann die Lebensqualität der Betroffenen verbessert werden.

Behandlungsmöglichkeiten

Allergietherapie bei Katzenallergie

Bei Katzenallergie gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Eine Methode ist die Allergenkarenz, bei der man sich von Katzen fernhält. Forschungen zeigen, dass das Abgeben der Katze die Allergenbelastung verringert. Allergene bleiben aber in Textilien noch lange sichtbar.

Es gibt verschiedene Medikamente zur Behandlung:

  • Antihistaminika (Tabletten)
  • Kortison-Präparate (Nasensprays)
  • Augentropfen
  • Cremes und Salben

Die Kosten für diese Medikamente sind unterschiedlich. Ein Packung mit 100 Tabletten kostet zwischen 7€ und 12€. Kleine Packungen sind ab 3€ erhältlich. Antihistaminika der zweiten Generation haben weniger Nebenwirkungen als ältere Präparate.

Die spezifische Immuntherapie (SIT) ist eine langfristige Option. Sie wird als Spritzen oder Tropfen verabreicht und dauert etwa drei Jahre. Studien bestätigen ihre Wirksamkeit bei Katzenallergie.

Luftreiniger und regelmäßige Reinigung können die Allergenbelastung im Haus verringern. Auch das regelmäßige Waschen der Katze hilft, Allergene zu reduzieren.

Bei starken allergischen Reaktionen kann ein anaphylaktischer Schock auftreten. In solchen Fällen ist sofortige ärztliche Hilfe nötig.

Medikamente wie Kortison-Nasensprays lindern nur die Symptome, nicht die Ursache. Eine enge Bindung zur Katze kann die Allergenkarenz erschweren. Deshalb ist eine individuelle Beratung durch einen Allergologen ratsam.

Medikamentöse Therapie

Um Katzenallergie zu behandeln, gibt es verschiedene Medikamente. Diese helfen, die Symptome zu lindern. So wird die Lebensqualität der Betroffenen verbessert.

Antihistaminika

Antihistaminika sind sehr wirksam gegen Katzenallergie. Sie stoppen die Wirkung von Histamin. Dadurch werden allergische Reaktionen reduziert. Lorano®Pro mit Desloratadin wirkt schnell und hält 24 Stunden an. Es ist für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren geeignet.

Kortison-Präparate

Kortison-Präparate sind bei schweren Allergien nötig. Sie bekämpfen Entzündungen und lindern die Symptome. Sie werden oft als Nasenspray oder Augentropfen eingesetzt.

Nasensprays und Augentropfen

Nasensprays und Augentropfen sind gut gegen Schnupfen und gereizte Augen. Sie enthalten kortisonähnliche Stoffe. Diese reduzieren Schwellungen und Entzündungen.

Etwa 18% der Menschen mit Tierhaarallergie brauchen Medikamente gegen akute Symptome. Bei anhaltenden Beschwerden sollte man einen Arzt aufsuchen. Das gilt besonders für Kinder, Schwangere und Menschen mit starken allergischen Reaktionen.

Wissenschaftler suchen nach neuen Behandlungsmethoden. Sie arbeiten an einem Impfstoff für Katzen. Dieser soll die Produktion von Allergenen um bis zu 85% senken. Auch eine Antikörper-Behandlung wird entwickelt. Sie soll als Schutzschild gegen Katzenallergene dienen.

Allergen-spezifische Immuntherapie

Die Allergen-spezifische Immuntherapie, auch Hyposensibilisierung genannt, hilft Katzenallergikern. Sie macht das Immunsystem gegen Katzenallergene weniger empfindlich.

Die Therapie dauert drei bis fünf Jahre. Dabei bekommt der Patient schrittweise mehr des Katzenallergens. So gewöhnt sich das Immunsystem an das Allergen an.

Allergen-spezifische Immuntherapie

In Deutschland wird die Hyposensibilisierung nur eingeschränkt empfohlen. Das liegt an den Risiken, vor allem bei Asthma-Patienten. Aber sie kann für Menschen sinnvoll sein, die oft Katzen sehen oder starke Symptome haben.

Studien zeigen: Bei 70 bis 80% der Patienten verbessert sich die Situation deutlich. Die ersten positiven Effekte sind meist nach drei bis vier Monaten sichtbar.

Es gibt neue Hoffnungen mit künstlichen IgG-Antikörpern. Phase-2-Studien haben gezeigt, dass eine Spritze die Symptome für Wochen lindern kann. Eine große Phase-3-Studie mit über tausend Patienten soll die Wirksamkeit bestätigen.

Allergenreduktion im Haushalt

Für Katzenallergiker ist es wichtig, Allergene im Zuhause zu vermeiden. Eine gute Haushaltsreinigung und Luftreiniger helfen, Allergene zu reduzieren.

Reinigungsmaßnahmen

Regelmäßiges Staubsaugen mit einem HEPA-Filter-Gerät ist wichtig. Feuchtwischen glatte Oberflächen. Textilien wie Vorhänge und Bettwäsche sollte man bei 60°C waschen.

Teppiche und Polstermöbel sollten reduziert werden, da sie Allergene speichern.

Luftfilter und regelmäßiges Lüften

Luftreiniger mit HEPA-Filtern helfen, Allergene aus der Luft zu entfernen. Lüften Sie mehrmals täglich für 5-10 Minuten. Das senkt die Konzentration von Allergenen.

Bürsten Sie Ihre Katze regelmäßig im Freien, um lose Haare zu entfernen.

Maßnahme Häufigkeit Wirkung
Staubsaugen Täglich Entfernt Allergene von Böden und Oberflächen
Feuchtes Wischen 2-3x pro Woche Bindet Staub und Allergene
Wäsche waschen Wöchentlich Eliminiert Allergene in Textilien
Luftreiniger nutzen Dauerhaft Filtert Allergene aus der Raumluft
Lüften 3-4x täglich Senkt die Allergenkonzentration

Beachten Sie: Nur in einem von drei Fällen wird das Haustier bei einer Tierhaarallergie abgegeben. Nutzen Sie spezielle Produkte wie Allertech® Anti-Allergen Pet Shampoo oder Allerpet/C® zur Allergenvermeidung. Diese bieten bis zu einem Monat Schutz und sollten wöchentlich angewendet werden.

Leben mit einer Katzenallergie

Wer eine Katzenallergie hat, muss gut planen, um die Lebensqualität hoch zu halten. Trotzdem kann man oft mit einer Katze zusammenleben. Rund 80% der Allergien gegen Katzen entstehen durch das Protein FEL D1. Weibliche und kastrierte Katzen produzieren weniger FEL D1 als männliche und unkastrierte Tiere.

Es gibt verschiedene Wege, um mit einer Katzenallergie zurechtzukommen:

  • Einrichtung eines katzenfreien Zimmers, besonders des Schlafzimmers
  • Verwendung glatter Bodenbeläge für einfachere Reinigung
  • Regelmäßiges Lüften und Einsatz eines Luftreinigers mit HEPA-Filter
  • Übertragung der Katzenpflege an nicht-allergische Personen

Manche Menschen mit schwerer Allergie suchen nach Alternativen zu Haustieren. Es gibt Katzenrassen, die weniger Allergene freisetzen. Dazu gehören Bengal, Burma, Sphynx, Russisch Blau und Cornish Rex. Diese Rassen sind zwar nicht vollständig allergiefrei, können aber für manche Allergiker eine Option sein.

Ein gutes Allergiemanagement hilft vielen Menschen mit Katzenallergie, besser zu leben. Es ist wichtig, vor der Anschaffung einer Katze Zeit mit ihr zu verbringen. So kann man die individuelle allergische Reaktion testen.

Hypoallergene Katzenrassen

Es gibt gute Nachrichten für Katzenfans mit Allergien: Es gibt Katzenrassen, die weniger Allergene freisetzen. Diese Katzen sind ideal für Menschen, die trotz Allergie eine Katze haben möchten.

Es gibt sieben Katzenrassen, die als hypoallergen gelten. Dazu zählen die Bengalkatze, Burmakatze, Rex-Katzen, Russisch Blau, Siamkatze, Sibirische Katze und Sphynx. Diese Katzen produzieren weniger Allergene, vor allem des Fel d1-Proteins.

Die Allergenproduktion der Katzen ändert sich mit der Tageszeit und der Jahreszeit. Morgen sind die Allergen im Speichel geringer als nachmittags. Im September und Oktober sind die Allergenmengen höher als im Sommer.

Andere Faktoren beeinflussen auch die Allergenproduktion:

  • Alter: Ältere Katzen haben weniger Allergene
  • Geschlecht: Weibliche Katzen sind hypoallergener als männliche
  • Kastration: Kastrierte Kater haben weniger Allergene

Suchen Sie im Tierheim nach einer älteren, weiblichen, kastrierten Katze. Spezielle Reinigungsmethoden und HEPA-Filter können die Allergenbelastung verringern.

Hypoallergene Katzenrasse Größe (cm) Gewicht (kg) Lebenserwartung (Jahre)
Devon Rex 25-30 2-5 20
Bengalkatze 35 5-7 13
Sibirische Katze 35 4-10 20
Russisch Blau 30 3-5 20
Sphynx 30 3-5 14

Es gibt keine vollständig allergenfreien Katzen. Die Allergenproduktion variiert, und die Reaktionen auf Allergien sind unterschiedlich. Eine Desensibilisierung gegen Fel d1 ist oft möglich und kann helfen.

Katzenallergie bei Kindern

Die Entwicklung von Allergien bei Kindern ist sehr komplex. In etwa der Hälfte der deutschen Haushalte mit Neugeborenen und Kleinkindern gibt es ein Haustier. Das Immunsystem von Kindern reagiert oft anders auf Allergene als das von Erwachsenen. Katzenallergene können monatelang in der Luft bleiben, selbst wenn die Katze weg ist.

In Kindergärten wurden hohe Konzentrationen von Katzenallergenen gefunden. Diese können bei sensibilisierten Kindern Allergien und Asthmaauslöser sein. Es ist wichtig, früh mit Katzen in Kontakt zu kommen, um das Allergierisiko zu senken. Doch bei sensibilisierten Kindern sollte man vorsichtig sein.

Studien zu Allergien bei Kindern mit Haustieren bringen unterschiedliche Ergebnisse. Kinder mit Allergien könnten sich schlechter fühlen, wenn sie ein Haustier haben. Experten raten, Haustiere in der Wohnung zu vermeiden. Frühes Erkennen und Behandeln kann Asthma verhindern.

FAQ

Was ist der Unterschied zwischen einer Katzenallergie und einer Katzenhaarallergie?

Eine Katzenallergie reagiert auf Eiweiße im Speichel, Urin und Haut der Katze. Die Haare transportieren diese Allergene. So entstehen die Symptome.

Was sind die Hauptallergene bei Katzen?

Das Hauptallergen ist Fel d 1, ein Protein aus den Hautdrüsen der Katze. Es gibt 18 bekannte Katzenallergene.

Warum sind Menschen gegen Katzen allergisch?

Das Immunsystem reagiert überempfindlich auf Katzenproteine. Genetik und Umweltfaktoren spielen eine Rolle.

Welche Eigenschaften haben Katzenallergene?

Katzenallergene, vor allem Fel d 1, sind sehr schwebefähig und hartnäckig. Sie verbreiten sich leicht und kleben an Oberflächen.

Welche Symptome verursacht eine Katzenallergie?

Symptome sind rote Augen, Niesen, Husten, Schnupfen, Hautausschlag und Juckreiz. Bei schweren Fällen kann es zu Atemnot und Asthma kommen.

Wie wird eine Katzenallergie diagnostiziert?

Die Diagnose erfolgt durch Anamnese, Prick-Test, Blutuntersuchung und eventuell Provokationstest. Ein Allergie-Tagebuch kann auch helfen.

Wie kann eine Katzenallergie behandelt werden?

Behandlungsmethoden sind Allergenkarenz, Medikamente wie Antihistaminika und Kortison. In manchen Fällen ist auch eine Hyposensibilisierung möglich.

Was ist eine Allergen-spezifische Immuntherapie?

Bei der Hyposensibilisierung bekommt der Patient über Jahre hinweg steigende Dosen des Allergens. So wird die Überempfindlichkeit reduziert.

Wie kann die Allergenbelastung im Haushalt reduziert werden?

Regelmäßiges Staubsaugen, Wischen, Waschen von Textilien, Luftfilter und häufiges Lüften senken die Allergenkonzentration.

Gibt es Katzenrassen, die weniger Allergene produzieren?

Ja, Rassen wie die Sibirische Katze produzieren weniger des Hauptallergens Fel d 1. Sie sind aber nicht vollständig allergenfrei.

Wie äußert sich eine Katzenallergie bei Kindern?

Kinder können andere Symptome haben als Erwachsene. Frühes Erkennen und Behandeln ist wichtig, um Asthma zu vermeiden.

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